Nach gut 16 Jahren Amtszeit gab Gerd G. Fischer, Generalsekretär der MEDICA Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e.V., wie geplant zum 1. Juli sein Amt ab. In seiner langjährigen Arbeit für die Gesellschaft hat er maßgeblich an der Entwicklung der MEDICA, der heute weltweit größten Medizinmesse mit angeschlossenem Kongress, mitgewirkt.
40 Jahre erfolgreiche Messe- und Kongressarbeit
40 Jahre erfolgreiche Messe- und Kongressarbeit
Die Geschichte der MEDICA begann vor 40 Jahren. Inzwischen hat sie sich zu einem internationalen Besuchermagneten mit zuletzt 137 000 Besuchern gemausert. Gleichzeitig gelang es, den der Messe angegliederten Kongress - auch in den heute schwierigen Zeiten - zu einer wichtigen Fortbildungsplattform für Ärzte in Deutschland zu entwickeln.
Auch für den MedCongress in Baden-Baden zeichnet die Gesellschaft seit 35 Jahren verantwortlich. Ganz bewusst hat die MEDICA e.V. mit diesem Kongress eine Plattform für den interdisziplinären Meinungsaustausch unter Kollegen geschaffen. Denn angesichts der Komplexität medizinischer Fragestellungen gewinnt die interdisziplinäre Zusammenarbeit immer mehr an Bedeutung.
Interdisziplinarität mehr in den Fokus rücken
Interdisziplinarität mehr in den Fokus rücken
Um diesem Gedanken noch stärker Rechnung tragen zu können, hat Herr Fischer vor einigen Jahren auch die Verschmelzung der damaligen MEDICA Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Medizinischen Diagnostik e.V. mit der Deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre klinische Medizin (DGIKM) e.V. initiiert. Im letzten Jahr konnte diese erfolgreich abgeschlossen werden.
Auch die Projekte der ehemaligen DGIKM passen gut in dieses interdisziplinäre Konzept und werden natürlich weiter gefördert und weiter entwickelt. So wird auch in Zukunft jährlich - gemeinsam mit dem klinikarzt - der Förderpreis für Interdisziplinarität in der Medizin vergeben werden. Aktiv bleibt die neue Gesellschaft zudem auf dem Gebiet der Schmerztherapie: Denn sie engagiert sich auch weiterhin mit der Certcom e.V. im Projekt "Schmerzfreies Krankenhaus".
Jetzt kommt eine Frau ans Steuer
Jetzt kommt eine Frau ans Steuer
Nachfolgerin Fischers wird Dr. Julia Rautenstrauch, die bislang als Vizepräsidentin teil des MEDICA-Präsidiums war. Vor ihrer Tätigkeit für die MEDICA e.V. war sie Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. An ihre Position im MEDICA-Präsidium wiederum rückt Dr. Thomas Fenner, Labormediziner aus Hamburg.
sts