Aktuelle Dermatologie 2010; 36(10): 371-373
DOI: 10.1055/s-0030-1255621
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Salmonella Arizonae – ein seltener Erreger einer Wundinfektion

Salmonella Arizonae – A Rare Cause of Wound InfectionP.  Nenoff1 , S.  Kubel2 , C.  Krüger1 , J.  Herrmann1 , W.  Handrick3 , J.  C. Simon4
  • 1Laboratorium für medizinische Mikrobiologie, Mölbis
  • 2Hautarztpraxis, Leipzig
  • 3Institut für Medizinische Diagnostik Oderland, Frankfurt (Oder)
  • 4Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Leipzig
Weitere Informationen

Prof. Dr. med. Pietro Nenoff

Laboratorium für medizinische Mikrobiologie

Straße des Friedens 8
04579 Mölbis

eMail: nenoff@mykologie-experten.de

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Juli 2010 (online)

Inhaltsübersicht #

Zusammenfassung

Salmonella (S.) Arizonae ist ein in den letzten Jahren zunehmend nachgewiesener Erreger, der vor allem Enteritiden, in seltenen Fällen aber auch extraintestinale Infektionen, hervorrufen kann. Bei einem 74-jährigen Patienten kam es im Bereich einer Spalthauttransplantation, die zur Defektdeckung nach Exzision eines Plattenepithelkarzinoms am rechten Unterschenkel erfolgt war, zu einer Wundinfektion. In der Wunde gelang der Nachweis von Staphylococcus aureus und S. Arizonae. Der Patient wurde erfolgreich mit Ciprofloxacin behandelt. Danach erfolgte eine erneute Spalthauttransplantation, die zur Heilung der Wunde führte. Woher die S. Arizonae stammte, konnte nicht geklärt werden. Es ist aber bekannt, dass diese Salmonellen-Subspezies vor allem bei Reptilien und Amphibien vorkommt und von diesen auf den Menschen übertragen werden kann.

#

Abstract

Salmonella (S.) Arizonae is an emerging pathogen which has been described in the last years more frequently. It is a cause of enteritis, in rare cases this bacterium is responsible for extraintestinal infections, too.

A 74 year old male patient suffered from a squamous cell carcinoma of the skin at the right lower leg. After excision and meshgraft transplantation for covering the defect a wound infection developed. Both Staphylococcus aureus and S. Arizonae could be detected.

The patient was treated successfully by ciprofloxacin. A new meshgraft transplantation was performed, and wound healing was achieved without any further complications.

The origin of the S. Arizonae strain could not be explained. However, this Salmonella subspecies occurs mainly in reptiles and amphibians. A transfer to pet holders and other contact persons is possible and is increasingly described.

#

Einleitung

Salmonellen sind wichtige Enteritis-Erreger des Menschen. Deutlich seltener sind sie die Ursache von extraintestinalen Infektionen.

Salmonella (S.) Arizonae wird selten als Ursache einer Enteritis nachgewiesen. S. Arizonae gehört zu den Reptilien-assoziierten Salmonellen und kann von diesen auf den Menschen übertragen werden und Enteritiden, aber auch extraintestinale Infektionen verursachen [5] [6] [11] [15] [16] [19] [21] [24] [25] [29].

Da Reptilien und Amphibien in zunehmendem Maße auch in Deutschland als Haustiere gehalten werden, muss auch verstärkt mit Infektionen durch Reptilien-assoziierte Salmonellen gerechnet werden [1] [3] [4] [7] [8] [9] [14].

Im Folgenden berichten wir über eine in zweifacher Hinsicht ungewöhnliche Infektion: eine postoperative Wundinfektion durch S. Arizonae.

#

Kasuistik

Bei einem 74-jährigen Patienten wurde am rechten Unterschenkel ein Plattenepithelkarzinom exzidiert. Der postoperative Verlauf war ohne Besonderheiten, der Wundverschluss erfolgte mit einer Spalthauttransplantation. Vier Tage nach Entlassung aus der Klinik stellte sich der Patient beim Hautarzt wegen Beschwerden im Wundbereich vor.

