Z Orthop Unfall 2011; 149(1): 7-11
DOI: 10.1055/s-0031-1274128
Junges Forum

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Klausurtagung – Positionspapier Junges Forum der DGOU 2010 – Teil 1

Position Paper of the Youth Forum DGOU 2010 – part 1.M. Münzberg1 , M. Perl2 , C. Kopschina3 , J. P. Schüttrumpf4 , D. C. Kubosch1 , J. Kühle 1 , R. Häne5 , M. Kreutz6 , D. Depeweg7 , B. Moradi7 , K. Dragowsky8
  • 1Universitätsklinikum Freiburg Department Orthopädie und Traumatologie
  • 2Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Unfallchirurgie, Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie
  • 3Klinikum Nürnberg Süd, Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie
  • 4Universitätsmedizin Göttingen, Abteilung für Unfallchirurgie, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
  • 5Krankenhaus Rummelberg, Orthopädisch Unfallchirurgische Klinik
  • 6Remigius-Krankenhaus-Opladen, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • 7Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg
  • 8Unfallkrankenhaus Berlin, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
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Publication Date:
17 February 2011 (online)

 
Table of Contents #

Position Paper of the Youth Forum DGOU 2010 – part 1

Abstract

The aim of the "Youth Forum of the DGOU" during the Convention 2010 in Heidelberg was to place a statement concerning the professional politics in the field of Orthopaedic and Trauma Surgery. The emigration of young German physicians, the occupational image of the Physician Assistant and the quality of the German residency programs in Orthopaedic and Trauma Surgery we discussed as main topics.

The main reason for young German physicians to go abroad is, besides better work conditions and less bureaucracy, the better structured education during residency.

Therefore the "Youth Forum" generally supports the concept of the "physician assistant" as "a relief from non-physician duties rather than discussing the delegation of true physician duties".

The "Youth Forum" is looking forward to collaborating on the improvement of the ongoing education of residents.

In this regard, Orthopaedic and Trauma Surgery needs to become more attractive for young academics. We also support a uniform and nationwide curriculum, which guarantees a structured education to improve the theoretic, practical and academic skills of the future specialist in orthopaedic and trauma surgery.

Additional surveys and interviews among the current generation of residents are needed to further specify the potential goals of such a curriculum. We would like to discuss the future of our speciality with our colleagues. Therefore different communication platforms including our website http://www.jf-dgou.de have been created.

Das Ziel des Jungen Forums der DGOU auf seiner Klausurtagung 2010 in Heidelberg war es, Stellung zu aktuellen berufspolitischen Themen im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie zu beziehen, Defizite aufzuzeigen und ggf. Lösungsansätze zu erarbeiten. Als derzeitige Haupthemen wurden u. a. die Abwanderung deutscher Ärzte ins Ausland, der nichtärztliche Chirurgie-Assistent und die Weiterbildung im neuen Fach O&U diskutiert.

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Zusammenfassung

Die Hauptmotive der deutschen Kollegen, im Ausland ärztlich tätig zu sein umfassen neben besseren Arbeitsbedingungen auch die deutlich reduzierte "Bürokratie". Alarmierend ist, dass ein Hauptgrund für die Abwanderung in einer besseren Strukturierung der Weiterbildung besteht.

Eine Entlastung von nichtärztlichen Tätigkeiten, v.a. außerhalb des Operationssaals, zur Reduktion der Bürokratie und arztfremden Tätigkeiten (= nichtärztliche Chirurgie-Assistenz) ist deshalb einer nichtärztlichen OP-Assistenz vorzuziehen, zumal diese nicht unerhebliche Gefahren für die operative Ausbildung junger Kollegen bietet.

Das Junge Forum der DGOU möchte bei Verbesserung der Weiterbildung in unserem Fachgebiet mitwirken, um dieses für den Nachwuchs attraktiver zu gestalten. Es soll ein einheitliches Curriculum für den neuen Facharzt O&U entwickelt werden. Ziel dieses strukturierten Curriculums ist eine bundeseinheitliche fundierte Weiterbildung in theoretischen, praktischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten der angehenden Fachärzten.

Es sind mehrere Erhebungen und Umfragen unter den Ärzten geplant, die sich derzeit in Weiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen befinden. Unsere neue Internetplattform bietet Gelegenheit mit Kolleginnen und Kollegen über die Gestaltung und Prägung unseres Fachgebiets zu diskutieren.

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Entbürokratisierung ist eines der Stichwörter unter denen die Weiterbildung effizienter werden kann (Bild: ccvision).

