Geburtshilfe Frauenheilkd 2012; 72(3): 201
DOI: 10.1055/s-0031-1298418
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Editorial

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M. W. Beckmann
Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
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Publication Date:
05 April 2012 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,

diese Ausgabe der „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“ ist unsere erste Gesellschaftsausgabe für alle Mitglieder der DGGG. Sie ist in besonderer Weise auf die Inhalte der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe fokussiert. Als erste von 4 „DGGG-Ausgaben“ (siehe dazu auch die Einführung von Prof. Friese auf Seite 159) öffnet sie eine Plattform für den Dialog innerhalb der Gesellschaft, aber auch über die Gesellschaft hinaus.

Sie finden in diesem Heft ausführliche und hochaktuelle Informationen aus der DGGG, darunter ein aufschlussreiches Gespräch mit dem Präsidenten, Professor Friese, auf Seite 179. Im wissenschaftlichen Teil folgen 4 Übersichtsarbeiten, deren erstrangige Autoren in der DGGG an herausragender Stelle aktiv sind, und deren wissenschaftliche Arbeit weit über die Grenzen deutschsprachiger Länder hinaus anerkannt ist. Die Autoren sind eingeladen worden, den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie knapp und unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen darzustellen.

Die hier vorangestellten Arbeiten der Arbeitsgruppen um Prof. Diedrich (Endokrinologie), Prof. Louwen (Geburtshilfe), Prof. Janni (Onkologie) und Prof. Kölbl (Urogynäkologie) entsprechen auf diese Weise dem Anspruch der DGGG als wissenschaftlicher Fachgesellschaft: Forschung zu unterstützen und voranzutreiben, aber auch die Ergebnisse der Forschung in gute klinische und praktische Anwendung zu transferieren. Die DGGG adressiert damit die Fachöffentlichkeit im Lande, aber sie steht auch im Dialog mit der internationalen Forschungscommunity. Dies korrespondiert eng dem editorischen Ziel der GebFra, dem sich die wissenschaftlichen Herausgeber, für die ich spreche, verpflichtet sehen: der Verbindung von nationaler Forschungskommunikation und internationaler Ausrichtung. Äußeres Signal dafür ist die zweisprachige Aufbereitung, mit der die Artikel auch international rezipiert werden können.

Hinweisen darf ich auch auf den zweiten Artikel unserer kleinen Serie über die Ergebnisse der Audits an den deutschen Brustzentren – diesmal aus Sicht der Zentrumsleitungen –, sowie auf die Diskussion des „PIP-Skandals“ anhand eines Fallberichts, der zu den Stellungnahmen der Fachgesellschaften (Seite 188 f.) korrespondiert. Zu beiden Artikeln finden Sie die eingereichte deutschsprachige Fassung unter https://www.thieme-connect.de/ejournals/toc/gebfra.

Ich hoffe, dass wir Sie von unserem Konzept überzeugen können! Unser Ziel ist erreicht, wenn es uns gelingt, Ihnen Informationen zu geben, die Sie für Ihre tägliche Arbeit benötigen oder nutzen können. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

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Prof. Dr. Matthias W. Beckmann