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DOI: 10.1055/s-0031-1298865
Ausblicke, Rückblicke und Danksagung
Prospects, Retrospects, and AcknowledgementPublication History
Publication Date:
23 January 2012 (online)
Den Beginn eines neuen Jahrgangs, möchten die Herausgeber der PPmP und der Verlag nutzen, die Leserschaft über Entwicklungen der jüngsten Zeit zu informieren und einige Planungen bzgl. der Zeitschrift mitzuteilen.
Die PPmP ist nach wie vor in einem sehr guten Zustand!
Sie erfreut sich bei Autoren großer Beliebtheit, was sich daran zeigt, dass – was dem Gesamttrend in deutschsprachigen wissenschaftlichen Zeitschriften gar nicht entspricht – kein Rückgang an Manuskripteinreichungen zu verzeichnen ist.
Der Manuskriptrückstau hat sich reduziert, was sich zum einen dadurch ergeben hat, dass die Herausgeber doch sehr viel mehr auf die Manuskriptlänge achten. Eine vorübergehende Erhöhung der Seitenzahl hat ebenso dazu beigetragen, dass Manuskripte inzwischen rasch publiziert werden, wie auch eine vorübergehende Strenge der Gutachter, die sich in letzter Zeit aber wieder etwas gegeben hat.
Im vergangenen Jahr lag die Annahmequote für Manuskripte bei über 50 %, wobei aber betont werden sollte, dass fast alle Manuskripte, die in der Zeitschrift eingereicht werden, mindestens einmal revidiert werden mussten. Es sollte Autorinnen und Autoren also nicht abschrecken, wenn ein Beitrag nicht auf Anhieb zur Veröffentlichung angenommen wird.
Die Zeitschrift PPmP umfasst 12 Ausgaben pro Jahrgang, dadurch kommt eine sehr hohe Zahl an Arbeiten zustande. Diese Zahl hat naturgemäß eine Bedeutung für die Berechnung des Impactfaktors, der sich bekanntlich aus dem Quotienten der Zitierungen und der Anzahl der Originalbeiträge in einem 2-Jahres-Zeitraum errechnet (dies waren 2009 /2010 93 Arbeiten!).
Im vergangenen Jahr lag der Impactfaktor der Zeitschrift bei 1,214. [Abb. 1] zeigt den Verlauf. Der neuerdings vom ISI berechnete 5-Jahres-Impactfaktor beträgt für die PPmP derzeit 0,928.
Die Herausgeber sind überzeugt davon, dass die Erhöhung der Vielfalt der Beiträge in unserer Zeitschrift deren Qualität deutlich verbessert hat. Neben den Originalarbeiten (inkl. Kurzmitteilungen) veröffentlichen wir nun regelmäßig Übersichtsarbeiten sowie Beschreibungen neuer psychotherapeutischer und psychosomatischer Behandlungsansätze.
Positive Reaktionen erhalten wir auf die neue Rubrik „Fragen aus der Forschung“, die Uwe Berger federführend organisiert und in der mittlerweile eine bunte und interessante Sammlung von Antworten auf wichtige Forschungsfragestellungen zusammengekommen ist.
Die quartalsweise erscheinenden CME-Beiträge erfreuen sich großer Beliebtheit, wie man bspw. auch daran sehen kann, dass die Beiträge häufig in elektronischer Form genutzt werden. Generell ist hervorzuheben, dass die Möglichkeit der e-first-Publikation sowie die Möglichkeit, im Internet zusätzliche Materialien zu veröffentlichen und bereit zu stellen, von großer Bedeutung geworden sind.
Im vergangenen Jahrgang haben wir sogar ein „virtuelles Schwerpunktheft“ mit Beiträgen über bzw. zu unserem großen Kollegen Ernst August Dölle ausschließlich elektronisch veröffentlicht.
Für den kommenden Jahrgang sind zwei Schwerpunkthefte nicht nur in elektronischer Form geplant, nämlich eines zum Thema „Angehörige“, ein weiteres zum Thema „Arbeitswelt und Gesundheit“. Wenn sich dieses Vorgehen bewährt, werden wir auch längerfristig Schwerpunkthefte einplanen und Autorinnen und Autoren einladen, Beiträge einzureichen.
Eine Zeit lang wurde die PPmP kritisiert dafür, dass möglicherweise zu viele Beiträge zu diagnostischen Methoden veröffentlicht wurden, was vielerlei Gründe haben mag, u. a., dass der „Markt“ an diagnostischen deutschsprachigen Zeitschriften etwas geringer geworden ist.