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Einleitung

Etwa 30 % aller Krankenhauschirurgen und 50 % ihrer niedergelassenen Kollegen werden in den kommenden 10 Jahren in den Ruhestand gehen [1]. Es besteht derzeit ein Bedarf von ca. 1000 Chirurgen pro Jahr in Deutschland [2]. Nur 60 % der Medizinabgänger streben jedoch eine klinische Weiterbildung an [3]. In den chirurgischen Fächern stellt sich diese Situation noch dramatischer dar. Nach dem Praktischen Jahr können sich nur noch 5 % der Hochschulabsolventen im Fach Medizin eine Karriere im Fach Chirurgie vorstellen [3].

Das Junge Forum sieht sich als "Interessensvertretung" junger Kolleginnen und Kollegen im Fach O&U. Im Rahmen der ersten Klausurtagung des Jungen Forums, die mit Unterstützung der Präsidenten der Fachgesellschaften 2010, Herrn Prof. Südkamp und Herrn Dr. Frank, zustande kam, diskutierte die Steuergruppe des Jungen Forums Themen, die Weiterzubildende und Fachärzte im gemeinsamen Fachgebiet bewegen.

Die Ergebnisse dieser Klausurtagung möchten wir in diesem Positionspapier zusammentragen, um zum einen den aktuellen Stand berufspolitischer Themen wiederzugeben und zum anderen über den Standpunkt des Jungen Forums zu informieren. Wir möchten durch unsere Stellungnahme Einfluss nehmen auf die Förderung des Nachwuchses und wollen das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie in Zukunft wesentlich mit gestalten.

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Abwanderung deutscher Ärztinnen und Ärzte ins Ausland

Im Jahr 2009 haben laut einer Datenanalyse aller 17 Landesärztekammern 2486 Ärztinnen und Ärzte Deutschland den Rücken gekehrt und sind ins Ausland abgewandert. Davon sind 74% (1840) deutsche Kolleginnen und Kollegen. Die beliebtesten Emigrationsländer sind: Schweiz (701), Österreich (262), USA (179) und Großbritannien (96) [4]. Bei der Betrachtung dieser Abwanderungen muss die Zuwanderung von Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland nach Deutschland mit in Betracht gezogen werden. Im Jahr 2009 sind 1685 Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland immigriert. Folgende 4 Nationalitäten waren am stärksten vertreten: Österreich (216), Rumänien (185), Griechenland (111) und Ungarn (99). Die größten Gruppierungen ausländischer Medizinerinnen und Mediziner in Deutschland bilden nun derzeit: Österreich (2018), Griechenland (1863), Polen (1499) und Russland (1419) [4]. Dabei stellt sich die Frage, warum so viele junge deutsche Kolleginnen und Kollegen das Land verlassen.

Nach einer Untersuchung der hessischen Landesärztekammer sind die Hauptmotive "bessere Arbeitsbedingungen" und eine "bessere Bezahlung". Weitere Punkte sind ein "neues, interessantes Aufgabengebiet", "Land und Leute", "bessere berufliche Position" sowie eine "gute Weiterbildung". Außerdem wurde die "überbordende Bürokratie" in Deutschland kritisiert – einige bezeichneten sich selbst als "Facharzt für Bürokratie" [5].

Die Frage, die sich nun stellt, lautet: "Was konkret macht diese Hauptabwanderungsländer für die deutschen Ärzte so attraktiv?" und "Können diese Voraussetzungen auch in Deutschland geschaffen werden?"

Gerade in der Schweiz werden vielfach die flachen Hierarchien, kaum Sprachprobleme, positive PJ-Erfahrungen und gute Bezahlung als Abwanderungsgrund genannt. Ähnliches gilt für Österreich; hier kommt für viele Auswanderer noch eine niedrigere Wochenarbeitszeit (bei geringerem Lohn) als Grund zum Abwandern hinzu [6].

Die deutschen Ärzte in den USA sind sich einig, dass gerade die strukturierte Weiterbildung, "bedside teaching" und "learning by doing", Gründe für den Schritt über den Atlantik sind.

In einer ausführlichen Diskussion während der Heidelberger-Klausurtagung wurden mehrere Vorschläge festgehalten, wie versucht werden kann, die Abwanderung von jungen deutschen Ärzten zu verringern. Es muss früher als bisher, d.h. bereits im Studium, aktiv über die Inhalte und Struktur des Faches Orthopädie und Unfallchirurgie informiert werden. Dies geschieht bereits bei der neu etablierten jährlichen "Summer School" der DGOU sowie beim Tag der Studierenden, der im Rahmen des Jahreskongresses der DGOU in Berlin 2010 zum 2. Mal stattfand.

