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DOI: 10.1055/s-0032-1319766
„Bestallungen (Approbationen) jüdischer Ärzte erlöschen am 30. September 1938“ – Vor 75 Jahren entzog der NS-Gesetzgeber Ärztinnen und Ärzten die staatliche Berufszulassung*
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. September 2013 (online)
Vorwort der Gesellschaftspräsidenten
Im Jahr 2010 beauftragte die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) Frau Dr. Gabriele Moser, eine ausgewiesene Fachhistorikerin, mit der Aufarbeitung der Geschichte der Gesellschaft in den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) trat im Hinblick auf die gemeinsame Vergangenheit von DRG und DEGRO diesem Projekt im Jahr 2012 bei.
Die weitreichenden Forschungen Mosers zeichnen den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienste nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentieren wissenschaftliche Karrieren. Sie umfassen aber auch die oftmals schwierige Bergung von Biografien verfolgter und ermordeter Radiologinnen und Radiologen.
Die hier vorgelegte Dokumentation der 1938 ihrer ärztlichen Approbation beraubten und aus der DRG ausgeschlossenen jüdischen Kolleginnen und Kollegen bildet anlässlich des 75. Jahrestages dieses Datums den Auftakt für die Darstellung der Geschichte der DRG zwischen 1933 und 1945. Diese wird auf den kommenden Jahrestagungen der DRG und der DEGRO der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Für die Deutsche Röntgengesellschaft e.V.:
Prof. Dr. Norbert Hosten, Greifswald
Für die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.:
Prof. Dr. Michael Baumann, Dresden
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Mit dem Inkrafttreten der „Vierten Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ vor 75 Jahren hörten jüdische Ärzte auf, „Arzt zu sein“, wie ein einschlägiger Aufsatz des „Deutschen Ärzteblattes“ im August 1938 für Ende September mitteilte [1]. Nachdem die sog. „Nürnberger Gesetze“ aus dem Jahr 1935, das „Reichsbürgergesetz“ und das sog. „Blutschutzgesetz“, die deutschen Staatsbürger willkürlich sortiert und die deutschen Juden und Jüdinnen zu „rassisch Fremden“ erklärt hatten [2], griff diese Verordnung fundamental die berufsrechtlichen Grundlagen des Ärztestandes an. Die Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte sollte, so das Amtsblatt der Reichsärztekammer und der KVD, den „Schlußstein“ der „Ausschaltung der Juden aus jeglicher ärztlicher Tätigkeit“ bilden [3],[4],[5].
Auch für viele strahlendiagnostisch und -therapeutisch tätige Ärztinnen und Ärzte bedeutete die Entziehung der Approbation das Ende ihrer beruflichen Laufbahn im nationalsozialistischen Deutschland. Unter den 1296 Mitgliedern der „Deutschen Röntgengesellschaft“ (DRG) des Jahres 1936 waren mindestens 159 Ärztinnen und Ärzte von dem Entzug der staatlichen Zulassung zur Ausübung des Arztberufes betroffen1. Nur wenige dieser entrechteten Ärzte wurden, zudem nur für eine kurze Zeit und in jederzeit widerruflicher Form, von der Reichsärztekammer als sog. „Krankenbehandler“ zugelassen, die sich ausschließlich um jüdische Erkrankte kümmern durften2.
„Zerrissene Biografien“ [6]
Auf dem Gebiet des ärztlichen Berufswesens hatte die Juden diskriminierende, „rassische“ Gesetzgebung [7] mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 20. April 1933 begonnen, das den Ausschluss jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte von Tätigkeiten in Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft bezweckte. Änderungen des Krankenkassen- und des privaten Krankenversicherungsrechtes folgten, die die niedergelassene Praxistätigkeit erschwerten, bis schließlich am 25. Juli 1938 die „Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte“ zum 30.9.1938 verkündet wurde.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten diejenigen Mediziner und Medizinerinnen aus Deutschland emigrieren, die aufgrund ihres jüngeren Berufsalters gezwungen waren, den Arztberuf als Lebensunterhalt und Broterwerb auszuüben. Der Schritt in die Emigration bedeutete für viele ein Wagnis [8], das besonders in der Anfangszeit im Exilland nicht nur mit dem Verlust sozialer Kontakte verbunden war, sondern oft genug auch mit materiellen Einbußen, weil Examen nicht anerkannt und Prüfungen wiederholt werden mussten, von der bis Oktober 1941 erhobenen „Reichsfluchtsteuer“ ganz zu schweigen. Nach dem gegenwärtigen Wissensstand waren es 77 deutsche Röntgenologen/Radiologen – unter den vier Frauen auch Dr. med. Johanna Hellmann –, die diesen Weg ins Ausland gewählt hatten. Der Anteil der während der NS-Zeit emigrierten strahlendiagnostisch oder -therapeutisch tätigen Kollegen an der Gesamtzahl der jüdisch stigmatisierten Mediziner dieses Faches lag damit bei rund 47%.
