ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2009; 118(9): 457
DOI: 10.1055/s-0029-1241759
Forum der Industrie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Möglichkeiten, Limitationen und neue Perspektiven - Konferenz als Standortbestimmung zur vertikalen Augmentation

Further Information

Publication History

Publication Date:
24 September 2009 (online)

 
Table of Contents

    Mit einer hochkarätigen Fachkonferenz hat Geistlich Biomaterials seine Kompetenz auf dem Gebiet der regenerativen Maßnahmen unterstrichen. Sieben renommierte Chirurgen informierten am 20. Juni in Kassel die mehr als 120 Teilnehmer über Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Techniken und Materialien. Konsens war, dass raumschaffende Defekte am zuverlässigsten augmentierbar sind, natürliche Kollagenmembranen das Ergebnis verbessern und Biomaterialien autologen Knochen teilweise oder vollständig ersetzen können. Ganz neue Perspektiven eröffnet die Kombination von Biomaterial mit osteoinduktivem Knochenmarkkonzentrat.

    Auswahl der Vorträge: Forschungsergebnisse und klinische Erfahrung zeigen, dass partikuläres oder in Blockform erhältliches Geistlich Bio-Oss in mehrwandigen Defekten autologen Knochen ersetzen kann. Das gilt zum Beispiel bei Interpositionsosteoplastiken (Prof. Hendrik Terheyden, Kassel). Der Erlanger Privatdozent Dr. Dr. Karl Andreas Schlegel erläuterte anhand der Literatur, dass bei Auflagerungsosteoplastiken und GBR-Techniken mit einem gewissen Höhenverlust zu rechnen ist. Für kombiniert horizontal-vertikale Augmentationen sind sie dennoch häufig indiziert. Die Bedeutung der Weichgewebe für den Erfolg augmentativer Verfahren betonten in Kassel Prof. Nils-Claudius Gellrich, Universität Hannover, und Dr. Dr. Andres Stricker, Konstanz. Neben einer geeigneten Operationstechnik spielen dabei auch natürliche Kollagenmembranen eine wichtige Rolle, da sie den augmentierten Bereich stabilisieren und die Heilung unterstützen. Seine innovative Augmentationstechnik für mäßig resorbierte Kieferbereiche stellte der Hamburger MKG-Chirurg Dr. Ulrich Konter vor. Mithilfe einer minimalinvasiven Punktion wird hierfür Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen und mit Knochenersatzmaterial vermischt (Harvest BMAC mit Geistlich Bio-Oss).

    Nach einer Pressemitteilung der

    Geistlich Biomaterials, Baden-Baden

    Internet: www.geistlich.de

    Zoom Image
     
    Zoom Image