Der Klinikarzt 2008; 37(10): 452
DOI: 10.1055/s-0028-1100432
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EKGs zeigen charakteristische Veränderungen - Luftverschmutzung steigert Risiko für Herzkranke

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Publication Date:
30 October 2008 (online)

 
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Luftverschmutzung behindert die Fähigkeit des Herzens, elektrische Signale zu leiten - diese Annahme wird jetzt durch aktuelle Studienergebnisse noch einmal untermauert [1]. Bei 48 Patienten mit koronarer Herzerkrankung im Alter zwischen 43 und 75 Jahren wurden im Rahmen der Studie innerhalb eines Jahres nach einer perkutanen Koronarintervention bis zu 4 Langzeit-EKG-Messungen durchgeführt.

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Ischämietypische ST-Streckensenkung im EKG

Tatsächlich erhöhte der Kontakt mit Feinstaub und Rußpartikeln bei diesen Patienten das Risiko für ischämietypische EKG-Veränderungen. Patienten, die zuvor einen Herzinfarkt erlitten hatten, oder Patienten, die eben erst aus der Klinik entlassen worden waren, wiesen dabei besonders häufig die charakteristischen ST-Streckensenkungen auf.

Jetzt gilt es zu klären, welche Mechanismen hinter diesen verschmutzungsbedingten EKG-Veränderungen stehen könnten. Nach Meinung der Studienleiterin Dr. Diane R. Gold, Boston (Massachusetts, USA), seien die wahrscheinlichsten Erklärungen eine nicht ausreichende Versorgung des Herzens mit Blut oder ein entzündeter Herzmuskel.

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Autofahren erst einmal lassen

Die "American Heart Association" hielt diese aktuellen Ergebnisse für wichtig genug, um eine Empfehlung auszusprechen: Vor allem Myokardinfarktpatienten sollten erst 2 oder 3 Wochen nach dem Verlassen der Klinik wieder Auto fahren. Vor allem aber sollten sie starken Verkehr meiden, um starken Stress zu umgehen.

 pte

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Literatur

  • 01 Chuang KJ . Coull BA . Zanobetti A . et al . Particulate air pollution as a risk factor for ST-segment depression in patients with coronary artery disease.  Circulation. 2008;  118 1314-1320
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Literatur

  • 01 Chuang KJ . Coull BA . Zanobetti A . et al . Particulate air pollution as a risk factor for ST-segment depression in patients with coronary artery disease.  Circulation. 2008;  118 1314-1320