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DOI: 10.1055/s-0029-1239505
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Kind-Philipp-Symposium zu Ehren des Stifters Herrn Dr.-Ing. Walter Reiners und Verleihung des Kind-Philipp-Preises 2008
Kind-Philipp Symposion in Honor to the Trustor Dr.-Ing. Walter Reiners and Kind-Philipp Award 2008Korrespondenzadresse
Prof. Dr. Ursula Creutzig
GPOH Geschäftsführung
Hannover
Thea-Bähnisch-Weg 12
30657 Hannover
Phone: +49/511/604 64 04
Fax: +49/511/ 604 66 77
Email: ursula@creutzig.de
Publication History
Publication Date:
04 November 2009 (online)
Die Kind-Philipp-Stiftung für Leukämieforschung [30] im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft [53] wurde 1972 von Herrn Dr.-Ing. Walter Reiners aus Mönchengladbach zur Förderung der Erforschung der Grundlagen von Leukämie und Krebs im Kindesalter eingerichtet, nachdem sein Sohn Philipp ([Abb. 1]) an einer akuten Leukämie verstorben war [24]. Die Kind-Philipp-Stiftung, seit 1980 fortgeführt von Herrn Jan Reiners, dem Bruder des verstorbenen Philipp Reiners, ist seitdem eine Förderinstitution in der deutschen Wissenschaftslandschaft, die regelmäßig und mit hohem Engagement Forschung auf dem Gebiet der Pädiatrischen Onkologie fördert [25] [27].
Die Förderung ist besonders fokussiert auf junge Wissenschaftler und Ärzte. Hierzu werden jährlich bis zu drei Promotionsstipendien vergeben. Mit den Jahrestagungen der Kind-Philipp-Stiftung für Leukämieforschung in Wilsede/Lüneburger Heide besteht ein Forum, das jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit gibt, nicht nur ihre Forschungsergebnisse unter sachkundiger Leitung zu präsentieren und zu diskutieren, sondern auch überregionale Kooperationen aufzubauen [28] [29]. Hinzu kommen die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden international ausgerichteten Kind-Philipp-Expertentagungen mit festgelegten Schwerpunkten; so ist zuletzt die Immuntherapie onkologischer Erkrankungen das verbindende Thema gewesen [32]. Die Kind-Philipp Strukturtagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) und des Kompetenznetzes Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (KPOH) dient insbesondere dem jährlichen Diskussionsaustausch zur Studiendurchführung und zur Weiterentwicklung der Studienqualität [5] [12] [23]. Jedes Jahr wird auch der Kind-Philipp-Preis für pädiatrisch-onkologische Forschung ausgeschrieben, mit dem die beste Arbeit deutschsprachiger Autoren zur Erforschung von Leukämie und Krebs bei Kindern ausgezeichnet werden soll.
Herr Dr.-Ing. Walter Reiners wäre im letzten Jahr 100 Jahre alt geworden und die GPOH hat diesen Geburtstag zum Anlass genommen, auf der 73. wissenschaftlichen Halbjahrestagung der GPOH am 22. Mai 2009 in Berlin, ein 2-stündiges Symposium zu veranstalten, um Herrn Reiners' Engagement zu würdigen.
Herr Professor Dr. Michael Hertl, Vorsitzender der Kind-Philipp-Stiftung und Beiratsmitglied der ersten Stunde, eröffnete das Symposium und zeigte die Bedeutung der Förderung durch die Kind-Philipp-Stiftung für die pädiatrisch-onkologische Forschung auf. Er betonte den Stellenwert privater Initiativen für die Verbesserung der Behandlung und Prognose der an Leukämie und Krebs erkrankten Kinder [26].
Sieben Wissenschaftler, die in früheren Jahren mit dem Kind-Philipp-Preis ausgezeichnet worden sind, haben im Anschluss ausgehend von ihrer Preisarbeit über den Fortgang ihrer Forschungsarbeit berichtet. Dabei referierten sie über die Entwicklung und die Erfolge, die sich für die Behandlung und Heilbarkeit von onkologisch/hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten dreißig Jahren ergeben haben.