Außerdem muss die Arbeitssituation verbessert werden. Eine Entbürokratisierung der täglichen Arbeit, die ausreichend Raum und Zeit schafft für rein ärztliche Tätigkeiten, sowie die Möglichkeit die eigene Work-Life-Balance aktiv und selbstständig in Abhängigkeit vom späteren Karriereziel zu gestalten, muss nachdrücklich noch etabliert werden. Des Weiteren muss gerade in Hinsicht der "Gender"-Frage die Vereinbarkeit von "Job und Familie" im Arztberuf ermöglicht werden. Aber auch das Problem "strukturierte und einheitliche" Weiterbildung ist ein Thema das zur Verbesserung der Situation in deutschen Krankenhäusern beitragen kann. Wenn es gelingt, diese Vorschläge in Kombination umzusetzen, kann möglicherweise die ärztliche Tätigkeit im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie an Attraktivität gewinnen und der Nachwuchsmangel eingedämmt werden.

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Aufgabenfeld der nichtärztlichen Chirurgie-Assistenz

auf Station

  • Verwaltungs-/Dokumentationsaufgaben

  • vorbereitende Anamnese (Dokumentation), OP-Aufklärung (Standardeingriffe), Standardarztbriefe, Befunddokumentation

  • einfache Verbandswechsel, Blutentnahmen, Infusionsanlage

  • Sicherstellung der Umsetzung angeordneter medizinischer Maßnahmen

  • Organisation der Nachsorge in Kooperation mit Angehörigen und Sozialdienst

im OP

  • optimierende Unterstützung der Ablauforganisation und technische Assistenz

  • Standardpatientenlagerung, OP-Felddesinfektion und Abdeckung

  • OP-Assistenz, Wundverschluss

  • Wundverband, Lagerungsschienen

  • OP-Verwaltungs-/Dokumentationsaufgaben

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Nichtärztliche Chirurgie-Assistenz

Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks und einem sich abzeichnenden Ärztemangel werden zunehmend Wege diskutiert, ärztliche Tätigkeiten an nichtärztliche Berufsgruppen zu delegieren. So steht dem klinischen tätigen Mediziner mehr Zeit für patientenorientierte originäre Arztaufgaben zur Verfügung. Dies ist per se ein erstrebenswerter Zustand, wird er ja schon in vielen anderen Ländern, z.B. in den USA, seit Langem erfolgreich praktiziert. Allerdings scheint sich die Debatte hierzulande von der geforderten Entlastung von nicht primär ärztlichen Aufgaben im administrativen Bereich (Dokumentation und Codierung zur Erlössicherung, Beantwortung von Routineanfragen, ärztliche Schreibarbeiten) wegzubewegen. In der aktuellen Diskussion geht es vielmehr auch um die regelhafte Übertragung originärer ärztlicher/chirurgischer Tätigkeiten auf besonders geschultes Personal (CTA), das im Gegensatz zur herkömmlichen OP-Assistenz, eigenständig spezielle Assistenzaufgaben im medizinischen und operationstechnischen Bereich unter Aufsicht eines erfahrenen Arztes durchführen soll.

Diese Delegation soll zu einer Konzentrierung, Kompetenz- und Effizienzsteigerung der ärztlichen Weiterbildung führen. Gleichzeitig verbessern sich Attraktivität, Qualifizierungs- und Karrieremöglichkeiten für die nichtärztlichen Chirurgie-Assistenten. Für die Qualifizierung zur Chirurgie-Assistenz gibt es derzeit in Deutschland die Möglichkeit zu grundständigen Ausbildungen, fachspezifischen Weiterbildungen und ein Bachelorstudium ("Bachelor of Science in Physician Assistance" (PA), bundesweit einziger Anbieter ist die Steinbeis-Hochschule in Berlin).

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Erfahrungen, Chancen und Risiken

International hat sich dieses Berufsbild insbesondere im englischsprachigen Raum bereits etabliert. Eine flächenweite Umsetzung ist in der Bundesrepublik jedoch noch nicht erfolgt. Dies ist möglicherweise auf erhebliche Akzeptanzprobleme bei Fachverbänden, Ärzten und OP-Personal zurückzuführen. Als Risiken gegen eine Einführung einer Chirurgie-Assistenz werden Verlust der Versorgungsqualität, Deprofessionalisierung und die offene Rechtsfrage angeführt.

