V. l.: G. Meyer, W. Schmiedel
Dass sich der Geehrte in vielfältiger Hinsicht mit dem Namensgeber der Ewald-Harndt-Medaille identifizierte, hatte der Vorstand der Zahnärztekammer Berlin bei der Auswahl des Preisträgers 2011 nicht geahnt. Und so erfüllte sich in den Dankesworten des diesjährigen Medaillenempfängers, Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, Greifswald, eher überraschend, was neben der Ehrung für herausragende Leistungen im Berufsstand ein weiteres Ziel der Auszeichnung ist: die Erinnerung an den die Berliner Zahnmedizin nachhaltig prägenden Prof. Ewald Harndt aufrechtzuerhalten. Geradezu begeistert zitierte Prof. Meyer aus Veröffentlichungen seines 1996 verstorbenen Kollegen Harndt, den er noch selbst kennengelernt hatte. Zuvor übermittelte Berlins Kammerpräsident Dr. Wolfgang Schmiedel im Rahmen des Berliner Zahnärztetages am 14. Januar 2011 in seiner Laudatio dem Auditorium die Zahnmedizin prägende Stationen im beruflichen Leben Prof. Meyers. "Als einer der ersten hat er auf die wissenschaftlich beweisbaren Zusammenhänge zwischen zahnmedizinischen und allgemeinmedizinischen Erkrankungen hingewiesen, beispielhaft seien hier die Beziehungen zwischen Zahnbetterkrankungen und Endokarditis oder Diabetes genannt", so Dr. Schmiedel. Neben den vielfältigen Auszeichnungen, die Prof. Meyer bereits erhalten habe, stehe nun auch die Ewald-Harndt-Medaille der Zahnärztekammer Berlin. Dr. Schmiedel: "Damit erweisen wir unserem Kollegen unseren speziellen "Berliner" Respekt, unsere Anerkennung und vor allem unseren Dank."
Nach einer Pressemitteilung der
Zahnärztekammer Berlin