Etwas über einen Monat nach der Approbationsentziehung fand die Reichspogromnacht am 9. November 1938 statt, in deren Folge zahlreiche jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager eingewiesen wurden. Darunter befand sich auch der Tuberkulosefacharzt Dr. med. Nehemias Wehl aus der Lungenheilstätte Nordrach in Baden, der wenige Jahre später zusammen mit seinen letzten Patientinnen nach Treblinka deportiert werden sollte. Von insgesamt 15 in Ghettos und Konzentrationslager deportierten röntgenologisch oder radiologisch tätig gewesenen Ärzten überlebte einzig Prof. Dr. med. Alfred Wolff-Eisner die grausamen, menschenverachtenden Lebensumstände der Lager3. Einen ebenfalls besonders erinnerungswürdigen Einzelfall stellt das Schicksal von Dr. med. Julius Bockemüller aus dem Raum Braunschweig dar, dem eine unbedachte Äußerung über den verloren gegebenen Krieg zum Verhängnis wurde. Von einem Patienten denunziert, wurde Bockemüller vor Gericht gestellt, wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu lebenslangem Ehrverlust und Todesstrafe verurteilt. Er wurde in die Haftanstalt Berlin-Plötzensee überführt, wo er am 21. April 1943 hingerichtet wurde [9].
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Die Gedenkliste 4
„Jude. Bestallung erloschen 30.9.38“. So oder ähnlich, zuweilen auch mit einem warnenden Ausrufezeichen versehen, lautete der Eintrag auf der Karte des Reichsarztregisters nach 1938. Das Reichsarztregister, das aus 97 087 erhaltenen Karteikarten der Reichsärztekammer besteht, enthält Angaben über die im Deutschen Reich zu ärztlicher Tätigkeit zugelassenen Mediziner. Die zweite grundlegende Datenquelle stellt das „Verzeichnis der deutschen Ärzte und Heilanstalten. Reichs-Medizinal-Kalender für Deutschland“ dar. Die insgesamt 55 538 im Deutschen Reich des Jahres 1937 approbierten Ärztinnen und Ärzte sind hier mit ihrer Facharzt-Ausbildung, dem Jahr der Approbation und der damals aktuellen Anschrift verzeichnet.
Dieser 58. Jahrgang des Reichsmedizinalkalenders ist berüchtigt, weil in dieser Ausgabe erstmals „jüdische“ Ärztinnen und Ärzte gekennzeichnet wurden: Vor ihrem Namen wurde ein Doppelpunkt (:) eingefügt. Diese Stigmatisierung erfolgte unabhängig davon, ob diese Ärztinnen und Ärzte individuell der jüdischen Religion angehörten oder sich der jüdischen Kulturtradition verbunden fühlten. Es diente einzig der biologistische Rassebegriff des NS-Staates als Kriterium für die Markierung, die weitergehend die Diskriminierung erleichterte und die Durchführung der totalen Ausgrenzung der Gekennzeichneten aus der nationalsozialistischen deutschen Gesellschaft unterstützte.
Die Personen, deren Namen auf der folgenden Gedenkliste verzeichnet sind, waren Anfang der 1930er Jahre im Deutschen Reich strahlendiagnostisch und -therapeutisch tätige Ärztinnen und Ärzte. Unter den 165 jüdisch stigmatisierten Personen5 dieser medizinischen Fachbereiche, deren Namen eruiert werden konnten, sind auch 66 Mitglieder der DRG. Nach der „Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte“ zum 30. September 1938 finden sich deren Namen nicht mehr im Mitgliederverzeichnis der Gesellschaft.
Auch wenn sich heute nicht mehr eruieren lässt, ob ein Austritt der Betroffenen oder der Ausschluss durch die zuständigen Gremien der DRG zum Ausscheiden der jüdisch stigmatisierten Mitglieder führte, sind die erduldete Diskriminierung und das erlittene Unrecht der ehemaligen Kollegen zu bedauern. Das folgende Verzeichnis soll daher – 75 Jahre nach dem erlittenen Unrecht – dem namentlichen Gedenken an die Schicksale der Ärzte dienen, die als Juden oder aufgrund ihrer politischen Haltung Opfer von Diskriminierung, Vertreibung und Ermordung im Nationalsozialismus wurden.
