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DOI: 10.1055/s-0029-1225942
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Mitteilungen des RTaustria
Geschäftsstelle:
RTaustria – Verband der Radiologietechnologinnen und –technologen Österreichs
Johannes–Gutenberggasse 3
2700 Wiener Neustadt, Österreich
Telefon: +43(0)6641444060
Fax: +43(0)263877303
eMail: office@radiologie-technologen-austria.at
URL: http://www.rtaustria.at
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Juni 2009 (online)
- ARGE RT tagte in Vöcklabruck
- RTaustria–Fortbildungsdiplom
- Exklusiv für Mitglieder
- Europaweit einzigartiges Masterstudium startet in Österreich
- Bericht über die Delegiertenversammlung von MTDaustria
ARGE RT tagte in Vöcklabruck
Die in der Radioonkologie tätigen Radiologie–technologinnen und –technologen informierten sich am 24. und 25. April 2009 bei der Frühjahrstagung der ÖGRO ARGE RT am LKH Vöcklabruck. – über neueste therapeutische Optionen und Herausforderungen.
Schwerpunkt des Symposiums war die neue Ausbildung zur Radiologietechnologin, zum Radiologietechnologen an den Fachhochschulen und die künftig steigenden Anforderungen an die Praktiumstellen der einzelnen Häuser. Darüber hinaus fördert diese ARGE–RT–Tagung die fachliche Weiterbildung und den gesamt–österreichischen Erfahrungsaustausch auf Ebene der RT. Radiologietechnologinnen und –technologen begleiten die Patienten während der gesamten Strahlentherapie. Bedingt durch die besondere Situation der Patientinnen und Patienten, erfordert dies ein hohes Ausmaß an Fachkompetenz, Geduld und Einfühlungsvermögen von unserer Berufsgruppe.
Weiter wurde die österreichweit jüngste hoch–moderene Strahlentherapie am LKH Vöcklabruck von ihrem Leiter, Prim. Dr. Dietmar Seewald, vorgestellt. Die Einrichtung konnte im Anschluss auch besichtigt werden.
Ein herzliches Dankeschön an die Akademie für Radiologietechnologie und an das Instiut für Radioonkologie für die Organisation der Veran–taltung.
#RTaustria–Fortbildungsdiplom
In einigen Ländern der EU ist es bereits verpflichtend, in einem gewissen Zeitrahmen eine bestimmte Anzahl an Fortbildungspunkten zu erreichen (z.B. RT in Südtirol und England). In Österreich gibt es noch kein verpflichtendes Fortbildungssystem für Gesundheitsberufe, aber die Fortbildung ist als Berufspflicht definiert. Es liegt jedoch am Ermessen jedes Einzelnen sich weiterzubilden. Die eigenverantwortliche Durchführung von ärztlich verordneten Untersuchungen und Therapien verlangt von Radiologietechnologinnen und –technologen, dass sie sich gewissenhaft einer regelmäßigen Fortbildung unterziehen.
(s.a. MTD–Gesetz §11). Nach Erlangung der 150 Punkte innerhalb von 3 Jahren können Sie bei RTaustria um die Ausstellung eines Fortbildungsdiploms ansuchen.
Idealtypische Verteilung bei der Wahl der Fortbildungen innerhalb von 3 Jahren:
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fachspezifische Fortbildungen (inkl. Punkte aus der Radiopraxis) = gesamt 40 % = 60 Punkte
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fachübergreifende Fortbildungen = gesamt 20 % = 30 Punkte
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FB im persönlichkeitsbildenden Bereich = gesamt 10 % = 15 Punkte
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Engagement im Verband, durch Publikationen und Vorträge = gesamt 30 % in 3 Jahren = 45 Punkte
Mitglieder von RTaustria erhalten dieses Diplom kostenlos. Nichtmitglieder erhalten es nach Erstattung eines Kostenbeitrags in der Höhe des regulären Mitgliedsbeitrags. Dies umfasst auch alle Mitgliedervorteile im Jahr der Ausstellung (z.B. Bezug der Radiopraxis, Vergünstigungen bei Fortbildungen, usw.).
Die Diplome werden im festlichen Rahmen des jährlichen RTaustria–Österreich–kongresses überreicht. Weitere Informationen: www.rtaustria.at/CME–Points
#Exklusiv für Mitglieder
#Der neue Mitgliederbereich ist online
Seit 1. Februar 2009 ist der neu strukturierte Mitgliederbereich von RTaustria mit einem erweiterten Angebot online. Pro Tag besuchen durchschnittlich 14 Mitglieder diesen Bereich. Im März 2009 wurden 409 Besuche verzeichnet. Fazit, das neue Angebot kommt sehr gut an und wird intensiv genutzt.
