Asymmetrische Stauungspapille mit subretinalen Blutungen als Erstmanifestation einer Arnold-Chiari-Malformation vom Typ I im Erwachsenenalter

Anamnese

Eine 59-jährige Patientin klagte über eine seit 3 Tagen bestehende, plötzlich aufgetretene Visusminderung am rechten Auge. Die bisherige ophthalmologische Anamnese war unauffällig. Wegen zeitweise kurzfristig aufgetretenem Schwankschwindel sowie brennenden Nackenschmerzen, die bereits seit 25 Jahren bestanden, wurde die Patientin schon mehrfach neurologisch untersucht. Bis auf eine Syringomyelie (Ausbildung von Hohlräumen im Rückenmark) zwischen C 2 und C 7, die als postentzündlich/posttraumatisch gedeutet wurde, konnte bislang kein pathologischer Befund festgestellt werden.

Literatur

• 1 Pech B. The Arnold-Chiari Malformation; Morphogenesis.  Arch Neurol. 1965;  12 527
• 2 Rusbridge C, Greitz D, Iskandar B J. Syringomyelia: current concepts in pathogenesis, diagnosis and treatment.  J Vet Intern Med. 2006;  20 (3) 469-479
• 3 Shuman R M. The Chiari malformations: a constellation of anomalies. Neurology, Inc. ishawaka, IN, 46 545 – 3509, USA.;
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• 5 Attenello F J, McGirt M J, Gathinji M et al. Outcome of Chiari-associated syringomyelia after hindbrain decompression in children: analysis of 49 consecutive cases.  Neurosurgery. 2008;  62 (6) 1307-1313