Die vollständige Gedenkliste finden Sie auf den folgenden Seiten.
Dr. Gabriele Moser
Universität Heidelberg
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Im Neuenheimer Feld 327
69120 Heidelberg
E-Mail: gabriele.moser@umtal.de
Name, Vorname |
Geburt |
Appr. |
DRG |
Wohnort und Verbleib nach 1933, soweit bekannt |
Außer den archivalischen Quellen und den bereits oben genannten Publikationen sind die folgenden Titel herangezogen worden: 11 Ash, Mitchell G./Alfons Söllner (eds.): Forced Migration and Scientific Change. Emigre German-Speaking Scientists and Scolars After 1933, Cambridge, New York 1996. 12 Doetz, Susanne: Alltag und Praxis der Zwangssterilisation. Die Berliner Universitätsfrauenklinik unter Walter Stoeckel 1942-1944 (Schriften-Reihe zur Medizin-Geschichte, Bd. 19 bei der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V.), Berlin 2011. 13 Drexler-Gormann, Birgit: Jüdische Ärzte in Frankfurt/Main 1933-1945. Isolation, Vertreibung, Ermordung, Frankfurt/Main 2009. 14 Feuss, Axel: Das Theresienstadt-Konvolut. Altonaer Museum in Hamburg. Norddeutsches Landesmuseum, Hamburg, München 2002. 15 Livnat, Aviv: „Eure Vorstellungen entsprechen nicht der hiesigen Wirklichkeit“. Der Anteil deutschsprachiger Juden am Aufbau des Gesundheitswesens in Erez Israel, in: Nurinst 6 (2012), S. 109-124. 16 Ruess, Susanne: Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus, Würzburg 2009. 17 Scholz, Albrecht/Caris-Petra Heidel (Hg.): Emigrantenschicksale. Einfluss der jüdischen Emigranten auf Sozialpolitik und Wissenschaft in den Aufnahmeländern, Frankfurt/Main 2004. 18 Villiez, Anna von: Mit aller Kraft verdrängt: Entrechtung und Verfolgung „nicht arischer“ Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg 2009. 19 Voswinckel, Peter (Hrsg. u. Bearb.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Bde. III-IV: Nachträge und Ergänzungen, Hildesheim u.a. 2002. 20 Weindling, Paul J.: An Overloaded Ark? The Rockefeller Foundation and Refugee Medical Scientists, 1933-45, in: Stud. Hist. Phil. Biol. & Biomed. Sci. 31 (2000), 3, S. 477-489. Für weiterführende Informationen danke ich Susanne Doetz, Ursula Ferdinand, Alexander von Schwerin und Rebecca Schwoch. |
||||
Adler, (F. J.) Karl |
14.12.1894 |
1922 |
DRG |
Emden. |
Adler, Julius |
27.09.1888 |
1914 |
DRG |
München, Emigration nach Tel-Aviv/Palästina. |
Alexander, Berthold |
22.04.1889 |
1914 |
DRG |
Berlin, Emigration nach Phoenix/USA. Gest. 13.04.1985. |
Arendt, Julian |
28.05.1898 |
1924 |
Hamburg, Entlassung im Oktober 1935, Emigration Iran, Chicago/USA. Gest. 11.12.1960. |
|
Ascher, Otto |
05.04.1898 |
1924 |
Hamburg, Emigration 1936 nach Tel-Aviv/Palästina. Gest. 22.12.1944. |
|
Bacharach, Karl (*) |
14.02.1885 |
1909 |
München, Emigration 1936 nach Valencia/Spanien. Suizid der gesamten Familie am 20.06.1936. |
|
Baden, Siegfried |
24.06.1882 |
1908 |
DRG |
Berlin, Emigration 1940. Gest. 03.09.1950 in Großbritannien. |
Baender, Erich (Eric) |
16.02.1899 |
1924 |
Hamburg, Emigration 1936 nach New York/USA. Gest. 31.01.1978 Freeport, New York/USA. |
|
Becker-Manheimer, Olga |
20.10.1896 |
1923 |
Hamburg, Emigration im August 1933 in die Schweiz. Gest. 15.04.1981 Oberestringen/Schweiz |
|
Bernstein, Arnold |
