Dialyse aktuell 2011; 15(2): 72
DOI: 10.1055/s-0031-1275215
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7. Dreiländerkongress in Konstanz

Nephrologische Pflege entwickeln - Versorgungsqualität gemeinsam gestalten
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Publication Date:
14 March 2011 (online)

 
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Der 7. Dreiländerkongress fand vom 18.-20.11.2010 in Konstanz statt. Das Motto der Veranstaltung war "Nephrologische Pflege entwickeln - Versorgungsqualität gemeinsam gestalten". Das Programm beinhaltete viele informative Beiträge und Möglichkeiten, um sich untereinander auszutauschen.

Unter dem Motto "Nephrologische Pflege entwickeln - Versorgungsqualität gemeinsam gestalten" fand vom 18.-20.11.2010 der 7. Dreiländerkongress in Konstanz statt. Es war wieder einmal eine wunderbare Veranstaltung mit interessanten und spannenden Vorträgen aus den 3 Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Dialyse aus verschiedenen Perspektiven

Den Anfang machte im Konstanzer Konzilgebäude die Theatergruppe "playback" aus der Schweiz. Haben Sie schon mal eine von Menschen gespielte Dialysemaschine gesehen? Es war auf jeden Fall mal was ganz anderes und auch gewöhnungsbedürftig. Mich haben die so dargestellten Gefühle eines Menschen an der Dialyse sehr nachdenklich gemacht.

Es folgte der Vortrag von Prof. Aldo Colombi, Luzern (Schweiz). Er nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Bei einigen der vorgestellten Bilder wurde man doch sehr an die Arbeit in einem Waschsalon erinnert. Die Pflegepädagogin Prof. Ursula Immenschuh, Freiburg, stellte in ihrem Vortrag fest, dass es immer noch sehr schwierig ist, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Im Hotel Steigenberger waren die Themen der Schulungssitzungen der Industrie so aktuell und interessant, dass leider viele Teilnehmer nicht mehr in die Veranstaltung kamen. Wir werden an diesem Problem arbeiten und 2012 für Entspannung sorgen. Hierzu eine Stimme dazu aus unserem Gästebuch: "Konstanz, ein Kongress der anderen Art - Bravo - zum roten und blauen Salon: der Dreiländerkongress ist eben nicht McDonalds oder Aldi".

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Viele Möglichkeiten, um sich auszutauschen

Die eindrucksvollen Vorträge der Fachpflegekräfte für Fachpflegekräfte im Konzil sind die Highlights und die Basis dieses Kongresses. Diese Plattform für Fachpflegekräfte ist einmalig in der deutschsprachigen Seminarlandschaft. Teilnehmer aus Südtirol und Liechtenstein bestätigen dies. Sogar eine Pflegekraft aus Schweden war vertreten, die den Teilnehmern vorstellte, wie in Malmö Shuntmanagement umgesetzt wird.

Den krönenden Abschluss des Kongresses bildete der Auftritt von Schwester Franziska alias Ulla Elfrich aus der Schweiz. Es blieb kein Auge trocken. Schwester Franziska fasste auf ihre ganz besondere Art und Weise die Höhepunkte des Kongresses zusammen.

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Abb. 1 Auditorium: Die besondere Atmosphäre im Konzil.

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Abb. 2 Theatergruppe "playback": Sieht so ein Dialysegerät aus?

Der Markt der Möglichkeiten, die Präsentationsplattform für die Industrie ohne Produktpräsentation, ist ein Markt der unbegrenzten Kommunikationsmöglichkeiten. Auf keinem anderen Kongress können sich die Vertreter der Industrie so ungestört mit den Teilnehmern des Kongresses austauschen. Niemand kann sich hinter Maschinen verstecken oder wird von der Produktpalette der Firmen erschlagen. In diesem besonderen Ambiente fallen die oft zu beobachtenden Berührungsängste zwischen Industrie und Pflege weg.

Nach Aussagen der Teilnehmer war der 7. Dreiländerkongress wieder ein Besuch wert und wir freuen uns auf den 8. Dreiländerkongress vom 22.-24.11.2012. Wie heißt es so schön: "Nach dem Kongress ist vor dem Kongress". Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

Kerstin Gerpheide, München

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Geschäftsstelle fnb, Uschi Gaspar
In den Beunen 6, 65479 Raunheim,
Tel.: 0 61 42/40 85 49, Fax: 0 61 42/40 85 51
Email: uschi.gaspar@nephro-fachverband.de,
http://www.nephro-fachverband.de

 
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Abb. 1 Auditorium: Die besondere Atmosphäre im Konzil.

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Abb. 2 Theatergruppe "playback": Sieht so ein Dialysegerät aus?

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