Diese Vorbehalte und auch die Sorge der chirurgischen Weiterbildungsassistenten, dass die CTAs in Bezug auf den originär chirurgischen Teil ihrer Tätigkeit zur Konkurrenz werden und den Weiterbildungsassistenten nur noch vermehrt die arztfremde Bürokratie auf Station bleiben könnte sowie Befürchtungen eines konsekutiven ärztlichen Stellenabbaus, trotz der prekären Arbeitsbelastung, haben vielfach zu einer auch emotional geprägten globalen Ablehnung dieser neuen Berufsbilder geführt.

Dem stehen positive Berichte internationaler Einrichtungen und Erfahrungen einzelner Fachgebiete mit chirurgisch-technischen Assistenten gegenüber. Besonders Kliniken in privater Trägerschaft berichten über den erfolgreichen Einsatz von CTAs zur Zufriedenheit aller. Erhöhte Kontinuität in der als Berufsbild definierten ausschließlichen Assistenzleistung sollen eine gesteigerte Qualität des gesamten Operations- und Behandlungsablaufs, aber auch von standardisierten diagnostischen Leistungen und der Qualitätssicherung mit patientenbezogener Dokumentation ermöglichen.

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Chirurgen gehören in den OP – learning by doing (Bild: Jupiterimages).

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Unsere Stellungnahme

Die Einbeziehung nichtärztlicher Gesundheitsberufe in chirurgische Behandlungsteams mit unterschiedlichen Kompetenzlevels kann generell als eine Chance für die einzelnen chirurgischen Fachgebiete gesehen werden. Insbesondere vor dem Hintergrund des bereits international etablierten Berufsbilds und vor dem Hintergrund des Kostendrucks ist mit einem zunehmenden Einsatz der CTAs in der Bundesrepublik zu rechnen. Somit ist es essentiell, unsere Pro- und Kontra-Argumente durch die chirurgischen Fachgesellschaften zu kommunizieren und zu versuchen, dass Curricula zur Vermittlung der erforderlichen Qualifikationen unter fachlich chirurgischer Mitwirkung entwickelt werden. Eine Stellungnahme zur Frage der "Delegation ärztlicher Leistungen" wurde von der DGOU bereits verfasst. Hierdurch soll definiert werden, welche Aufgaben sinnvoll und v. a. unter dem Aspekt von Sicherheit und Versorgungsqualität der Patienten delegiert werden können (Unterscheidung in nicht, in generell und in nur im Einzelfall delegationsfähige Leistungen) [7]. Dabei muss in Tätigkeiten mit und ohne Arztpräsenz unterschieden werden. Neben externen Vorgaben wie Berufsrecht und vertraglicher Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung ist in Fragen der Qualifizierung und Haftung die Träger- und Chefarztebene betroffen (Aufklärungsproblematik).

Grundsätzlich ist das Junge Forum der DGOU der Ansicht, dass in vielen nicht-chirurgischen Bereichen auch ohne Etablierung eines neuen Berufsbilds bereits heute eine Entlastung der Assistenten erfolgen könnte. Eine Entlastung von nicht-ärztlichen administrativen Aufgaben (DRG-Codierung etc.) und von Aufgabenbereichen, die durch die Pflege abgedeckt werden könnten (Verbandswechsel, Infusionen, Blutabnahmen), würde ebenfalls die gewünschte Entlastung erzielen ohne die chirurgisch-operative Ausbildung zu gefährden. Die Assistenz im OP, auch als 2. Assistenz wird von uns als ein essenzieller Bestandteil in der Ausbildung gesehen und darf nicht weiter reduziert werden bzw. durch den Einsatz von CTAs im OP gefährdet werden [8], [9].

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Weiterbildung im Fach O & U

Was erwartet ein angehende(r) Facharzt/ -ärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie von einer modernen Weiterbildung? Wie könnte der Weiterbildungsgang attraktiv gestaltet werden, dass es auch in Zukunft noch Kollegen geben wird, die dieses Fachgebiet mit Motivation, Engagement und Freude (in Deutschland) ausführen wollen? Erwartet wird eine strukturierte und transparente Weiterbildung. Dieser Wunsch beinhaltet ein fest und langfristig geplantes Rotationssystem, eine "echte Weiterbildungskultur", ein schrittweise und profundes Anleiten zu Operationen, eine Facharztqualifikation in Mindestzeit – wenn möglich inklusive wissenschaftlicher Tätigkeit. Auch vom Arbeitgeber wird erwartet, dass er/sie geregelte Arbeitszeiten, Facharztverträge und eine ausgewogene "Work-Life-Balance" in seiner/ihrer Klinik bereitstellt [10].