1921 |
DRG |
Danzig-Langfuhr. |
|
Blank, Walter |
08.12.1894 |
1920 |
DRG |
Berlin, Emigration Antwerpen/Belgien, Deportation KZ Auschwitz. Gest. 1943. |
Blumberg, (Jacob) Moritz |
27.06.1873 |
1896 |
DRG |
Berlin, Emigration nach 1937. Gest. 24.07.1955 London/Großbritannien. |
Bockemüller, Julius H. R. |
10.10.1895 |
1922 |
Sickte b. Braunschweig. Zum Tode verurteilt. Hingerichtet am 21.04.1943 in Berlin-Plötzensee |
|
Bucky, Gustav |
03.09.1880 |
Berlin u. New York. Emigration 1933 in die USA. Gest. 19.02.1963 in New York/USA. |
||
Burgheim, Friedrich K. (Frederick C.) |
29.08.1898 |
1924 |
DRG |
Berlin, Emigration USA. Gest. 12.05.1992 New York/USA. |
Buschke, Franz Julius |
8.24.1902 |
1927 |
Berlin, Emigration in die Schweiz, San Francisco/USA. |
|
Caan / Cahn, Albert |
21.03.1882 |
1908 |
DRG |
Frankfurt/Main. |
Calm, Adolf Wolfgang |
01.12.1890 |
1914 |
DRG |
Hannover. |
Caro, Felix Viktor |
18.06.1881 |
1908 |
Berlin. |
|
Cohn, Max |
09.06.1876 |
1902 |
DRG |
Berlin, Emigration in die USA. |
Cohn, Moritz |
20.08.1867 |
1894 |
DRG |
Breslau, Deportation Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 1943. |
Cohn-Salisch, Arthur |
07.11.1879 |
1904 |
DRG |
Glogau/Schlesien. |
Czarnikauer, Heinrich |
12.10.1868 |
Nürnberg. |
||
Damm, Hans |
23.06.1898 |
1925 |
Berlin, Emigration nach Shanghai/China. Gest. 15.08.1944. |
|
David, Oskar |
05.03.1880 |
1907 |
DRG |
Frankfurt/Main, Emigration 1938. |
Dienstfertig, Arno |
16.05.1894 |
1919 |
DRG |
Breslau. |
Eckstein, Hugo |
1875 |
1898 |
DRG |
Berlin. |
Ehrmann, Rudolf |
1879 |
1903 |
DRG |
Berlin. |
Feldmeier, Erna Clara |
1899 |
1925 |
Offenbach/Main. |
|
Feuchtwanger, Albert |
29.08.1865 |
Frankfurt/Main, Emigration 1935 nach Palästina. |
||
Feuchtwanger, Leo Jakob |
8.22.1901 |
1925 |
DRG |
Nürnberg. Juli 1933 Verhaftung, 1938 Emigration. Gest. 04.06.1966 London. |
Fischel, Berko |
1.22.1901 |
1927 |
Berlin, Emigration USA.Gest. 29.02.1976 Brooklyn, New York/USA. |
|
Fischel, Ludwig |
05.07.1867 |
1892 |
Berlin, Emigration USA. Gest. 26.10.1948 Berkeley, California/USA. |
|
Flatow, Leopold |
03.12.1877 |
1910 |
DRG |
München, Oktober 1941 Schacha-Mosbach, Krs. Braunau/Inn. Gest. am 13.12.1942. |
Fleischer, Franz Adolf |
11.14.1910 |
1936 |
Wien. |
|
Fränkel, Arthur |
20.05.1873 |
1899 |
Neustadt/Oberschlesien. Deportation Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 31.10.1942. |
|
Fränkel, Kurt Friedrich |
15.12.1892 |
1918 |
DRG |
Frankfurt/Main. |
Freund, Leopold |
DRG |
Wien, Emigration 1933 nach Palästina. Gest. 1943. |
||
Fried, Carl Simon |
22.07.1889 |
1914 |
DRG |
Breslau. |
Gabriel, Gerhard |
24.10.1891 |
1920 |
DRG |
Hamburg, Emigration Oktober 1933 USA. Gest. August 1965 Virginia/USA. |
Gans, Oscar |
06.02.1888 |
„Dormagen/Rhein, Emigration 1933 nach Indien, 1949 Rückkehr nach Deutschland. Gest. 28.05.1983 Limpsfield-Oxted, Surrey/Großbritannien“ |
||
Geldern, Max |
1878 |
1902 |
DRG |
Berlin. |
Gerö, Ladislaus |
1901 |
1929 |
Breslau. |
|
Goldberg, Leopold |
23.02.1888 |
1915 |
DRG |
Berlin, Emigration 1938. |
Goldschmidt, Maximilian |
26.12.1873 |
Berlin, Deportation KZ Auschwitz. Gest. 28.10.1944. |
||
Goldstein, Otto |
10.09.1875 |
DRG |
Berlin. |
|
Goldstein, Walter |
28.01.1899 |
1923 |