Die Vorträge zeigten in eindrucksvoller Weise, wie die Preisträger zur Entwicklung unseres Fachgebiets beigetragen haben. Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Henze (Berlin) gab eine Übersicht über drei Jahrzehnte der Behandlung der akuten lymphatischen Leukämie, Prof. Dr. Ursula Creutzig (Münster) eine entsprechende Anlayse über akute myeloische Leukämie und die Risikoanpassung der Therapie. Prof. Dr. Michael Debatin (Ulm) zeigte überzeugend, was die Apoptoseforschung zum Verständnis der Leukämien beigetragen hat; Prof. Dr. Thomas Lion (Wien) konnte am Beispiel der CML die Bedeutung der Erforschung der minimalen Resterkrankung illustrieren. Prof. Dr. Holger Christiansen (Leipzig) und Prof. Dr. Angelika Eggert (Essen) konnten fundiert die Erforschung von Signalwegen und molekularen Prognosemarkern bei soliden Tumoren erläutern. Das Symposium endete mit einem Vortrag von Prof. Dr. Stefan Rutkowski (Hamburg) über die Therapieentwicklung bei Hirntumoren.
Die Gesamtgruppe der früheren Preisträger seit 1972 ist in der [Tab. 1] mit den gewürdigten Arbeiten aufgelistet.
Jahr |
Preisträger |
Thema |
Literatur |
1972 |
Norbert Kluge, Almut Knebel, Hans Meldris, Bernd Weimann, Gerhard Gaedicke, Shyam Dube, Wolfram Ostertag, Göttingen |
Die Polycythaemia vera als Modell zur Untersuchung der Entstehung von Leukämien |
[43] |
1973 |
Hansjörg Riehm, Berlin |
Intensive kombinierte Induktionsbehandlung und ZNS-Bestrahlung der akuten lymphoblastischen Leukämie des Kindes – Dokumentation und Bilanz nach drei Jahren |
[49] |
1975 |
Karl Lennert, Kiel |
Klassifikation der Non-Hodgkin-Lymphome, insbesondere der hochgradig malignen Lymphome des Kindesalters |
[37] |
1976 |
Rudolf Eife, München |
Genuine und iatrogene Immunstörungen bei der akuten lymphoblastischen Leukämie des Kindesalters | |
1977 |
Prakash Chandra, Bernhard Kornhuber, Horst Laube, Linda K. Steel, Frankfurt a.M. |
Molekularbiologische Untersuchungen zur Virusatiologie eines präleukämischen Syndroms im Kindesalter (Osteomyelofibrose) | |
1980 |
Günter Henze, Hans-Joachim Langermann, Berlin |
Die Prognose der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindesalter in Abhängigkeit von Initialbefunden und Therapie. Eine Analyse von drei Therapiestudien | |
1981 |
Barbara Lau, München |
Differenzierungsvermögen und Proliferation von normalen und malignen Zellen lympathischen Ursprungs |
[35] |
1982 |
Thomas Graf, Heidelberg |
Untersuchungen zum Mechanismus der virusinduzierten Leukämien | |
1983 |
Claus Bartram und Gerard Grosveld, Rotterdam |
Chronische myeloische Leukämie; Philadelphia-Translokation und humanes c-abl Onkogen – Zusammenhänge im Lichte rekombinater DNS-Technologie | |
1984 |
Michael Andreeff, New York |
Neue prognostische Faktoren der akuten Lymphoblastenleukämie des Kindesalters und ihre Beziehung zu Zelldifferenzierung und Zellkinetik | |
1986 |
Karl Welte, Hannover |
Granulozytenkolonien stimulierender Faktor (G-CSF, Pluriopoietin), in vitro- und in vivo-Effekte auf normale und leukämische myeloische Zellen | |
1987 |
Dusan Drahovsky (posthum) und Thomas Boehm, Frankfurt a. M. |
Untersuchungen zur genetischen Heterogenität menschlicher Leukämien durch Analyse der DNA-Arrangements von Immunglobulingenen, T-Zellrezeptorgenen und zellulären Onkogenen |
[6] |
1988 |
Günther Schellong, Ursula Creutzig und Jörg Ritter, Münster |
Akute myeloische Leukämie (AML) bei Kindern: Analyse der Therapiestudien AML-BFM-78 und -83 als Basis für zukünftige Risiko-angepasste Behandlungsstrategien | |
1990 |
Peter H. Krammer, Klaus-Michael Debatin, Heidelberg |
Wachstumskontrolle normaler und maligner Lymphozyten durch Induktion von Apoptose |
[15] |
1991 |
Lothar Schweigerer, Heidelberg |
Erhöhte MYCN-Expression im humanen Neuroblastom und Möglichkeiten der therapeutischen Beeinflussung | |
1992 |
Thomas Lion, Wien |
