Eine gemeinsame In-vitro-Studie der Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg kommt
zu dem Ergebnis: Das fluoreszenzbasierte Kamerasystem VistaProof (Dürr Dental, Bietigheim-Bissingen)
ermöglicht eine genauere Kariesdiagnostik als die Befundung mit Spiegel oder mit
herkömmlichem Screening.
Werden aktive Kariesbakterien und ihre Stoffwechselprodukte UVA-Licht der Wellenlänge
405 nm ausgesetzt, senden die enthaltenen Porphyrine Fluoreszenzstrahlung aus. Dieses
Phänomen nutzt das Kamerasystem. Während integrierte LEDs Licht genau dieser Wellenlänge
abgeben, macht die Kamera Aufnahmen vom zu untersuchenden Zahn. Von Karies befallene
Bereiche erscheinen rot, gesunder Schmelz stellt sich grün dar.
Dass die Befundung mithilfe des Kamerasystems zuverlässiger ist als mit dem Spiegel
und auch reproduzierbar treffsicherer als mit einem herkömmlichen Diagnosesystem,
ergaben Forschungen an den Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg.
Das Kamerasystem ermöglicht laut Universitätsstudie die Untersuchung der gesamten
Okklusionsfläche und erbringt damit gleichbleibende Ergebnisse auch bei Positionsveränderung
des Gerätes in Bezug zum Zahn. Die praktische Folge: Im Recall-Termin kann anhand
gemachter Bilder ein früher dokumentierter Zustand mit der Ist-Situation verglichen
werden.
Nach einer Pressemitteilung der DÜRR DENTAL AG, Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142-705-338
Internet: www.duerr.de