Berlin, Emigration 1936 USA. Gest. 13.02.1976 Middleboro b. Plymouth, Mass./USA. |
|
Groedel, Franz Maximilian |
25.05.1881 |
DRG |
Bad Nauheim, Emigration im September 1933 in die USA. Gest. 12.10.1951 in New York/USA. |
|
Gross, Benno Georg |
28.12.1882 |
1908 |
Berlin, Emigration nach Shanghai/China. Gest. 01.06.1945. |
|
Guttmann, Ruth |
9.15.1907 |
1932 |
Breslau. |
|
Hahn, Adolf |
28.04.1882 |
1906 |
Berlin, Emigration. Gest. 13.05.1955 Sale Moor, Manchester/Großbritannien |
|
Halberstädter, Ludwig |
09.12.1876 |
Berlin, Emigration 1933 nach Palästina. Gest. 20.04.1949 in New York/USA. |
||
Hallemann, Georg |
08.10.1897 |
1923 |
Dresden, Emigration. |
|
Hauschild, Bernhard |
18.05.1888 |
Berlin, Emigration. Gest. 28.11.1952 in New York/ USA |
||
Heckmann, Karl |
1903 |
1929 |
München, Emigration 1936 in die Türkei, 1939 Australien. 1947 Rückkehr nach Deutschland. |
|
Heilbrunn, Max |
11.04.1897 |
1924 |
DRG |
Gotha. |
Hellmann, Johanna |
14.06.1890 |
1915 |
DRG |
Berlin, Emigration 1938 nach Schweden. Gest. 30.08.1981 in Lidingö/Schweden. |
Hirsch, Emil |
02.09.1875 |
1901 |
Düsseldorf. 1939 als „Krankenbehandler“ zugelassen. Gest. 11.10.1943 in Düsseldorf-Aurath. |
|
Hirsch, Erwin |
1899 |
1923 |
DRG |
Königsberg, Breslau. |
Hirsch, Fritz |
05.07.1892 |
1918 |
Berlin, Deportation nach Riga. Gest. 30.11.1941 in Riga. |
|
Hirsch, Hans |
1914 |
München, Emigration 1937 nach New York/USA. |
||
Hirsch, Henri (*) |
15.11.1877 |
1901 |
DRG |
Hamburg, Emigration nach Italien. Gest. 03.02.1938. |
Hirsch, Paul |
1.13.1900 |
1924 |
DRG |
Berlin, Emigration 1940 nach Palästina. |
Hoffmann, Herbert |
14.10.1897 |
1924 |
Berlin, Emigration 1933 nach Palästina, 1938 USA. 1949 Rückkehr nach Deutschland. |
|
Isar, Jakob |
09.07.1890 |
1915 |
München, Emigration 1940 in die USA. |
|
Israelski, Martin |
07.06.1897 |
1925 |
DRG |
Berlin, Emigration in die Niederlande, Deportation 21.04.1943 nach Ghetto/KZ Theresienstadt, weiter nach KZ Auschwitz. Gest. 29.09.1944. |
Jacobsohn, Eugen |
30.03.1879 |
1903 |
DRG |
Berlin. |
Jacobsohn, Leo |
22.05.1881 |
1906 |
Berlin, Emigration. |
|
Japha, Alfred F. |
27.02.1871 |
1893 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 03.09.1952 in Denver, Colorado/USA. |
|
Jessner, Kurt |
28.03.1886 |
1910 |
DRG |
Königsberg. |
Joachim, Kurt Karl |
30.01.1897 |
1924 |
Offenbach/Main. |
|
Joseph, Gustav (*) |
21.05.1879 |
Trier/Mosel, Emigration nach Italien. Gest. 11.03.1936 in Bozen/Italien. |
||
Juliusberg, Fritz |
16.02.1872 |
1896 |
Berlin. Gest. 25.03.1939 Berlin (Suizid). |
|
Karg, Karl (Carl) |
30.03.1895 |
DRG |
München. 1941 Zwangsarbeiter im jüdischen Arbeitslager in Unterschleissheim. |
|
Karplus, Sigmar |
13.12.1878 |
1902 |
DRG |
Berlin, Emigration nach Großbritannien. Gest. 28.12.1962 in London/Großbritannien. |
Katz, Leopold Egon |
06.09.1870 |
1896 |
Berlin. Beschwerde gegen Entzug der Kassenzulassung, Ausbürgerung, Entzug Doktorwürde durch Universität München. Gest. 30.04.1958 in Kapstadt/Südafrika. |
|
Kautz, Friedrich |
29.01.1889 |
1913 |
Hamburg, Emigration in die USA. Gest. 05.02.1958 New York/USA. |
|
Kayser, Curt |
14.09.1885 |
1910 |
DRG |
Berlin, Emigration in die USA nach Cleveland/Ohio. Gest. 01.02.1963 in Berlin. |
