Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist als verbindende Klammer in der medizinischen
Versorgung in vielen Fällen heute wichtiger denn je. Denn nur fachübergreifend und
vernetzt lässt sich die gebotene Qualität in den Kliniken aufrechterhalten und - wenn
möglich - verbessern.
Fachübergreifende Vernetzung
Fachübergreifende Vernetzung
Projekten, die sich interdisziplinären Konzepten widmen, ist der mit 5 000 Euro dotierte
MEDICA-Förderpreis für Interdisziplinarität in der Medizin gewidmet, den die MEDICA
Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e. V. in diesem Jahr erneut vergeben
wird. Berücksichtigt werden Konzepte aus dem laufenden Jahr, die medizinische, strukturelle
und/oder gesundheitspolitische Aspekte fachübergreifend verbinden. Erste Erfahrungen
und Ergebnisse sollen dabei bereits zur Verfügung stehen.
Ausschreibungsmodalitäten in Kürze
Ausschreibungsmodalitäten in Kürze
Bis zum 15. September 2010 können interessierte Mediziner oder auch andere Personen,
die im Gesundheitswesen tätig sind, ihre Bewerbung in Form eines Beitrags für den
klinikarzt einreichen bei der
MEDICA Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e. V.
Geschäftsstelle
Postfach 70 01 49
70571 Stuttgart.
Die entsprechenden Autorenrichtlinien finden Sie unter http://www.thieme.de/klinikarzt (Autorenrichtlinien für Übersichtsarbeiten) oder unter http://www.medica-ev.de unter "Preise". Eine unabhängige Jury wird aus den eingegangenen Arbeiten ein besonders
förderungswürdiges Projekt auswählen, das im Anschluss an die Preisverleihung im Rahmen
der MEDICA in Düsseldorf in der Zeitschrift klinikarzt vorgestellt werden wird.
Auszeichnung interdisziplinärer Projekte
Auszeichnung interdisziplinärer Projekte
Erstmals verliehen wurde der Förderpreis im Jahr 2004, damals noch von der Gesellschaft
für Interdisziplinäre Klinische Medizin (DGIKM) e. V. Preisträger war damals die interdisziplinäre
Kinderschmerzambulanz an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik der Universität Witten/Herdecke.
Den Förderpreis 2005 erhielt das Interdisziplinäre Zentrum für Palliativmedizin (IZP)
der Universität München. In den Jahren 2006 und 2007 konnte der Preis leider nicht
vergeben werden. Mit dem Förderpreis 2008 wurde ein Projekt zur interdisziplinären
Betreuung von Patienten mit Morbus Fabry an der Medizinischen Klinik und Poliklinik
I am Universitätsklinikum Würzburg ausgezeichnet. 2009 ging der Förderpreis an ein
beispielhaftes geriatrisches Projekt, das unter den Bedingungen einer Hausarztpraxis
in Kirchberg im Bayerischen Wald eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen allen
an der ambulanten Versorgung beteiligten Fachgruppen etabliert hat.
Auch in diesem Jahr freuen wir uns also auf Ihre Bewerbung!