Laryngorhinootologie 2009; 88(3): 167
DOI: 10.1055/s-0029-1202370
Editorial

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Kommentar der Schriftleitung

Editor's CommentG. Rettinger
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Publication Date:
26 February 2009 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt Begriffe, die überwiegend mit einer positiven Einschätzung verbunden sind. So wird ein Eingriff häufig allein schon dadurch zu einer „guten Operation”, weil er „mit Laser gemacht” wird. Ähnlich verhält es sich mit Nanopartikeln, die selbst bei der Autowäsche zu besonderen Ergebnissen führen sollen, weil es sich eben um „high-tech” handelt. Dabei können diese Partikel gerade wegen ihrer Dimension in versteckte Regionen der Atemwege eindringen [1] und dort Schaden verursachen. W. Aust et al. (Leipzig, Berlin, Homburg) fassen die negativen Auswirkungen vor allem für die Schleimhäute des oberen Aerodigestivtraktes zusammen. Im interessanten Fall wird über vier Fälle von Mittelohradenomen berichtet. Diese lassen sich im Allgemeinen unkompliziert entfernen [2], wobei es allerdings bei zwei der Patienten zu mehrfachen Rezidiven gekommen ist und sogar einmal eine adjuvante Radiotherapie erforderlich wurde. An dieser Stelle weise ich die Autoren „interessanter Fälle” darauf hin, dass diese wie Originalien uneingeschränkt zitierbar sind. Im Anschluss an diesen Kommentar erwarten Sie folgende Originalarbeiten:

Literatur

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Prof. Dr. G. Rettinger

Universitätsklinik für

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Frauensteige 12

89075 Ulm