Kiewe, Leo |
15.04.1877 |
1892 |
DRG |
Königsberg. |
Klar, Max |
20.12.1875 |
1900 |
DRG |
München, Deportation KZ Dachau. Gest. 30.11.1938. |
Krause, Paul (*) |
30.09.1871 |
DRG |
Münster. Gest. 07.05.1934 (Suizid). |
|
Landau, Moritz |
23.05.1888 |
1913 |
Berlin, Emigration nach Palästina. Gest. 28.04.1949 in Tel Aviv/Israel. |
|
Landecker, Hans |
12.4.1906 |
1933 |
DRG |
Königsberg. |
Lazarus, Paul |
17.10.1873 |
1897 |
DRG |
Berlin, Emigration in die Schweiz. Gest. 06.10.1957 in Locarno/Schweiz. |
Lebermann, Ferdinand |
18.11.1899 |
1924 |
Würzburg. |
|
Ledermann, Reinhold |
01.03.1865 |
1888 |
DRG |
Berlin. Gest. 02.04.1943 in Berlin. |
Leeser, Felix |
17.04.1899 |
1925 |
Berlin, Emigration nach Großbritannien. |
|
Leiser, Friedrich Wilhelm |
30.11.1888 |
1919 |
Berlin. Gest. 06.09.1957 in Berlin. |
|
Lever, Axel |
28.05.1877 |
1903 |
DRG |
Erfurt. |
Lewin, Arthur |
17.05.1866 |
1912 |
Breslau, Emigration. Gest. 11.03.1939 in Tel Aviv/Palästina. |
|
Lewin, Hans |
26.07.1889 |
1914 |
DRG |
Hamburg. |
Loevy, Ernst |
07.04.1899 |
1924 |
Berlin, Emigration nach Brasilien. Gest. 25.03.1950 in Sao Paulo/Brasilien. |
|
Loevy, Hansi J. |
2.22.1906 |
Berlin, Emigration nach Brasilien. Gest. 1955 in Sao Paulo/Brasilien. |
||
Loewe, Otto |
31.10.1878 |
1903 |
DRG |
Frankfurt/Main. |
Loewenstein, Georg |
18.04.1890 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 27.05.1998 Largo, Florida/USA. |
||
Löwenberg, Paul |
20.04.1890 |
1914 |
Kolberg, Berlin, Deportation 03.10.1942 nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 18.02.1943. |
|
Lublin, Alfred |
04.05.1895 |
1919 |
DRG |
Königsberg. |
Marum, Gottlieb |
09.01.1893 |
1918 |
DRG |
Köln, Emigration in die USA. |
Meyer, Fritz Max |
25.07.1885 |
Berlin, Emigration nach Großbritannien. Gest. 05.09.1947 in Birmingham/Großbritannien. |
||
Meyer, Martin |
12.06.1894 |
Berlin, Emigration. Gest. Juli 1987 in New York/USA. |
||
Michael, Max Joseph |
15.03.1887 |
Hamburg. |
||
Mosbacher, Eduard |
22.09.1890 |
1914 |
Berlin. |
|
Mosenthal, Albert J. |
05.08.1877 |
1903 |
Berlin. Gest. 12.10.1938 in Berlin. |
|
Moses, Bruno |
09.05.1883 |
Berlin, Emigration. Gest. 21.04.1946 Jerusalem/Palästina. |
||
Moses, Tilly Mathilde |
21.01.1893 |
Berlin. |
||
Mühlfelder, Simon |
09.04.1884 |
1908 |
DRG |
Berlin. |
Neumann, Julius |
19.02.1878 |
1905 |
DRG |
Berlin, Emigration. |
Neumann, Rudolf |
07.07.1886 |
1911 |
Berlin. |
|
Noher, Wilhelm |
26.07.1892 |
Berlin. Gest. 19.08.1951 in Paris/Frankreich. |
||
Oettinger, Alfred |
25.12.1884 |
Berlin. Gest. 15.11.1941 in Berlin. |
||
Oppenheim, Hans |
07.03.1885 |
1910 |
Berlin, Deportation. Gest. 28.03.1942 im Ghetto Piaski. |
|
Ostwald, Walther |
11.27.1900 |
Koblenz/Rheinprovinz, Emigration. Gest. 22.01.1959 in Tel Aviv/Israel. |
||
Peiser, Bruno |
31.05.1890 |
Berlin. Gest. 13.08.1960. |
||
Peltesohn, Siegfried Walter |
13.08.1876 |
Berlin, Emigration. Gest. Januar 1968 in New York/USA. |
||
Peritz, Georg |
06.10.1880 |
1905 |
Waldenburg/Schlesien. |
|
Perl, Carl |
09.11.1882 |
Berlin, Emigration. Gest. 29.06.1949 Remuera, Auckland/Neuseeland. |
||
Philippsthal, Hermann |
13.09.1895 |
1923 |
Berlin, Emigration am 15.6.1938 nach Kopenhagen/Dänemark. |
|
Pollack, Herbert Kurt Martin |