Einiges hat sich sicher seit der Einführung des neuen gemeinsamen Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie getan. Es wurden neue Weiterbildungsordnungen auf Länderebene beschlossen, Logbücher zur Dokumentation weiterbildungsrelevanter Inhalte geschaffen und jährliche Weiterbildungsgespräche eingeführt. Die deutschlandweite Umsetzung zeigt sich jedoch sehr unterschiedlich. So ergab sich bei einer Umfrage des Jungen Forums der DGOU unter Weiterbildungsassistenten im Jahr 2009 (765 Teilnehmer), dass es in 41% noch gar keine curriculare Weiterbildung und in 61% keine oder nur unregelmäßige Weiterbildungsgespräche gibt. Weiterhin wurde bemängelt, dass in 42% der Fälle der Leistungskatalog von den Weiterbildungsassistenten in ihrer Klinik gar nicht erfüllt werden könne. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (51%) waren mit ihrer Weiterbildung unzufrieden [11]. Auch Umfragen, die sich mit der Qualität und den Ergebnissen nach der Einführung der neuen Weiterbildungsordnung beschäftigen, zeigen ernüchternde Zahlen. So bestand auch eine erhebliche Diskrepanz der Einschätzung der Qualität der Weiterbildung zwischen Chefärzten und Weiterbildungsassistenten [12].

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Kliniken mit gutem Beispiel

Jedoch findet man schon heute in einigen Kliniken klinikspezifische Musterweiterbildungen. Hier ist für den Berufsanfänger transparent sichtbar, welche Rotationen und Operationen ihn im entsprechenden Weiterbildungsjahr erwarten und wann welche Fortbildungskurse (Strahlenschutz, ATLS [Advanced Trauma Life Support], Notarzt, AO [Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen], AE [Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik] etc. zu besuchen sind. Dass hierzu die finanziellen Kosten durch den Arbeitgeber übernommen werden, klingt in der Medizin revolutionär, ist in der Industrie jedoch oftmals normaler Alltag. Die Unternehmen investieren in die Fortbildung ihrer Mitarbeiter, um so die Qualität und die Effizienz zu steigern. Liest man sich die Weiterbildungsordnung durch, fallen einem gewisse Parallelen auf: "Ärztliche Weiterbildung bezweckt im Interesse der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten und der Sicherung der Qualität ärztlicher Berufsausübung das Erlernen besonderer ärztlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Weiterbildung erfolgt in strukturierter Form ..." (§ 1 WBO Bayern, BLÄK). Derzeit erfolgt jedoch die Weiterbildung noch viel zu oft als Nebenprodukt der Arbeitstätigkeit und oft nicht systematisch, sondern geprägt durch die akuten Bedürfnisse eines medizinischen Vorgesetzten und des Arbeitgebers [13]. Das heißt, die neue Weiterbildungsordnung muss mit Inhalt, Struktur, Transparenz, Vergleichbarkeit, Reproduzierbarkeit belebt und mit Vorbild und Qualität gelebt werden.

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Die USA zeigt wie es geht

Ein Blick in andere Länder zeigt, dass dies durchaus durchführbar ist. Die USA, unter den Top 3 der häufigsten "Abwanderungsländer" deutscher Ärzte und eines der beliebtesten Länder für das Praktische Jahr von Medizinstudenten aus Deutschland [4] zeigt Möglichkeiten auf. Abgesehen davon, dass jede Klinik (bzw. Ausbildungsprogramm) bereits auf der Internetseite ein detailliertes Weiterbildungsprogramm veröffentlicht, ist hier die Weiterbildung – neben Qualität der Versorgung – ein Gütesiegel der entsprechenden Abteilung. Darüber hinaus wird auch auf außerberufliche Aktivitäten Wert gelegt, um eine "Weiterbildungskultur" zu schaffen, in der Lehren und Lernen Spaß macht. Die Kliniken sind schlussendlich daran interessiert, die am besten ausgebildeten Chirurgen zu generieren, um nicht nur eine hohe Qualität für die Versorgung der eigenen Patienten zu gewährleisten, sondern auch als "Werbung" für die eigene Klinik. Daher ist es sowohl den Arbeitgebern, also den Kliniken, als auch den entsprechenden Abteilungen sehr wichtig, ein gutes Ranking in den landesweiten Evaluationen der Weiterbildungsassistenten zu haben. Eigens benannte Programmdirektoren sind dafür verantwortlich, dass alle Assistenten ihre vorgeschrieben Rotationen, Operationen und Fortbildungskurse transparent durchlaufen.