#

Klinischer Befund

Am rechten Unterschenkel bestand eine 5 × 8 cm große Ulzeration mit gelblich-fibrinösem Belag und livid-rotem Wundgrund ([Abb. 1]). Weiterhin fanden sich diskret nässende Areale, ein Lymphödem mit deutlicher Schwellung der Wundumgebung sowie Erythem, Mazeration und Schuppung der Haut.

Zoom Image

Abb. 1 74-jähriger Patient, Wundinfektion durch Salmonella Arizonae und Staphylococcus aureus.

#

Mikrobiologische Befunde

Die Untersuchung des Wundabstrichs zeigte starkes Wachstum von S. Arizonae, Subspezies III a 42:z4; z24[1] ([Abb. 2]) sowie von Staphylococcus aureus. In zwei Stuhlproben waren Salmonellen nicht nachweisbar.

Zoom Image

Abb. 2  Salmonella Arizonae: violette Kolonien auf Salmonella-Chrom-Agar.

Der Patient wurde mit Ciprofloxacin (2 × 500 mg tgl.) über 10 Tage behandelt. Darunter kam es zur schnellen Besserung des Lokalbefundes. Nach einer zweiten Spalthauttransplantation konnte der Patient mit reizlosen Wundverhältnissen und komplett angewachsenem Transplantat entlassen werden.

#

Diskussion

Salmonellen sind gramnegative Stäbchenbakterien der Familie Enterobacteriaceae. Es gibt > 2500 Serovare von S. enterica subsp. Enterica ([Tab. 1]).

Tab. 1 Gegenwärtige Einteilung der Salmonellen.
Spezies Subspezies Serovar
S. enterica enterica Typhimurium
salamae Enteritidis
a) arizonae Cholerae suis
S. bongori b) diarizonae Typhi
houtenae Virchow
indica Heidelberg

In Deutschland sind S. Enteritidis und S. Typhimurium am häufigsten. Als Erregerreservoire gelten Nutztiere (Geflügel, Schweine, Rinder), aber auch als Haustiere gehaltene Nager und Reptilien. Diese Tiere sind nur besiedelt, also nicht krank. Die Erreger werden mit dem Kot ausgeschieden.

Salmonella-Infektionen des Menschen kommen häufig vor (vor allem in der wärmeren Jahreszeit). Sie manifestieren sich meist als Enteritis. Die Infektion erfolgt in den meisten Fällen durch den Genuss von mit Salmonellen kontaminierten Speisen. Hier sind vor allem rohes Fleisch (Hühner, aber auch Schwein und Rind), Eier sowie nichtpasteurisierte Milch und daraus hergestellte Produkte (Mayonnaise, Weichkäse) zu nennen.

Seltener können auch Keimsprossen, Orangensaft, Melonen, Tomaten und Wasser Salmonellen enthalten. Salmonellen in Lebensmitteln überstehen Kühlschranktemperaturen, u. U. auch Erwärmung, auch Einfrieren tötet sie nicht ab.

Die Inkubationszeit beträgt 5 – 72 Stunden. Die Gastroenteritis verläuft mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Bauch- und Kopfschmerzen, Myalgien. Der Stuhl ist breiig bis wässrig, selten blutig-schleimig. In bis zu 5 % der Fälle, meist bei Personen mit bestimmten Dispositionsfaktoren, kommt es zu einem komplizierten Verlauf bis hin zum Schock, akutem Abdomen und extraintestinalen Manifestationen (Milzabszess, Schilddrüsenabszess, Endophthalmitis, Meningitis, Osteomyelitis, Arthritis).

Haut-Weichgewebe-Infektionen (z. B. Wundinfektionen) kommen sehr selten vor. Bei einem Nachweis von Salmonellen aus dem Wundabstrich ist aber immer zu fragen, ob es sich um eine Infektion oder nur um eine Besiedlung durch diese Erreger handelt.

Bei unserem Patienten lagen eindeutige Zeichen einer Wundinfektion vor. Allerdings handelte es sich um eine Mischkultur (S. Arizonae und Staphylococcus aureus). Beide Erreger sind durchaus in der Lage, eine Wundinfektion auszulösen. Bei S. Arizonae handelt es sich dabei zweifellos um eine Besonderheit.

Die Herkunft dieses Erregers konnte bei unserem Patienten nicht geklärt werden (in der Anamnese keine Enteritis, zwei negative Stuhlproben, kein direkter oder indirekter Kontakt zu Reptilien oder Amphibien).