5.2.1900 |
1924 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 26.06.1984 in Chicago, Illinois/USA. |
|
Posener, Karl Josef |
12.11.1897 |
Berlin. Gest. 28.04.1946. |
||
Priwin, Richard |
08.03.1882 |
DRG |
Berlin. Gest. 01.03.1944 in Caracas/Venezuela. |
|
Reich, Richard Emanuel |
07.09.1889 |
1914 |
DRG |
Koblenz. |
Reitlinger, Karola |
11.08.1891 |
1925 |
München. September 1938 Zulassung als Krankenbehandlerin, 1939 Emigration nach Brasilien. |
|
Riesenfeld, Fred Fritz |
03.06.1891 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 13.01.1967 in Los Angeles, California/USA. |
||
Ritter Liebermann v. Wahlendorf, Adolf |
04.07.1893 |
Berlin. |
||
Roch, Karl |
5.24.1905 |
1933 |
Berlin, Emigration. Gest. 20.5.1975 Tel Aviv/Israel. |
|
Rosenberg, Hans Friedrich |
28.09.1890 |
Berlin, Emigration 1933 nach Großbritannien. |
||
Rosenberg, Walter Felix |
15.02.1897 |
1923 |
DRG |
Karlsruhe, Emigration am 9.4.1938 in die USA. |
Rosendorff, Willy |
07.06.1882 |
1909 |
Berlin. |
|
Rosenthal, Friedrich |
8.3.1902 |
Berlin, Emigration. Gest. 24.08.1982 Beverly Hills, California/USA. |
||
Rosenthal, Max |
19.05.1877 |
Berlin. Gest. 16.10.1940 in Berlin-Weissensee. |
||
Rothbart, Fritz Robert B. |
03.12.1899 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 01.12.1978 in Chicago, Illinois/USA. |
||
Salomon, Paul |
10.17.1900 |
1926 |
Frankfurt/Main. |
|
Salomon, Robert |
1926 |
Frankfurt/Main |
||
Salzmann, Hans Max |
30.08.1895 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 28.09.1963 in New York/USA. |
||
Saul, Walter |
04.04.1899 |
1924 |
Berlin, Emigration in die Sowjetunion, 1936 in die USA. |
|
Schindler, Johannes (Hanns) |
10.06.1891 |
München, Emigration 1935 nach London/Großbritannien. |
||
Schindler, Richard |
27.06.1891 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 23.01.1989 in New York/USA. |
||
Schlesinger, Fritz |
28.03.1869 |
Berlin. |
||
Schmoller, Georg |
15.01.1887 |
1922 |
Berlin, dann Breslau. Deportation 09.01.1944 Ghetto/KZ Theresienstadt, 28.10.1944 nach KZ Auschwitz, dort verstorben. |
|
Sielmann, Hans |
1897 |
1922 |
DRG |
München. Emigration 1938 nach Kansas City/USA oder Deportation im August 1942 nach Riga. |
Sielmann, Richard |
1880 |
DRG |
München. Gest. 21.7.1939 in München. |
|
Silberberg, Max |
22.09.1885 |
1910 |
Berlin. Gest. 16.08.1943 in Lörrach/Baden. |
|
Silberberg, Otto (*) |
1899 |
Breslau. Gest. 1937. |
||
Simon, Felix |
19.09.1883 |
1910 |
München. Gest. 08.10.1937. |
|
Simons, Albert |
22.04.1894 |
DRG |
Berlin, Emigration. Gest. 05.12.1955 in Tel Aviv/Israel. |
|
Spiegler, Franz G.H. |
23.11.1891 |
1920 |
DRG |
Wien. |
Steuer, Ludwig |
12.05.1893 |
1920 |
Berlin. Gest. 1956 in Berlin. |
|
Strauss, Otto |
25.06.1874 |
DRG |
Berlin. |
|
Thomas, Kurt |
30.08.1880 |
1905 |
Berlin, Deportation am 19.02.1943 nach KZ Auschwitz. |
|
Tietz, Carl Salo |
17.02.1874 |
1901 |
DRG |
Berlin, Deportation am 03.01.1944 nach Ghetto/KZ Theresienstadt. |
Treitel, Franz |
13.07.1874 |
1902 |
Berlin. |
|
Ury, Hans |
15.01.1873 |
1896 |
Berlin. Gest. 04.09.1957 in Berlin. |
|
Wehl, Nehemias |
25.01.1887 |
1914 |
Nordrach/Baden. Deportiert 10.11.1938 nach KZ Dachau, Freilassung am 17.11.1938. Deportation am 30.09.1942 nach Vernichtungslager Treblinka. Für tot erklärt. |
