Wir als Verein stehen für alle Pflegenden und sonstigen Mitarbeiter, die in der Transplantationsmedizin
tätig sind. Unsere Mitglieder arbeiten unter anderem in der Nieren–, aber auch in
der Herz–, Lungen–, Bauchspeicheldrüsen–, Leber– und Dünndarmtransplantation, auf
Intensivstationen oder Normalstationen, bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation
(DSO), in den Organ–Koordinationsstellen der Krankenhäuser und auch in Rehabilitationseinrichtungen.
Unser Programm spiegelt auch in diesem Jahr dieses breite Spektrum wider.
Ambulante Pflegeberatung
Ambulante Pflegeberatung
Das Gesundheitswesen ist im stetigen Umbruch, das bekommen auch die Pflegenden aus
dem Bereich Transplantationsmedizin tagtäglich zu spüren. Darum freuen wir uns auf
den Vortrag „Ambulante Pflegeberatung nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation”
von Herrn Gittler–Hebestreit aus Jena. Die Uniklinik Jena ist auf der Suche nach neuen
Beratungsmöglichkeiten.
Herr Wiederhold aus Hannoversch–Münden spricht über den Schulungsbedarf nach einer
allogenen Nierentransplantation und stellt uns Erkenntnisse aus der subjektiven Perspektive
der Patienten vor. Hier werden wir erfahren, wie unsere Patienten die Beratung und
Schulung empfinden und was ihnen hilft, die neue Lebenssituation zu meistern.
In diesem Jahr können wir auch unsere österreichischen Kollegen in Bochum begrüßen:
Frau Bierbaumer und Herr Hammer aus Wien werden uns die Transplantationspflege „Wiener
Art” vorstellen.
Psychosomatische Behandlung vor und nach Organtransplantation: Dr. Gertrud Greif–Higer
aus Mainz zeigt uns auf, welche Herausforderungen darin für die Pflege stecken, aber
auch, wie wir uns unsere Arbeit erleichtern können.
Infektionspräventive Maßnahmen nach Transplantation
Infektionspräventive Maßnahmen nach Transplantation
In diesem Jahr werden wir unsere Reihe Immunsuppression fortsetzen. Dr. Andreas Pascher
aus Berlin geht in seinem Vortrag auf die Applikation, die Wirkungen und Nebenwirkungen
der Induktions– und Rejektionstherapie mit Anti–Thymozytenglobulin (ATG, Thymoglobulin)
ein.
Immer wieder finden auf unseren Symposien Diskussionen zum Thema „Hygiene, Isolation
nach Transplantation” statt. Wir freuen uns, hierzu in diesem Jahr Dr. Roland Schulze–Röbbecke
aus Düsseldorf begrüßen zu dürfen. Er wird in seinem Vortrag „Infektionspräventive
Maßnahmen nach Transplantation” darauf eingehen, welche Maßnahmen aus Sicht der Hygiene
zwingend notwendig sind.
Nach Organtransplantationen treten gehäuft Hauterkrankungen auf. Dr. Claas Ulrich
aus Berlin wird uns Pflegende für das Thema Früherkennung, Prophylaxe und Therapie
von Hauterkrankungen sensibilisieren – insbesondere wie wir den Patienten auf diese
Problematik hinweisen.
Elke Scholz berichtet in ihrem Vortrag „Pflegestandards bei Herz–/Lungentransplantation”
von ihrer Arbeit im Herzzentrum Leipzig. Den Tag abrunden werden die Kollegen aus
Bochum Dziuk, Wessel und Krawczik mit ihrem Vortrag zur Nierenlebendspende bei Blutgruppeninkompatibilität.
Außerdem können Sie in den Pausen wieder unsere Posterausstellung besuchen.
Fachliche Nähe zu den Ärzten ist wichtig
Fachliche Nähe zu den Ärzten ist wichtig
Es ist eine sehr gute Tradition geworden, dass unser Symposium parallel zur 17. Jahrestagung
der Deutschen Transplantationsgesellschaft stattfindet. Wir sind der DTG, insbesondere
Prof. Richard Viebahn, Bochum, für die außerordentlich gute Kooperation und enge Zusammenarbeit
sehr dankbar. Um eine kompetente Versorgung der Patienten nach einer Transplantation
gewährleisten zu können, benötigen wir die fachliche Nähe zu den Ärzten. Wir hoffen,
mit diesem Auszug unseres Programms Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns
Sie in Bochum zu begrüßen.
Weitere Informationen
Nähere Informationen zum 12. Pflegesymposium und zu unserem Verein erhalten Sie unter
www.aktxpflege.de.