RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0032-1319191
Zervixkarzinom – Topisches Imiquimod bei zervikaler intraepithelialer Neoplasie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
06. Februar 2013 (online)

HPV-induzierte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasien (CIN 2–3) sind präkanzeröse Veränderungen, welche zumeist im reproduktiven Lebensabschnitt auftreten und nicht selten einer operativen Behandlung, z. B. Konisation zugeführt werden. Da Konisationen negative Auswirkungen auf Fertilität und Schwangerschaftsverlauf haben können (erhöhtes Frühgeburtsrisiko), wird nach einer konservativen Therapieoption für CIN 2–3 gesucht. Nachdem die Effektivität des topisch angewendeten Immunmodulators Imiquimod bei HPV-assoziierten vulvären intraepithelialen Neoplasien nachgewiesen wurde, untersuchte eine Wiener Arbeitsgruppe die Wirksamkeit von vaginal appliziertem Imiquimod bei Patientinnen mit HPV-high-risk-positiven CIN 2–3.
Obstet Gynecol 2012; 120 (1): 152–159