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Es muss genug Zeit bleiben für die ärztliche Begleitung des Patienten (Bild: Jupiterimages).

Schaut man sich unser derzeitiges Weiterbildungssystem in Deutschland an, sind zwar einige der geforderten Ausbildungselemente bereits etabliert, jedoch fehlt es derzeit an einer strukturierten, konsequenten und landesweiten Umsetzung.

Es ist sicher auch nicht ratsam ein fremdes Weiterbildungssystem 1:1 auf Deutschland anzuwenden, jedoch ist es dringend notwendig, umzudenken.

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Vorschlag des Jungen Forums für eine curriculäre Weiterbildung im Fach O & U

Zunächst muss man sich im Klaren sein, dass die derzeitigen länderspezifischen Weiterbildungsordnungen nicht in näherer Zukunft inhaltlich geändert werden können. Es sollte jedoch möglich sein durch eine verbesserte Strukturierung, durch Ergänzungen (z.B. verbindliche bezahlte Fortbildungen) sowie durch vermehrte Transparenz (Ranking, Gütesiegel) eine deutliche Verbesserung der existierenden Weiterbildung zu erreichen.

Schon bei Vertragsabschluss sollte dem Bewerber klar sein, welche unterschiedlichen Rotationen ihn wann und wo erwarten. Es sollte weiterhin überlegt werden, ob man sich nicht im Sinne einer einheitlichen Ausbildung auf Weiterbildungsverbunde mehrerer Kliniken einigen sollte. Diese Weiterbildung sollte weiterhin auf der Basis eines Facharztvertrages sichergestellt werden.

Aus Sicht der jungen Kollegen ist es von besonderer Bedeutung, arztfremde Tätigkeiten (z.B. Bürokratie) im Arbeitsalltag signifikant zu reduzieren. Der Hauptarbeitsplatz eines Chirurgen sollte der Operationssaal sowie die ambulante und stationäre ärztliche Begleitung seiner Patienten sein. Diese anspruchsvollen Tätigkeiten dürfen nicht durch bürokratische Aufgaben (z.B. DRG [Diagnosis Rela-ted Groups] Leistungserfassung, Arztbriefschreibung, etc.) oder einfach delegierbare Aufgaben (z.B. Blutabnahmen, Bettenmanagement etc.) kompromittiert werden.

Es sollte sich eine Weiterbildungskultur entwickeln können, in der es Freude macht, sowohl eine Weiterbildung zu durchlaufen als auch theoretisches und praktisches Wissen zu vermitteln, um so eine hohe Qualität der chirurgischen Versorgung zur gewährleisten. Diese Weiterbildungskultur sollte als "Wettbewerbsfaktor" verstanden werden, um potenzielle Bewerber und Patienten für die verschiedenen Kliniken zu gewinnen. Hier gilt es auch vorzuleben, dass flexible und motivierte Weiterzubildende und Arbeitgeber, für die die Qualität ärztlicher Mitarbeiter ein hohes Gut ist, gebraucht werden, um eine erstklassige Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Die während der Weiterbildung zu absolvierenden Leistungen (operative Eingriffe, Fortbildungen etc.) sollten nach Ausbildungsjahren transparent gestaffelt und verbindlich eingehalten werden. Ein Ampel-System zeigt sowohl dem Weiterbildner als auch dem Weiterzubildenden den derzeitigen Fortschritt und ggf. auch die Defizite. Dem Ausbildenden muss wieder eine höhere Wertschätzung zukommen. Eine Evaluation der Lehrer und der Weiterzubildenden sollte zur Pflicht werden, um so ein Ranking der unterschiedlichen Weiterbildungshäuser/Verbunde zu erhalten. Dies sollte nicht als Benotung der Weiterbildung verstanden werden, sondern ein Anreiz sein die eigene Weiterbildung kontinuierlich zu verbessern, die Transparenz zu zeigen und schließlich auch die Weiterbildung vor Ort zu bewerben.

Zur Einhaltung dieser einzelnen Abschnitte der Weiterbildung sollte ein Verantwortlicher in der Abteilung ernannt werden ("Programmdirektor"). Dies darf jedoch nicht als Nebenaufgabe verstanden werden, sondern als wichtiger Bestandteil des beruflichen Werdegangs und muss auch dementsprechend honoriert werden. Bei der Besetzung solcher Führungskräfte muss neben der rein chirurgischen Tätigkeit somit auch ein Augenmerk auf Lehre und akademische Fähigkeiten gelegt werden.

