ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2009; 118(5): 262
DOI: 10.1055/s-0029-1225429
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Hydroxylapatitanwendung - Zahnschmelz reparieren, Zahnerosion verhindern, Bildung bakterieller Plaque erschweren

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Publication Date:
28 May 2009 (online)

 
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    Vor allem Säure greift den natürlichen Schutzmantel der Zähne an und zerstört dessen Mineralstruktur. Dadurch entstehen mikroskopisch kleine Risse und Löcher im Zahnschmelz, der zu 98 % aus Hydroxylapatit besteht. Die Folge: Die Zähne werden empfindlicher und brüchiger. Ein geeignetes Mittel zum Schutz vor Zahnerosion gab es bislang nicht. Ein Team von Wissenschaftlern um Prof. M. Hannig (Universitätsklinik Homburg/Saar) hat jetzt erstmals nachgewiesen, dass eine Verbindung aus Zink-Karbonat-Hydroxylapatit Zahnschmelz vor Erosion schützen kann. Die einzigartige Wirkstoffkombination hat der Spezialist für organische Oberflächen, Prof. N. Roveri von der Universität Bologna, entwickelt. Sie repariert verlorene Substanz, indem sie sich selbstständig (bioaktiv) mit dem natürlichen Zahnschmelz verbindet.

    Roveri ist es gelungen, die Größe und Struktur seiner Wirkstoffpartikel so einzustellen, dass sie auch in mikroskopisch kleinste Risse und Löcher eindringen können. Erodierter Zahnschmelz wird dadurch automatisch repariert.

    Die Untersuchungen wurden zunächst im Laborexperiment durchgeführt. Dieser Effekt konnte nun auch von Prof. Hannig "in vivo" bestätigt werden. "Aufgrund der Befunde kann man schlussfolgern, dass Zink-Karbonat-Hydroxylapatit den Zahnschmelz repariert, indem eine Schicht aus Hydroxylapatit und Proteinen auf der Zahnoberfläche gebildet wird", berichtet Prof. Hannig auf einer Pressekonferenz in Hamburg. "Zink-Karbonat-Hydroxylapatit schützt die Zähne außerdem vor Zahnbelag, weil die Oberfläche durch Neomineralisation geglättet wird", stellte der Wissenschaftler fest.

    Die Dr.-Wolff-Forschung hat sich diese Erkenntnis zunutze gemacht und die neue Zahncreme und Mundspülung BioRepair auf den Markt gebracht. Die BioRepair-Produkte enthalten Moleküle aus der beschriebenen zahnschmelzähnlichen Substanz. Sie reparieren die nanofeinen Defekte des Zahnschmelzes und reduzieren die Neubildung von Zahnbelag. In der Folge wird dadurch auch Karies und Zahnfleischproblemen vorgebeugt.

    Nach einer Pressemitteilung der

    Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG, Bielefeld

    Email: pr@dr-kurt-wolff.de