Reptilien und Amphibien sind in einem hohen Maße mit Salmonellen besiedelt. Zu einer Übertragung dieser Erreger auf den Menschen kann es durch direkten oder indirekten Kontakt zu diesen Tieren kommen [14].

In den letzten Jahren wird aus mehreren Ländern über eine deutliche Zunahme von Infektionen durch Reptilien-assoziierte Salmonella-Serovare berichtet [7] [8] [9].

Zu diesen Serovaren zählen neben S. Arizonae S. Poona und S. Telelbekir. So konnte z. B. S. Michigan als Erreger einer Weichgewebe-Infektion bei einem 12-jährigen Kind mit beeinträchtigter Immunabwehr nachgewiesen werden. Als Infektionsquelle erwies sich eine im Haushalt gehaltene Schildkröte [13].

#

Fazit

Salmonella Arizonae zählt zu den sog. emerging pathogens. Dieses gramnegative Bakterium hat sein Erregerreservoir in Schlangen, Schildkröten und anderen Reptilien. Primär werden beim Menschen Enteritiden verursacht, sehr selten kommt es zu extraintestinalen Infektionen, z. B. Wundinfektionen der Haut.

#

Literatur

  • 1 Berendes T D. et al . Splenic abscesses caused by a reptile-associated salmonella infection.  Dig Surg. 2007;  24 397-399
  • 2 Boeckers M, Korting G W. Kutaner Abszess durch Salmonella typhimurium.  Med Welt. 1982;  33 345-346
  • 3 Böhme H, Fruth A, Rabsch W. Reptilien-assoziierte Salmonelleninfektionen bei Säuglingen und Kleinkindern in Deutschland.  Klin Pädiatr. 2009;  221 60-64
  • 4 Brédart S. et al . Tortue d’eau et septicémie chez un nourisson de 4 mois: quel rapport?.  Rev Med Liege. 2007;  62 496-497
  • 5 Buck J J, Nicholls S W. Salmonella arizona enterocolitis acquired by an infant from a pet snake.  J Pediatr Gastroent Nutr. 1997;  25 248-249
  • 6 Cone L A. et al . Rattlesnake capsule-induced Salmonella arizonae bacteremia.  West J Med. 1990;  153 315-316
  • 7 Corrente M. et al . Reptile-associated salmonellosis in man, Italy.  Emerg Infect Dis. 2006;  12 358-359
  • 8 de Jong B, Andersson Y, Ekdahl K. et al . Effect of regulation and education on reptile-associated salmonellosis.  Emerg Infect Dis. 2005;  11 398-403
  • 9 Editorial team . Salmonella infections associated with reptiles: the current situation in Europe.  Eurosurveillance. 2008;  13 issue 24
  • 10 Forschner A, Autenrieth I B, Fierlbeck G. Soft-tissue abscess caused by Salmonella enterica serovar Enteritidis at the site of melanoma metastasis.  Clin Microbiol Infect. 2004;  10 86-87
  • 11 Foster N, Kerr K. The snake in the grass – Salmonella arizonae gastroenteritis in a reptile handler.  Acta Paediatr. 2005;  94 1165-1166
  • 12 Gupta S K. et al . Anterior chest wall abscess caused by Salmonella Enteritidis in a healthy adult.  J Infect. 2003;  46 142-143
