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DOI: 10.1055/s-0032-1304285
Back to the roots – Diagnose ohne technische Hilfsmittel
Publication History
Publication Date:
16 February 2012 (online)

Zusammenfassung
Sehen, hören, fühlen und riechen – dank unserer Sinne nehmen wir die Umwelt wahr und reagieren auf Veränderungen. Gerade im Rettungsdienst sind unsere Sinne unentbehrlich – sie helfen, schnell und zielgerichtet die Notfallsituation zu erfassen und mit der notwendigen Therapie zu beginnen.
Kernaussagen
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Innerhalb von 5 Minuten nach Eintreffen muss die Verdachtsdiagnose und Erstuntersuchung abgeschlossen sein.
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Eine klare Strukturierung der ersten Schritte erleichtert die Teamarbeit und vermeidet Fehler.
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Der bewusste Einsatz der Sinne hilft, rasch eine Diagnose zu stellen und muss konsequent geschult und weiterentwickelt werden.
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Auch für den erfahrenen Kollegen bietet es sich an, diesen 5 Schritten zu folgen:
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Umfeldanalyse: Unfallhergang, Eigenschutz, Umgebung
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Check der Vitalfunktionen: Bewusstsein, Atmung, Kreislauf
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Kurzanamnese: Patientenbefragung zum akuten Geschehen
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Ganzkörperuntersuchung: Untersuchung von Kopf bis Fuß
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Apparative Diagnostik: Ergänzende Untersuchung mit technischen Hilfsmitteln
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Die Diagnostik darf lebensrettende Therapien nicht verzögern.
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Jeder Einsatz von technischen Hilfsmitteln sollte in der akuten Phase nach Eintreffen beim Patienten kritisch überdacht werden.