Molekulargenetische Leukämiediagnostik - Nachweise minimaler Resterkrankung | |
1994 |
Holger Christiansen, Gießen |
Tumorzellgenetische Eigenschaften und ihre medizinische Bedeutung beim Neuroblastom |
[11] |
1995 |
Markus Ollert, K. David, C. Schmitt, Hamburg |
Zytotoxische natürliche humane IgM Antikörper gegen Neuroblastomzellen |
[42] |
1996 |
Ingeborg M. Ambros, Wien |
Role of ploidy, chromosome 1 and Schwann cells in the maturation of neuroblastoma |
[1] |
1997 |
Dietmar Lohmann, Essen |
Mutationsanalyse und prädikative Diagnostik bei erblichem und nicht-erblichem Retinoblastom |
[40] |
1998 |
Arndt Borkhardt, Gießen |
Molekulargenetik von chromosomalen Aberrationen bei akuten Leukämien |
[7] |
2000 |
Angelika Eggert, Essen |
Die prognostische und biologische Rolle von Neurotrophin-Rezeptoren bei soliden Tumoren des Kindesalters |
[16] |
2001 |
Simone Fulda, Ulm |
Apoptosemechanismen bei zytotoxischer Therapie | |
2002 |
Clemens Schmitt, Berlin |
Ein p53- und p16INK4a-kontrolliertes Seneszenz-Programm trägt zum Gesamtüberleben nach Chemotherapie bei |
[47] |
2003 |
Daniel Steinbach, Jena |
The multidrug resistance-associated protein 3 (MRP3) is associated with a poor outcome in childhood ALL and may account for the worse prognosis in male patients and T-cell immunophenotype | |
Peter Bader, Tübingen |
Increasing mixed chimerism is an important prognostic factor for unfavorable outcome in children with ALL after allogeneic SCT – Possible role for pre-emptive immunotherapy | ||
2004 |
Stefan Rutkowski, Würzburg |
Postoperative Chemotherapie bei Säuglingen und Kleinkindern mit Medulloblastom: Ergebnisse der Studie HIT-SKK’92 | |
2005 |
Christian Kratz, Freiburg |
Germ line KRAS mutations encoding proteins with novel biochemical and functional properties cause disorders of the Noonan syndrome spectrum |
[33]
|
Alexander Schramm, Essen |
Anwendung von Genom- und Proteomanalysen zur Untersuchung der Tumorbiologie und zur Therapieverbesserung des Neuroblastoms |
[48] | |
2006 |
Christoph Klein, Hannover |
HAX1 deficiency causes autosomal recessive severe congenital neutropenia-Kostmann disease | |
2007 |
Pablo Landgraf, Düsseldorf |
A mammalian microRNA expression atlas based on small RNA library sequencing |
[34] |
Keine Preisverleihungen in den Jahren 1974, 1978, 1979, 1985, 1989, 1993, 1999 |
Die Stiftung ist ein hervorragendes Beispiel für großes und erfolgreiches bürgerschaftliches Engagement, das in einem ungewöhnlich effektiven Maß zum Gemeinwohl beiträgt. Dies betonte auch Frau Dr. Jutta Koch-Unterseher aus dem Berliner Senat für Wissenschaft und Forschung.
Am Ende des Kind-Philipp-Symposiums wurde der Kind-Philipp-Preis zum 30. Mal verliehen, wobei er in diesem Jahr erstmals dreigeteilt wurde. Der Stifterverband hat das gesamte Preisvolumen in diesem Jahr auf 15 000 EUR aufgestockt. Zu drei gleichen Teilen wurde der Preis an die Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Josef Vormoor mit Dr. Christoph le Viseur und Dr. Mark Hotfilder (Münster und Newcastle, UK) ([Abb. 2]), an Herrn Dr. Kaan Boztug (Hannover) ([Abb. 3]) und an Herrn Dr. Stefan Pfister (Heidelberg) ([Abb. 3]) vergeben. Somit vertraten die Preisträger die Bereiche Leukämieforschung, Tumorforschung und Erforschung der Immundefekte.
#Kind-Philipp-Preis-Arbeiten 2008
#Arbeitsgruppe Prof. Dr. Josef Vormoor, Dr. Christoph le Viseur, Dr. Mark Hotfilder (Universitätsklinikum Münster, Newcastle University, UK). ([Abb. 2])
„Werden alle malignen Erkrankungen durch eine kleine Population unreifer Krebsstammzellen aufrechterhalten, wie myeloische Leukämien, oder besitzt die Mehrheit der malignen Zellen Stammzelleigenschaften?” Mit dieser Frage beschäftigte sich die Arbeitsgruppe und publizierte 2008 in Cancer Cell die Arbeit In childhood acute lymphoblastic leukemia, blasts at different stages of immunophenotypic maturation have stem cell properties [36].
