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DOI: 10.1055/s-0031-1281614
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ungewöhnliche Kombination von Lokalisationen einer fibromuskulären Dysplasie
Publication History
eingereicht: 26.4.2011
angenommen: 27.6.2011
Publication Date:
08 November 2011 (online)
Einleitung
Die fibromuskuläre Dysplasie (FMD) ist eine nicht entzündliche Gefäßerkrankung, die sowohl die Intima, die Media als auch die Adventitia betreffen kann. Eine Beteiligung der Media ist jedoch am häufigsten. Die FMD kommt unabhängig von kardiovaskulären Risikofaktoren vornehmlich bei jüngeren Frauen vor. Typische und häufige Lokalisationen sind die Karotiden und Nierenarterien (Slovut DP et al. N Engl J Med 2004; 350: 1862 – 1871). So sind etwa 10 % aller Fälle von renovaskulärer Hypertension durch eine FMD bedingt (Safian RD et al. N Engl J Med 2001; 344: 431 – 442). Zusätzlich sind zahlreiche weitere Lokalisationen beschrieben worden, nahezu jede Arterie des Körpers kann von der Veränderung betroffen sein (Olin JW. Cleve Clin J Med 2007; 74: 273 – 274, 277 – 282). Die Klinik der betroffenen Patienten richtet sich nach dem betroffenen Stromgebiet und zeigt eine sehr heterogene Symptomatik, welche von neurologischen Symptomen bei Beteiligung der Karotiden über die bereits genannte renovaskuläre Hypertension bei Beteiligung der Nierenarterien bis hin zu Claudicatio intermittens Beschwerden bei Beteiligung der Becken- oder Beinarterien reicht.
Dr. Claudia Alice Schwartz
HELIOS Klinikum Wuppertal, Klinikum der Privaten Universität Witten/Herdecke
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