  • 13 Hames A. et al . Salmonella Michigan soft tissue infection in an immunocompromised child.  J Clin Pathol. 2008;  61 773-774
  • 14 Handrick W, Kunze W. Reptilien als Infektionsquellen für Salmonelleninfektionen des Menschen. Arzneimittel-, Therapie-Kritik & Medizin und Umwelt 2009, Folge 4. München; Hans Marseille Verlag 2009: 919-922
  • 15 Hoag J B, Sessler C N. A comprehensive review of disseminated Salmonella arizona infection with an illustrative case presentation.  South Med J. 2005;  98 1123-1129
  • 16 Kelly J. et al . Rattlesnake meat ingestion and Salmonella arizona infection in children: case report and review of the literature.  Pediatr Infect Dis J. 1995;  14 320-322
  • 17 Kurtz J B. Leg abscesses caused by Salmonella Heidelberg.  Lancet. 1976;  1 (7952) 200-201 (Letter)
  • 18 Kwon M-H. et al . A case of neck abscess caused by Salmonella serotype D in a patient with liver cirrhosis.  Yonsei Med J. 2010;  51 128-130
  • 19 Mahajan R K. et al . Fatal case of Salmonella enterica subsp. arizonae gastroenteritis in an infant with microcephaly.  J Clin Microbiol. 2003;  41 5830-5832
  • 20 Mentzel W. Panaritium subcutaneum durch Infektion mit Salmonella anatum.  Dtsch Gesundheitsw. 1967;  22 1084-1085
  • 21 Nowinski R J, Albert M C. Salmonella osteomyelitis secondary to iguana exposure.  Clin Orthop Rel Dis. 2000;  No. 372 250-253
  • 22 Porcalla A R, Rodriguez W J. Soft tissue and cartilage infection by Salmonella oranienburg in a healthy girl.  South Med J. 2001;  94 435-437
  • 23 Ray J, Shotton J C, Lobo V J. A rare case of salmonella neck abscess.  J Laryngol Otol. 1997;  111 489-490
  • 24 Schneider L. et al . Salmonella enterica subsp. arizonae bone and joint sepsis. A case report and literature review.  Orthop Traumatol Surg Res. 2009;  95 237-242
  • 25 Schröter M. et al . Pet snakes as a reservoir for Salmonella enterica subsp. diarizonae (serogroup III b): a prospective study.  Appl Environ Microbiol. 2004;  70 613-615
  • 26 Seeliger K, Kornmüller K J. Salmonellenabszess im Bereich einer lateralen Halsfistel.  Dtsch med Wschr. 1972;  97 1605-1606
  • 27 Shamiss A. et al . Multiple Salmonella enteritidis leg abscesses in a patient with systemic lupus erythematosus.  Postgrad Med J. 1990;  66 486-488
  • 28 Simeon-Aznar C P. et al . Fulminant soft tissue infection by Salmonella enteritidis in SLE.  J Rheumatol. 1990;  17 1570-1571
  • 29 Waterman S H. et al . Salmonella arizona infections in latinos associated with rattlesnake folk medicine.  Am J Publ Health. 1990;  80 286-289