Es gibt schon wieder neue Funktionen:
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Mit einem Klick im Mitgliederbereich bestellen Sie den Newsletter bzw. können ihn auch wieder abstellen und Sie sehen auf der Einstiegsseite, ob Sie Newsletterabonnent sind oder nicht.
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Auf der Einstiegsseite sehen Sie, ob und mit welcher Mailadresse Sie registriert sind. Ändert sich Ihre Mailadresse, können Sie dies hier korrigieren und der Newsletter oder Anfragen zum Passwort werden künftig an die aktualisierte Adresse gesendet.
Wenn Sie für die Weiterentwicklung des Mitgliederbereichs Ideen haben, z.B. wenn Ihnen etwas fehlt oder wenn etwas übersichtlicher gestaltet werden könnte, senden Sie bitte eine Mail an unsere Referentin für Marketing und Public Relations, Judith Fuchs (marketing@radiologietechnologen–austria.at).
#Europaweit einzigartiges Masterstudium startet in Österreich
#„MedTech” – das neue Masterstudium an der Nahtstelle von Medizin und Technik
Ab Herbst 2009 werden an der Fachhochschule Wiener Neustadt (40 km südlich von Wien) Studenten für funktionale Bildgebung und Radiotherapie ausgebildet. Die Schwerpunkte werden auf den Gebieten der Schwerionen–therapie und der neuen bildgebenden Systeme liegen. FH–Geschäftsführer Gerhard Pramhas: „Die Medizintechnik ist ein zukunftsträchtiges Fachgebiet mit enormen Wachstumsraten.
Absolventinnen und Absolventen dieses technischen Masterstudiums arbeiten an der Schnittstelle zwischen Nuklearmedizin, Strahlentherapie, der Radiologietechnologie und der Medizinphysik. Es ist in erster Linie ein technisches Studium, das sich an Interessierte mit medizinischem Background – wie etwa Radiologietechnologinnen und –technologen richtet.”
Das 4–semestrige Studium findet berufsbegleitend statt. Das heißt: Die Anwesenheit wird auf ein Minimum reduziert. Die Präsenzzeiten an der FH sind geblockt und ein Großteil des Unterrichts findet via Internet im „virtuellen Hörsaal” statt. Unterrichtssprache ist Englisch. Das unterstreicht einerseits die Internationalität des Studiums und vereinfacht auch die Vertiefung in die Materie, da die entsprechende Fachliteratur zumeist ausschließlich in Englisch vorliegt.
Die Fachhochschule Wiener Neustadt eignet sich perfekt als Standort für das neue Masterstudium. Die exisitierenden Schwerpunkte Technik, Gesundheit und Wirtschaft und die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, sowie Forschungs– und medizinischen Einrichtungen in unmittelbarer Nähe bieten beste Voraussetzungen für diese akademische, medizinisch–technische Ausbildung. „Für das neue Studium holen wir internationale Expertinnen und Experten als Referenten an den Campus Wiener Neustadt. Außerdem ist uns die Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Praxis besonders wichtig. Sie sind Garant für eine Ausbildung am Puls der Zeit”, erzählt Gerhard Pramhas über das innovative Studium.
Zu den Kooperationspartnern gehören EBG MedAustron, jene Gesellschaft die mit der Errichtung und dem Betrieb eines Zentrums für Ionentherapie und Forschung am Standort Wiener Neustadt beauftragt ist, das Paul–Scherrer–Institut – PSI in der Schweiz, für die praktische Ausbildung im Bereich der Protonentherapie, MedAustron–Research, das Landesklinikum Wiener Neustadt, das AKH Wien mit den Abteilungen Radiopharmazie und Strahlentherapie sowie die Firmen Siemens Österreich und Varian Medical Systems. Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten an der Schnittstelle zwischen Technik und Medizin und erhalten während der Ausbildung neben einem profunden, praxisbezogenen, technischen und medizinischen Wissen auch die benötigten Skills betreffend Management und wissenschaftlichem Arbeiten.
Fakten zum Master–Studium „MedTech”:
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Dauer: 4 Semester, berufsbegleitend
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Unterrichtssprache: Englisch
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Abschluss: M. Sc. (Master of Science in Engineering)
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Kosten: 363,36 Euro/Semester
Voraussetzung: Abschluss eines facheinschlägigen oder technischen Bachelorstudiums (z.B. Radiologietechnologie) oder eines gleichwertigen oder höheren Studiums Weitere Informationen: www.fhwn.ac.at/medtech, Fachhochschule Wiener Neustadt, Helmut Ritschl, MA MSc., Tel. +43 2622 89084 533, E–Mail helmut.ritschl@fhwn.ac.at
#Bericht über die Delegiertenversammlung von MTDaustria
Die diesjährige Delegiertenversammlung von MTD–Austria hat am 18. April 2009 zum wiederholten Mal im Haus der Musik stattgefunden.
