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DOI: 10.1055/s-0029-1224780
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Krankenhaushygiene – Nadelstichverletzungen
Needlestick InjuriesPublication History
Publication Date:
13 May 2009 (online)
Zusammenfassung
Nadelstichverletzungen (NSV) kommen im Gesundheitswesen sehr häufig vor und stellen ein ernstzunehmendes Risiko für die Beschäftigten dar. Es gibt schätzungsweise 500000 NSV pro Jahr in Deutschland. Sie sind die häufigste Ursache von Infektionen mit blutübertragbaren Krankheitserregern. Der Prävention kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Ein einfacher Meldeweg und ein niedrigschwelliges Betreuungsangebot nach NSV können sicherlich helfen, Risiko und Dunkelziffer zu reduzieren.
Abstract
Needlestick injuries (NSI) occur very frequently in the health–care field and represent a very serious risk for health–care workers. It is estimated that 500,000 NSI occur per year in Germany. They are the most frequent cause of infections with blood–borne pathogens. Thus prevention is of decisive importance. A simple reporting procedure and low–threshold care system after NSI would certainly help to reduce the risks and the number of undetected cases.
Schlüsselwörter:
Nadelstichverletzung - Sicherheitsinstrumente
Key words
Needlestick injury - safety instruments
Kernaussagen
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Nadelstichverletzungen (NSV) sind sehr häufig.
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Sie sind die häufigste Ursache von Infektionen mit blutübertragbaren Krankheitserregern.
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Durch bestimmte Verhaltensweisen und den Gebrauch von Sicherheitsinstrumenten lässt sich die Anzahl von NSV reduzieren.
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Es besteht eine Meldepflicht.
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Ergänzendes Material
- Supporting Information_Literature
Literatur:
- 1 Mülder K.. Nadelstichverletzungen: Der bagatellisierte „Massenunfall”. Deutsches Ärzteblatt. 2005; 102 558-561
-
2 Gemeinschaftsinitative „Safety First”. Infektionsgefahren durch Exposition mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten im Gesundheitswesen.
www.nadelstichverletzung.de
- 3 Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe. Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege (TRBA 250). BArbBl 2003; 11: 53–73. Überarbeitete Version BArbBl. 2006; 7 193
-
4 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW. Verhütung blutübertragbarer Virusinfektionen. Vorgehen nach Stich– und Schnittverletzung, Begründung für das Regeluntersuchungsprogramm der BGW.
www.bgw-online.de
- 5 Wittmann A. et al. .Kosten und Nutzen der Einführung sicherer Instrumente. Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst 18. Freiburg im Breisgau: edition FFAS 2005: 180-184
- Literaturverzeichnis