Das Junge Forum hat sich zum Ziel gesetzt, sich bei der Neugestaltung der Weiterbildung zum Facharzt O&U aktiv zu beteiligen. Es ist eine landesweite Umfrage unter Weiterbildungsassistenten auf dem Wege, um weitere Details zu eruieren, was für ein Weiterbildungssystem sich Ärzte in Weiterbildung wünschen und vorstellen.

Weiterhin wollen wir ein erstes Mustercurriculum "Facharzt O&U" vorstellen, welches o.g. Prinzipien realisiert und in den Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften, insbesondere dem Ausschuss für Fort- und Weiterbildungsfragen der DGOU zur Diskussion stellen.

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Ausblick

Es sind mehrere Erhebungen und Umfragen unter den Ärzten geplant, die sich derzeit in Weiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen befinden. Unsere neue Internetplattform, u. a. "Facebook" sollen Gelegenheit bieten mit Kolleginnen und Kollegen über die Gestaltung und Prägung unseres Fachgebiets zu diskutieren.

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Rot, grün oder gelb sowohl für den Weiterzubildenden als auch für den Ausbilder (Bild: MEV).

Weitere Informationen über das Junge Forum der DGOU: http://www.if-dgou.de

Für das Junge Forum DGOU:

Dr. med. Matthias Münzberg
Universitätsklinikum Freiburg
Department Orthopädie und Traumatologie

Email: matthias.muenzberg@uniklinik-freiburg.de

PD Dr. med. Mario Perl
Universitätsklinikum Ulm, Klinik für
Unfallchirurgie, Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie

Dr. med. Carsten Kopschina
Klinikum Nürnberg Süd, Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie

Dr. med. J.P. Schüttrumpf
Universitätsmedizin Göttingen, Abteilung für Unfallchirurgie, Plastische und Wiederherstellungschirurgie

Dr. med. David-Christopher Kubosch
Jan Kühle
Universitätsklinikum Freiburg
Department Orthopädie und Traumatologie

Dr. med. Richard Häne
Krankenhaus Rummelberg, Orthopädisch Unfallchirurgische Klinik

Dr. med. Marc Kreutz
Remigius-Krankenhaus-Opladen, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Daniela Depeweg
Dr. med. Babak Moradi
Orthopädische Universitätsklinik
Heidelberg

Kai Dragowsky
Unfallkrankenhaus Berlin, Klinik für
Unfallchirurgie und Orthopädie

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Literatur

  • 1 Ansorg J, Schröder W, Krones S, et al. Die Nachwuchskampagne des BDC. BDC-Online 1.03.2009
  • 2 Mittlmeier T, Bonnaire F, Grützner P A, et al. Der Weg zum Unfallchirurgen – Situationsanalyse und Konzepte zur Nachwuchsförderung in der Unfallchirurgie im Umfeld des neuen gemeinsamen Fachs Orthopädie/Unfallchirurgie – Teil 1.  Unfallchirurg. 2010;  113 504-512
  • 3 Krüger M. Nachwuchsmangel in der Chirurgie – Worin liegen die Probleme einer Reform der Weiterbildung? Sichtweise eines Betroffenen.  Unfallchirurg. 2009;  112 923-928
  • 4 Kopetsch T. Kopetsch T. Arztzahlentwicklung: Hohe Abwanderung ins Ausland – sehr geringe Arbeitslosigkeit.  Deutsches Ärzteblatt. 2010;  106 (16) A 757-60
  • 5 Köhler S, Baumann L, Kaiser R H. Hessische Ärzte zieht es immer häufiger ins Ausland: Wer sind sie? Wohin gehen sie? Was tun sie dort? (Ergebnisse einer Untersuchung der Landesärztekammer Hessen 2005–2006).  Hessisches Ärzteblatt. 2007;  4 208-210
  • 6 Deutsche Ärztefinanz Versicherung .Infomappe: "Länderinformationen für junge Mediziner" – SCHWEIZ – Infos, Adressen, Erfahrungen. 
  • 7 Hoffmann R, Thielemann F, Wirtz D C, et al. Delegation ärztlicher Leistung – Ein trojanisches Pferd?.  Unfallchirurg. 2008;  111 367-370
  • 8 Blum K. Nichtärztliche Chirurgen Assistenz – Ein neuer Assistenzberuf etabliert sich.  Ärzteblatt. 2010;  107 494-495
  • 9 Bauer H. Nichtärztliche Chirurgie-Assistenz durch Chirurgisch-Technische Assistenten (CTA). Ergebnis eines Workshops zur Delegation ärztlicher Aufgaben in der Chirurgie.. Im Internet: http://www.dgch.de Stand 21.10.2010
  • 10 Ansorg J Logbuch und Leistungsdokumentation in der chirurgischen Weiterbildung. In: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es neues in der Chirurgie?. Bd XXVII Landsberg: ecomed Verlag; 2006: 1-16
  • 11 Witte D, Moradi B. Wie sieht es aus in deutschen Krankenhäusern?.  Z Orthop Unfall. 2009;  147 136-137
  • 12 Rixen D, Tempka A, Lob G. Hat sich etwas in der Qualität der orthopädischen/unfallchirurgischen Weiterbildung geändert?.  Unfallchirurg. 2006;  109 339-347
  • 13 Lindhorst E. Weiterbildungsordnung: Enttäuschung...und Wünsche an die Neufassung.  Unfallchirurg. 2003;  106 433-436
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Literatur

