Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder von RTaustria!
Seit Mai 2008 halten Sie die neue Zeitschrift Radiopraxis in Händen. RTaustria war Initiator und ist einer der beiden Herausgeber derselben.
Das Magazin hat „eingeschlagen wie eine Bombe” und darüber freuen wir uns gemeinsam
mit der Vereinigung der Medizinisch–technischen Berufe aus Deutschland und dem Georg
Thieme Verlag.
Lassen Sie mich eine Rückschau machen über die Aktivitäten seit April 2008.
Österreichkongress 2008 in Salzburg
Das Tagungshotel Heffterhof in Salzburg bot die Möglichkeit, Wissenschaft und Entspannung
großartig zu verbinden. Ungefähr 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich
nahmen an den Vorträgen teil. Die dem Kongress vorgelagerten Workshops waren wieder
binnen kurzer Zeit ausgebucht. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmals herzlich
für die Mithilfe von wichtigen Partnern wie den Instituten für Diagnostik, Strahlentherapie
und Nuklearmedizin am LKH Salzburg sowie den Kolleginnen und Kollegen, die uns im
Rahmen der Workshops so hilfreich zur Seite standen. auch bei der Akademie für den
radiologisch–technischen Dienst und der FH Salzburg Studiengang Radiologietechnologie
möchten wir uns für die Unterstützung recht herzlich bedanken.
Unser nächster Kongresstermin: vom 14.–16. Mai 2009 in Eisenstadt, bitte vormerken.
Neue Mitarbeiter im aktiven Vorstand
In Oberösterreich unterstützt seit Mai 2008 Herr Sasa Jakic unsere Kollegin Frau Rosenauer.
Herr Nikolaus Metz löste Frau Petra Bauregger als Finanzreferent ab. Auf diesem Weg
nochmals vielen herzlichen Dank an Frau Bauregger, die seit 2004 tatkräftig diese
Funktion ausübte.
Gerichtlich beeidete Sachverständige
Geplant ist der Aufbau von gerichtlich beeideten Sachverständigen aus unseren Reihen.
Noch heuer wird mit der Konkretisierung dieses Vorhabens begonnen werden. Es gilt
die Bedingungen und die Kosten abzuschätzen, die auf den Verband zukommen. Außerdem
muss den Kollegen, die sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen, in allen Rechtsfragen
Hilfestellung geboten werden.
Zwei Kollegen haben sich schon gemeldet. Die Themenbereiche „Strahlenschutz” und „Mammografie”
werden aus radiologietechnologischer Sicht die ersten Gebiete in diesem Zusammenhang
sein, die von uns vorangetrieben werden.
RTaustria und MTD–Austria
Herr Dr. Anton Dunzendorfer, bisheriger Geschäftsführer von MTD–Austria, legte seine
Funktion nieder und es erfolgte ein nahtloser Übergang der Geschäfte an Herrn Mag.
Dominik Bischof, LLM. Durch die schon vorher sehr gute Zusammenarbeit beider Herren
gelang ein fast unmerkbarer Geschäftsführerwechsel. Wir wünschen auf diesem Weg Herrn
Mag. Dominik Bischof, LLM., Radiologietechnologe, alles Gute in der neuen Funktion.
MTD–Bericht
In Kürze wird der erste MTD–Bericht erscheinen. Es wird dies erstmals eine Darstellung
der Berufsgruppen der gehobenen MTD Österreichs ermöglichen. Bisher existieren keine
Daten–sammlungen über die tatsächliche Zahl an Berufsangehörigen folgender Berufe:
Biomedizinische Analytik, Physiotherapie, Radiologietechnologie, Ergotherapie, Logopädie,
Diätologie und Orthoptistik. Die Berufsverbände führen seit 2007 die Registrierung
der Berufsanghörigen durch. Für den MTD–Bericht stellt die Datengewinnung die Grundlage
dar.
Gehaltsverhandlungen im Bundesland Niederösterreich
Im März 2008 fand zum wiederholten Mal ein Gespräch zwischen Repräsentanten von RTaustria
und des Bundeslandes Nieder–österreich statt. Wieder wurde die Bedeutung des Patientenkontaktes
und damit der Patientennähe unseres Berufsstandes dargelegt, um die Politik zum Einlenken
im Bezug auf die Zuordnung der Radiologietechnologen undBiomedizinischen Analytiker
als „technikorien–tiert” und somit „patientenfern” zu korrigieren. Leider war es auch
diesmal nicht möglich,die Sichtweisen zu ändern. Jedoch konnte erreicht werden, dass
Radiologietechnologen in Leitungspositionen und Kolleginnen mit Weiterbildungen die
Option haben, in höhere Gehaltsklasse zu kommen.
RTaustria wird an diesem Thema weiter dranbleiben.
Masterstudiengänge
In Krems (Donauuniversität), Wien (FH–Campus Wien) und Innsbruck (FH–G) starten schon
2008 Masterlehrgänge. Lehrgänge sind im Unterschied zu regelrechten Masterstudiengängen
selbst zu finanzieren. Leider ist die Bundespolitik noch nicht so weit sensibilisiert,
dass auch die gehob. MTD und Hebammen–Masterstudien bundesfinanziert werden.Dies hat
die Begründung darin, dass in den Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund und
Ländern diese Richtungsverschiebung in den Gesundheitsfinanzfragen noch nicht erfolgt
ist. RTaustria arbeitet gemeinsam mit den anderen Verbänden im MTD–Austria zusammen
um dieses Ungleichheit aufzuzeigen und möglichst zu korrigieren. RTaustria hat auf
seiner Homepage eine Liste der aktuellen Angebote an Masterstudiengängen eingerichtet.
Onlinemagazin
Ab sofort gibt es für Mitglieder von RTaustria die komfortable Möglichkeit über den
Mitgliederbereich der RTaustria–Homepage direkt auf die Online–Ausgabe der Radiopraxis und das Archiv zu gelangen. Auf der linken Seite der Hompe–page unter der Rubrik
Radiopraxis finden Sie den Punkt Onlinemagazin. Viel Freude beim Surfen in der Radiopraxis
wünscht Ihnen das RTaustria–Team.