Die Delegierten der einzelnen Berufsverbände zeigten sich beeindruckt von den zahlreichen Aktivitäten, die MTD–Austria im abgelaufenen Geschäftsjahr bewältigen konnte. Die Delegiertenversammlung ist gewissermaßen die „Generalversammlung” von MTD Austria und berichtet über das abgelaufene Geschäftsjahr. Jeder Verband entsendet eine Delegierte, einen Delegierten pro 100 seiner Mitglieder. Die Präsidentin von MTD–Austria, Mag. Gabriele Jaksch, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich für das Vertrauen, welches von den Verbänden entgegengebracht wurde und die Grundlage für die tägliche Arbeit von MTD–Austria darstellt.
Inhalte, die im Jahr 2008/2009 von MTD–Austria bearbeitet wurden:
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Präsentation und Veröffentlichung des ersten österreichischen MTD–Berichts
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Pressekonferenz von MTD–Austria – Motto „Patiententäuschung und Unterversorgung”
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Registrierung der Berufsberechtigten
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Kommunikationskonzept für MTD–Austria
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Bildungsgruppe (Hauptthemen: Nationalen Qualifikationsrahmen, der englischen Fassung zur MTD–Ausbildungsverordnung, Harmonisierung von MTD–Fort– und Weiterbildungen)
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Regionsvertreter
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Repräsentanz von MTD–Austria bei diversen Kongressen und Veranstaltungen
Mit dem im Spätherbst 2008 neu ausverhandelten Regierungsprogramm haben sich für den Bereich der Beschäftigten im Gesundheitswesen deutliche Änderungen ergeben, vor allem im Hinblick auf die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen. Dabei ist bekanntlich die Registrierung der Berufsberechtigungen sowie der absolvierten Fortbildungen und die Ausstellung von Berufsausweisen den bestehenden überbetrieblichen Interessensvertretungen als Aufgabenstellung zugewiesen worden. MTD–Austria hat die politische Erklärung zum Anlass genommen, das Thema der Registrierung der Gesundheitsberufe, die mit der Absolvierung von
Fortbildungen und der Ausstellung von Berufsausweisen zweifelsfrei verknüpft ist, im Jahr 2008/2009 weiterhin intensiv zu bearbeiten.
Registrierung der Berufsberechtigten für die Zukunft bedeutet, dass die Erfassung aller zur Berufsausübung in Österreich berechtigten MTD in einer Liste erfolgt. Diese Liste ist ein Verzeichnis der berufsberechtigten MTD und enthält einerseits Daten, die nur die listen– bzw. registerführende Stelle hat und anderseits Daten, die für jedermann zugänglich sein werden. Sobald die erforderliche Änderung des MTD–Gesetzes nach Beschluss des Nationalrats in Kraft getreten ist (geplant bis längstens Juni 2013), wird die Registrierung der berufsberechtigten MTD verpflichtend sein. Vorteile der Registrierung für die medizinisch–echnischen Dienste sind unter anderem
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durch die öffentlich einsehbare Liste ist jeder berufsberechtigte MTD für jedermann sofort als hochqualifizierter Gesundheitsberuf erkennbar,
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nichtqualifizierte Personen und Nichtberechtigte sind ebenfalls sofort identifizierbar
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sichtbare Publizitätswirkung und Öffentlichkeit
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höherer Status bei Dienstgebern
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Service für Patienten, Kunden und Krankenhäuser durch die leichte Erkennbarkeit als hochqualifizierter Gesundheitsberuf
Die Registrierung muss schon deshalb ein Anliegen aller MTD sein, da die verstärkte Professionalisierung jedes Berufs zur Registrierung führt und nur registrierte Gesundheitsberufe sich langfristig national und international weiterentwickeln. Dieser Mehrwert ist verbunden mit einer verstärkten öffentlichen Wahrnehmung der Interessenvertretung der MTD–Berufe, verleiht größeres politisches Gewicht und ermöglicht eine unmittelbare Mitsprache in allen Fragen der Berufszulassung. Aus diesen Gründen ist es sehr sinnvoll, dass die Registrierung durch eine MTD–nahe Organisation wie MTD–Austria erfolgt.
Den ausführlichen Bericht finden Sie auf unserer Homepage www.rtaustria.at.
Ihr Team von RTaustria
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