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DOI: 10.1055/s-0032-1313828
Kostenbewusstsein und Kreativität
Subject Editor:
Publication History
Publication Date:
11 May 2012 (online)
Ihre Praxisausstattung trägt Ihre Handschrift. Sie vermittelt jedem Ihrer Patienten in den ersten drei bis zehn Sekunden ab dem Betreten Ihrer Räumlichkeiten Botschaften über Sie. Diese Macht des ersten Eindrucks sollten Sie gezielt nutzen. Die Gelegenheit kommt kein zweites Mal.
Was wollen Sie mit Ihrem Ambiente ausdrücken? Vermutlich denken Sie sinnvollerweise zuerst darüber nach, was Ihnen selbst gefällt. Immerhin werden Sie sehr viel Zeit in den Praxisräumen verbringen. Wandfarben, Möbeldesign, Böden, Stoffe, Pflanzen, Technik und Licht - alles ist wichtig. Sie haben viele gute Ideen und Wünsche. Und dann setzt Ihnen Ihr Budget womöglich Grenzen.
Bedenken Sie: Nicht nur Sie nutzen die Räume! Da sind ja auch andere Therapeuten, Praxishelferinnen und Patienten. Die Untergruppen sind vielseitig: Männer, Frauen, Kinder, junge und alte Menschen, Gesunde, Kranke, Gehbehinderte und Leistungssportler, privat und gesetzlich Versicherte.
JE PRÄZISER IHR LEISTUNGSANGEBOT AUF EINE ZIELGRUPPE AUSGERICHTET IST, UMSO SPEZIFISCHER KÖNNEN SIE IHRE RÄUME FÜR DIESE GRUPPE PASSEND GESTALTEN.
Haben Sie hingegen ein breit gefächertes Angebot, sollten Sie sich bezüglich des Stils in der neutralen Mitte bewegen, um möglichst viele Bedürfnisse befriedigen zu können. Dabei gilt: Praxis-Ausstattung ist Teil Ihrer persönlichen Identität, Ihres Gesamtkonzepts und Teilbereich des Marketing - und damit eines der sieben Ps.
Wie Sie beispielsweise Preisverhandlungen geschickt führen, Rabatte erzielen und dabei auch noch Ihre therapeutische Kernkompetenzen in puncto Sinneswahrnehmungen mit ökonomischem Know-how verbinden - das wissen Sie am Ende dieser Ausgabe.
Wir sind gut im Analysieren nonverbaler Botschaften!
Ihre
Anna von Eisenhart Rothe