Nachdem bereits im letzten Jahr in Deutschland knapp 200 000 Norovirus-Fälle registriert wurden, ist auch in diesem Jahr wieder mit einer hohen Infektionsrate zu rechnen. Bis zur 33. Kalenderwoche registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) bereits 15 746 Fälle bundesweit [1]. Zum Vergleich: Zur gleichen Zeit im letzten Jahr waren es "nur" 114 214 gemeldete Noroviruserkrankungen.
Das Norovirus
Das Norovirus
Das Virus ist hoch ansteckend und unterliegt beim RKI der namentlichen Meldepflicht. Die Krankheitssymptome entwickeln sich innerhalb eines Zeitraums von 6-50 Stunden und äußern sich in erster Linie durch akut beginnende Gastroenteriden, die durch heftiges Erbrechen und starke Durchfälle gekennzeichnet sind. In der Regel besteht ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl mit abdominalen Schmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Myalgien und Mattigkeit.
Akute Durchfallbeschwerden lindern ...
Akute Durchfallbeschwerden lindern ...
Die größte Gefahr bei Noroviruserkrankungen besteht im Flüssigkeits- und Elektrolytverlust (Exzikkose). Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Kinder, da ihr Elektrolyt- und Wasserhaushalt sehr sensibel auf Schwankungen reagiert. Die Noroviren dringen in die Darmwand ein und zwingen die befallenen Darmzellen, immer neue Viren herzustellen, bis die Darmzellen - speziell die reifen Enterozyten - zerstört sind. Der Darm verliert damit seine Fähigkeit zur Wasser- und Nährstoffresorption. Eine kausale Therapie, etwa mit Virustatika, gibt es nicht. Wichtig ist, auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr zu achten.
... und gleichzeitig die Darmflora wieder aufbauen
... und gleichzeitig die Darmflora wieder aufbauen
Hilfreich kann auch der Einsatz der natürlichen Hefe Saccharomyces boulardii (Perenterolâ) sein. Diese hilft bei der Behandlung der akuten Diarrhö, hemmt den Flüssigkeitsverlust und trägt gleichzeitig zur Regeneration der Darmflora bei. Es wirkt zudem antiinflammatorisch und stärkt das Immunsystem des Darms [2]. Die Immunstimulation erfolgt durch die Aktivierung des Komplementsystems. Die Produktion und Sekretion von Immunglobulin A und sekretorischem IgA wird angeregt [3], die Phagozytose [4] gefördert und die Zytokinproduktion (Interleukin 8) [5] gehemmt. Perenterolâ ist bereits für Kinder ab 2 Jahren zugelassen.
Die Beitragsinhalte stammen aus der Pressemitteilung "Norovirus breitet sich wieder aus - Perenterol® hilft bei der Darmregeneration/ Auch für Kinder ab 2 Jahren zugelassen", herausgegeben von der UCB Group, Schwarz Pharma Deutschland GmbH, Monheim am Rhein
FTR
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