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DOI: 10.1055/s-0029-1214412
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
„Das Rehabilitationsrecht in der Praxis der Sozialleistungsträger” – Bericht zur Tagung des Sozialrechtverbundes Norddeutschland am 6. und 7. November 2008 in Neubrandenburg
“Rehabilitation Law As Practiced by the Social Benefit Carriers” – Report of the Meeting of Sozialrechtsverbund Norddeutschland Nov. 6 and 7, 2008 in NeubrandenburgPublication History
Publication Date:
17 April 2009 (online)
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Intention
Das Rehabilitationsrecht gewinnt für die sozialrechtliche und betriebliche Praxis sowie für das Gesundheitswesen an Bedeutung. Renten und Krankengeld, andauernde Arbeitsunfähigkeit und Ausgliederung aus dem Arbeitsleben, die Chronifizierung von Krankheiten und Pflegebedürftigkeit sollen durch Rehabilitation vermieden werden. Rehabilitation ist somit vor allem Risikoprävention. Zudem enthält das SGB IX Grundlagen für die Verknüpfung von Arbeitsrecht und Sozialrecht sowie für die Überwindung der Barrieren zwischen Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen, Ärzten sowie weiteren Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens. Diese müssen jedoch vielfach noch erschlossen werden. Vor diesem Hintergrund trafen sich am 6. und 7. November 2008 Vertreter aus Praxis und Wissenschaft des Sozialrechts in Neubrandenburg, um Zukunftsentwürfe vorzustellen und unterschiedliche Aspekte des SGB IX im sozialpolitischen, gesundheitsökonomischen sowie pflegewissenschaftlichen Kontext kritisch zu reflektieren und zu diskutieren. Veranstalter der interdisziplinären Tagung war der Sozialrechtsverbund Norddeutschland (SRV), ein Verbund, in dem sich Wissenschaftler von Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg mit Sozialleistungsträgern zusammengeschlossen haben.
1 Einführung und Integration eines betrieblichen Eingliederungsmanagements, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt.
2 In Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
3 Laufendes Forschungsprojekt im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung Nord.
4 Gemeinsame Empfehlung zur Verbesserung der gegenseitigen Information und Kooperation aller beteiligten Akteure nach § 13 Abs. 2 Nr. 8 und 9 SGB IX.
5 Gesundheitsreform 2000, Einführung des SGB IX, GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, Pflegeweiterentwicklungsgesetz.
6 Im Rahmen des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (2007).
7 Einführung im Rahmen des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes (2008).
Korrespondenzadresse
Ilka ZimmermannBSc
Hochschule Neubrandenburg
Fachbereich Gesundheit,
Pflege, Management
Brodaer Straße 2
17033 Neubrandenburg
Email: izimmermann@hs-nb.de