  • 1 Ansorg J, Schröder W, Krones S, et al. Die Nachwuchskampagne des BDC. BDC-Online 1.03.2009
  • 2 Mittlmeier T, Bonnaire F, Grützner P A, et al. Der Weg zum Unfallchirurgen – Situationsanalyse und Konzepte zur Nachwuchsförderung in der Unfallchirurgie im Umfeld des neuen gemeinsamen Fachs Orthopädie/Unfallchirurgie – Teil 1.  Unfallchirurg. 2010;  113 504-512
  • 3 Krüger M. Nachwuchsmangel in der Chirurgie – Worin liegen die Probleme einer Reform der Weiterbildung? Sichtweise eines Betroffenen.  Unfallchirurg. 2009;  112 923-928
  • 4 Kopetsch T. Kopetsch T. Arztzahlentwicklung: Hohe Abwanderung ins Ausland – sehr geringe Arbeitslosigkeit.  Deutsches Ärzteblatt. 2010;  106 (16) A 757-60
  • 5 Köhler S, Baumann L, Kaiser R H. Hessische Ärzte zieht es immer häufiger ins Ausland: Wer sind sie? Wohin gehen sie? Was tun sie dort? (Ergebnisse einer Untersuchung der Landesärztekammer Hessen 2005–2006).  Hessisches Ärzteblatt. 2007;  4 208-210
  • 6 Deutsche Ärztefinanz Versicherung .Infomappe: "Länderinformationen für junge Mediziner" – SCHWEIZ – Infos, Adressen, Erfahrungen. 
  • 7 Hoffmann R, Thielemann F, Wirtz D C, et al. Delegation ärztlicher Leistung – Ein trojanisches Pferd?.  Unfallchirurg. 2008;  111 367-370
  • 8 Blum K. Nichtärztliche Chirurgen Assistenz – Ein neuer Assistenzberuf etabliert sich.  Ärzteblatt. 2010;  107 494-495
  • 9 Bauer H. Nichtärztliche Chirurgie-Assistenz durch Chirurgisch-Technische Assistenten (CTA). Ergebnis eines Workshops zur Delegation ärztlicher Aufgaben in der Chirurgie.. Im Internet: http://www.dgch.de Stand 21.10.2010
  • 10 Ansorg J Logbuch und Leistungsdokumentation in der chirurgischen Weiterbildung. In: Meßmer K, Jähne J, Neuhaus P, Hrsg. Was gibt es neues in der Chirurgie?. Bd XXVII Landsberg: ecomed Verlag; 2006: 1-16
  • 11 Witte D, Moradi B. Wie sieht es aus in deutschen Krankenhäusern?.  Z Orthop Unfall. 2009;  147 136-137
  • 12 Rixen D, Tempka A, Lob G. Hat sich etwas in der Qualität der orthopädischen/unfallchirurgischen Weiterbildung geändert?.  Unfallchirurg. 2006;  109 339-347
  • 13 Lindhorst E. Weiterbildungsordnung: Enttäuschung...und Wünsche an die Neufassung.  Unfallchirurg. 2003;  106 433-436
 
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Entbürokratisierung ist eines der Stichwörter unter denen die Weiterbildung effizienter werden kann (Bild: ccvision).

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Chirurgen gehören in den OP – learning by doing (Bild: Jupiterimages).

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Es muss genug Zeit bleiben für die ärztliche Begleitung des Patienten (Bild: Jupiterimages).

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Rot, grün oder gelb sowohl für den Weiterzubildenden als auch für den Ausbilder (Bild: MEV).