Die Arbeit erlaubt einen Einblick in die Pathogenese der Leukämie im Kindesalter und zeigt neue Forschungsergebnisse auf, die zum Teil im Gegensatz zur herkömmlichen Meinung stehen. Durch die sehr sorgfältigen Untersuchungen mit einem neuen Mausmodell haben die Autoren erstmals gezeigt, dass das Stammzellkonzept nicht auf alle Leukämiearten übertragbar ist.
Die Arbeit wurde am Universitätsklinikum Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Vormoor erstellt. J. Vormoor absolvierte sein Medizinstudium in Münster und Newcastle, verbrachte seine post-doc Zeit in Kanada und wurde nach der Facharztausbildung in Münster Oberarzt. Er habilitierte 2006 und ist seit 2008 Inhaber des Sir James Spence Chair of Child Health an der Universität in Newcastle (UK).
C. le Viseur studierte Biologie in Mainz und Düsseldorf und promovierte in Münster. Zusätzlich absolvierte er eine Ausbildung zum Patentanwalt und ist nun Patentreferent in der freien Wirtschaft.
M. Hotfilder studierte ebenfalls Biologie in Köln und promovierte auch dort. Nach seiner Post-doc-Zeit in Münster wurde er Laborleiter der Pädiatrischen Hämatologie/Onkologie am dortigen Universitätsklinikum.
#Dr. Kaan Boztug (MH Hannover) ([Abb. 3]; 4. v.l.)
Die schwere kongenitale Neutropenie (SCN) ist eine seltene Erkrankung, mit deren zugrundeliegenden genetischen Defekten sich Dr. Boztugs Arbeit A syndrome with congenital neutropenia and mutations in G6PC3 beschäftigt [8].
Die Studie erklärt die verantwortliche molekulare Ätiologie und liefert wichtige Erkenntnisse für die Bedeutung Glucose-abhängiger Pathways für die Homöostase des endoplasmatischen Retikulums und die Kontrolle der Apoptose in myeloischen Zellen.
Die Arbeit stellt eine wichtige Grundlage für ein verbessertes Verständnis der molekularen Prozesse dar, die der erhöhten Leukämogeneseneigung dieser Erkrankung zu Grunde liegen.
K. Boztug studierte Medizin in Düsseldorf, Freiburg und London, verbrachte ein Forschungsjahr in den USA und erstellte seine Dissertation am Universitätsklinikum Freiburg. Seit 2005 arbeitet er in der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
#Dr. Stefan Pfister (Universitätsklinikum und DKFZ Heidelberg) ([Abb. 3]; 2. v.r.)
Für das Medulloblastom, die häufigste bösartige Hirntumorart im Kindesalter, ist es Dr. Pfisters Gruppe gelungen, ein einfaches, in der klinischen Praxis leicht umzusetzendes, molekulares Staging-System zu entwickeln. Der Titel der Preisarbeit lautet Outcome prediction in pediatric medulloblastoma based on DNA copy-number aberrations of chromosomes 6q, 17q and the MYC/MYCN loci [44]. Unter Zuhilfenahme molekularer Marker gelang es der Arbeitsgruppe um S. Pfister, Patienten mit sehr schlechter Prognose zu identifizieren, die mithilfe der bislang verwendeten klinischen histo-pathologischen Marker als Standardrisikopatienten betrachtet worden wären. Darüber hinaus ist es gelungen, eine Gruppe von Good-risk-Patienten zu identifizieren, die möglicherweise von einer Reduktion der Therapie profitieren könnte.
S. Pfister studierte Medizin in Hamburg und verbrachte sein Praktisches Jahr in Basel und in Reutlingen, bevor er seine Dissertation an der Abteilung für pädiatrische Onkologie des Universitätsklinikums Tübingen ablegte. Seine Post-doc-Zeit verbrachte er am Dana-Farber-Institute, USA und am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Er war Assistenzarzt in Mannheim und ist seit 2005 Mitarbeiter in der Abteilung Hämatologie, Onkologie und Immunologie des Universitätsklinikums Heidelberg.
Mit der 30. Verleihung des Kind-Philipp-Preises im Mai 2009 sind insgesamt 49 Kolleginnen und Kollegen mit dem in aller Welt hochangesehenen Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden. ([Abb. 3]) Das Kind-Philipp Symposium hat eindrücklich gezeigt, welche weiteren Forschungsaktivitäten durch den Preis angestoßen wurden und welche Verbesserungen für die Patienten daraus entstanden sind. Einen kleinen Einblick dazu geben die Folgepublikationen, die in der Tabelle zusätzlich zur jeweiligen Preisarbeit zitiert werden.
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Korrespondenzadresse
Prof. Dr. Ursula Creutzig
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