Wir sind uns darüber einig, dass Diagnostik auch in der PPmP einen Platz haben sollte, in Zukunft sollte dieser Platz aber „reserviert sein“. Ab dem laufenden Jahrgang werden wir eine neue Rubrik „Diagnostische Methoden“ einführen, in der Autorinnen und Autoren anwendungsbezogen Diagnostika darstellen und beschreiben können und nach Möglichkeit, wenn es keine urheberrechtlichen Probleme gibt, die Instrumente auch abdrucken sollten. Dies mag den Austausch von diagnostischen Verfahren in unseren Fachgebieten erleichtern und fördern. Wir erhoffen uns von dieser neuen Rubrik auf jeden Fall eine weitere Steigerung der Attraktivität unserer Zeitschrift.
Diese Attraktivität ist von vielen Personen abhängig, die am Zustandekommen des „Projekts“ PPmP beteiligt sind, begonnen beim Verlag und der Herstellung, der Herausgebergruppe, den Beiräten und natürlich in erster Linie den Autorinnen und Autoren.
Als Zeitschrift mit Peer-Reviewverfahren ist die PPmP von der Kompetenz, Genauigkeit und auch der Zuverlässigkeit zahlreicher Gutachterinnen und Gutachter abhängig. Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Zeit für die Begutachtung eines Manuskripts gerade einmal 22 Tage, was sehr nahe an dem Standard hochkarätiger Zeitschriften liegt.
So soll im Namen aller am Ende dieses Editorials zum Jahrgang 2012 ein herzlicher Dank an alle Gutachterinnen und Gutachter ausgesprochen werden, die als „ad hoc-Reviewer“ im letzten Jahr aktiv waren und die wir nachfolgend gerne nennen wollen:
Matthias Backenstrass, Stuttgart
Corinna Bergelt, Hamburg
Manfred Beutel, Mainz
Christiane Bieber, Heidelberg
Hartmut Bosinski, Kiel
Diana Braakmann, Wien
Janine Breil, Bochum
Monika Bullinger, Hamburg
Markus Burgmer, Essen
Julia Czaja, Lübeck
Renate Deinzer, Gießen
Ulrike Dinger, Heidelberg
Andreas Dinkel, München
Yesim Erim, Essen
Jochen Ernst, Leipzig
Gerhard Eschweiler, Tübingen
Peter Fiedler, Heidelberg
Alice Fischer, Mainz
Guido Flatten, Aachen
Christoph Flückiger, Bern
Gabriele Franke, Stendal
Harald Freyberger, Stralsund
Helge Frieling, Hannover
Jörg Frommer, Magdeburg
Thomas Fydrich, Berlin
Heide Glaesmer, Leipzig
Gaby Gross, Tübingen
Martin Grosse Holtforth, Zürich
Lisa Groß, Erlangen
Harald Guendel, Ulm
Jochen Hardt, Mainz
Armin Hartmann, Freiburg
Mechthild Hartmann, Heidelberg
Martin Hautzinger, Tübingen
Christoph Helmchen, Lübeck
Christoph Herrmann-Lingen, Göttingen
Peter Herschbach, München
Wolfgang Hiller, Mainz
Andreas Hinz, Leipzig
Rainer Holm-Hadulla, Heidelberg
Christiane Hornstein, Wiesloch
Frank Jacobi, Dresden
Peter Joraschky, Dresden
Anette Kersting, Münster
Helmut Kirchmann, Jena
Dietrich Klusmann, Hamburg
Sandy Krammer, Zürich
Philipp Kuwert, Stralsund
Volker Köllner, Blieskastel
Claas Lahmann, München
Claas-Hinrich Lammers, Hamburg
Wolf Langewitz, Basel
Tanja Legenbauer, Hamm
Rebekka Lencer, Münster
Jutta Lindert, Ludwigsburg
Michaela Loebig, Lübeck
Bernd Löwe, Hamburg
Anja Mehnert, Hamburg
Astrid Müller, Hannover
Ralf Nickel, Wiesbaden
Christoph Nikendei, Heidelberg
Franz Petermann, Bremen
Katja Petrowski, Dresden
Sven Rabung, Hamburg
Daniel Regli, Bern
Steffi Riedel-Heller, Leipzig
Georg Romer, Hamburg
Hans-Jürgen Rumpf, Lübeck
Martin Sack, München
Henning Schauenburg, Heidelberg
Marcus Schiltenwolf, Heidelberg
Brigitte Schlehofer, Heidelberg
Silke Schmidt, Greifswald
Georg Schomerus, Stralsund
Michaela Schröder-Abé, Chemnitz
Holger Schulz, Hamburg
Ulrike Schulze, Ulm
Ulrich Schweiger, Lübeck
Andrea Silbermann, Erlangen
Susanne Singer, Leipzig
Stefanie Sperlich, Hannover
Carsten Spitzer, Hamburg
Rolf Stieglitz, Basel
Niklaus Stulz, Philadelphia
Sefik Tagay, Essen
Martin Teufel, Tübingen
Andrea Thomas, Jena
Birgit Watzke, Hamburg
Joachim Weis, Freiburg
Andreas Werner, Mainz
Anne Werner, Tübingen
Silvia Wolff-Stephan, Dresden
Jörn von Wietersheim, Ulm