1 Für die Identifizierung danken wir dem Institut für Hygiene und Umwelt Hamburg sowie dem Robert-Koch-Institut Wernigerode.

Prof. Dr. med. Pietro Nenoff

Laboratorium für medizinische Mikrobiologie

Straße des Friedens 8
04579 Mölbis

eMail: nenoff@mykologie-experten.de

#

Literatur

  • 1 Berendes T D. et al . Splenic abscesses caused by a reptile-associated salmonella infection.  Dig Surg. 2007;  24 397-399
  • 2 Boeckers M, Korting G W. Kutaner Abszess durch Salmonella typhimurium.  Med Welt. 1982;  33 345-346
  • 3 Böhme H, Fruth A, Rabsch W. Reptilien-assoziierte Salmonelleninfektionen bei Säuglingen und Kleinkindern in Deutschland.  Klin Pädiatr. 2009;  221 60-64
  • 4 Brédart S. et al . Tortue d’eau et septicémie chez un nourisson de 4 mois: quel rapport?.  Rev Med Liege. 2007;  62 496-497
  • 5 Buck J J, Nicholls S W. Salmonella arizona enterocolitis acquired by an infant from a pet snake.  J Pediatr Gastroent Nutr. 1997;  25 248-249
  • 6 Cone L A. et al . Rattlesnake capsule-induced Salmonella arizonae bacteremia.  West J Med. 1990;  153 315-316
  • 7 Corrente M. et al . Reptile-associated salmonellosis in man, Italy.  Emerg Infect Dis. 2006;  12 358-359
  • 8 de Jong B, Andersson Y, Ekdahl K. et al . Effect of regulation and education on reptile-associated salmonellosis.  Emerg Infect Dis. 2005;  11 398-403
  • 9 Editorial team . Salmonella infections associated with reptiles: the current situation in Europe.  Eurosurveillance. 2008;  13 issue 24
  • 10 Forschner A, Autenrieth I B, Fierlbeck G. Soft-tissue abscess caused by Salmonella enterica serovar Enteritidis at the site of melanoma metastasis.  Clin Microbiol Infect. 2004;  10 86-87
  • 11 Foster N, Kerr K. The snake in the grass – Salmonella arizonae gastroenteritis in a reptile handler.  Acta Paediatr. 2005;  94 1165-1166
  • 12 Gupta S K. et al . Anterior chest wall abscess caused by Salmonella Enteritidis in a healthy adult.  J Infect. 2003;  46 142-143
  • 13 Hames A. et al . Salmonella Michigan soft tissue infection in an immunocompromised child.  J Clin Pathol. 2008;  61 773-774
  • 14 Handrick W, Kunze W. Reptilien als Infektionsquellen für Salmonelleninfektionen des Menschen. Arzneimittel-, Therapie-Kritik & Medizin und Umwelt 2009, Folge 4. München; Hans Marseille Verlag 2009: 919-922
  • 15 Hoag J B, Sessler C N. A comprehensive review of disseminated Salmonella arizona infection with an illustrative case presentation.  South Med J. 2005;  98 1123-1129
  • 16 Kelly J. et al . Rattlesnake meat ingestion and Salmonella arizona infection in children: case report and review of the literature.  Pediatr Infect Dis J. 1995;  14 320-322
  • 17 Kurtz J B. Leg abscesses caused by Salmonella Heidelberg.  Lancet. 1976;  1 (7952) 200-201 (Letter)
  • 18 Kwon M-H. et al . A case of neck abscess caused by Salmonella serotype D in a patient with liver cirrhosis.  Yonsei Med J. 2010;  51 128-130
  • 19 Mahajan R K. et al . Fatal case of Salmonella enterica subsp. arizonae gastroenteritis in an infant with microcephaly.  J Clin Microbiol. 2003;  41 5830-5832
  • 20 Mentzel W. Panaritium subcutaneum durch Infektion mit Salmonella anatum.  Dtsch Gesundheitsw. 1967;  22 1084-1085
  • 21 Nowinski R J, Albert M C. Salmonella osteomyelitis secondary to iguana exposure.  Clin Orthop Rel Dis. 2000;  No. 372 250-253
  • 22 Porcalla A R, Rodriguez W J. Soft tissue and cartilage infection by Salmonella oranienburg in a healthy girl.  South Med J. 2001;  94 435-437
  • 23 Ray J, Shotton J C, Lobo V J. A rare case of salmonella neck abscess.  J Laryngol Otol. 1997;  111 489-490
  • 24 Schneider L. et al . Salmonella enterica subsp. arizonae bone and joint sepsis. A case report and literature review.  Orthop Traumatol Surg Res. 2009;  95 237-242
  • 25 Schröter M. et al . Pet snakes as a reservoir for Salmonella enterica subsp. diarizonae (serogroup III b): a prospective study.  Appl Environ Microbiol. 2004;  70 613-615
  • 26 Seeliger K, Kornmüller K J. Salmonellenabszess im Bereich einer lateralen Halsfistel.  Dtsch med Wschr. 1972;  97 1605-1606
  • 27 Shamiss A. et al . Multiple Salmonella enteritidis leg abscesses in a patient with systemic lupus erythematosus.  Postgrad Med J. 1990;  66 486-488
  • 28 Simeon-Aznar C P. et al . Fulminant soft tissue infection by Salmonella enteritidis in SLE.  J Rheumatol. 1990;  17 1570-1571
  • 29 Waterman S H. et al . Salmonella arizona infections in latinos associated with rattlesnake folk medicine.  Am J Publ Health. 1990;  80 286-289

1 Für die Identifizierung danken wir dem Institut für Hygiene und Umwelt Hamburg sowie dem Robert-Koch-Institut Wernigerode.

Prof. Dr. med. Pietro Nenoff

Laboratorium für medizinische Mikrobiologie

Straße des Friedens 8
04579 Mölbis

eMail: nenoff@mykologie-experten.de

Zoom Image

Abb. 1 74-jähriger Patient, Wundinfektion durch Salmonella Arizonae und Staphylococcus aureus.

Zoom Image

Abb. 2  Salmonella Arizonae: violette Kolonien auf Salmonella-Chrom-Agar.