|
Weigert, Kurt |
20.06.1881 |
1904 |
DRG |
Sonthofen/Bayern. |
Weil, Alfred |
29.06.1884 |
DRG |
Frankfurt/Main. |
|
Werner, Richard |
22.07.1875 |
DRG |
Heidelberg, Emigration 1934 nach Brünn/Tschechoslowakei. Deportation am 08.02.1943 nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. am 08.02.1945. |
|
Wittkowsky, Curt |
04.01.1896 |
1922 |
Berlin, Emigration nach Guatemala. |
|
Wolf, Arthur |
1885 |
1914 |
Berlin, Emigration in die USA. Gest. 17.12.1946 in Chicago, Illinois/USA. |
|
Wolff-Eisner, Alfred |
25.08.1877 |
1901 |
Berlin. Deportation nach Ghetto/KZ Theresienstadt. Gest. 29.03.1948 in München. |
|
Wolffenstein, Walter Isidor Wilhelm |
20.05.1885 |
1911 |
Berlin. |
|
Ziegler, Joseph |
05.10.1884 |
1910 |
Berlin, Emigration über Tientsin/China in die USA. Gest. Mai 1969 in New York/USA. |
|
Zweifel, Erwin |
29.11.1885 |
1910 |
DRG |
München, 1938 Berlin. Emigration in die Schweiz. Gest. 12.07.1949 in Brugg/Schweiz. |
Dieser Beitrag wurde simultan in den beiden Zeitschriften Strahlentherapie und Onkologie und RöFo: Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und bildgebenden Verfahren publiziert.
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1 Archivalien der DRG aus der NS-Zeit, anhand derer die Veränderungen des Mitgliederbestandes zuverlässig nachgeprüft werden könnten, existieren nicht. Es musste auf unterschiedliche Datenquellen, darunter jedoch auch zufällig aufgefundene Mitgliederverzeichnisse von 1936, 1938 und 1941, zurückgegriffen werden. Eine eventuelle Unvollständigkeit der Namensliste oder fehlerhafte und widersprüchliche Angaben zu einzelnen Personen (z.B. Hans Sielmann) ist trotz sorgfältiger Recherche nicht zu vermeiden. Korrigierende oder ergänzende Informationen sind daher sehr erwünscht. Die Pressestelle der DRG, 030/91607019, schneider@drg.de nimmt diese Informationen gerne entgegen.
2 Aus dem röntgenologisch/radiologischen Medizinbereich sind vorläufig nur 2 „Krankenbehandler“ namentlich bekannt: Dr. med. Karola Reitlinger in München und Dr. med. Emil Hirsch in Düsseldorf. Nach Auskunft von Dr. Rebecca Schwoch, Hamburg, gab es 1939 im gesamten Deutschen Reich für alle medizinischen Fachgebiete zusammen nur 285 „Krankenbehandler“.
3 Der Prozentanteil dieser gewaltsam zu Tode gebrachten an der Gesamtzahl der diskriminierten, vertriebenen und verfolgten strahlenheilkundlich oder -diagnostisch Tätigen lag bei rund 9,8%. Unter den im Ghetto/KZ Theresienstadt umgekommenen Menschen befindet sich der Krebs- und Strahlenforscher Prof. Dr. med. Richard Werner, der 1927 als Präsident der DRG fungiert hatte.
4 Diese Gedenkliste/Memorial File geht zurück auf die von J. M. Rohrbach u.a. anlässlich der Recherche über vertriebene Tübinger Ophthalmologen entwickelte Form [10].
5 In die Gesamtzahl der Stigmatisierten sind auch 5 Personen eingerechnet, die vor der Bestallungsentziehung am 30.9.1938 verstorben waren: Paul Krause (1934), Gustav Joseph, Karl Bacharach (1935), Otto Silberberg (1937) und Henri Hirsch (1938).
-
Literatur
- 1 Grote Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte. Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz. Vom 25. Juli 1938. In: Deutsches Ärzteblatt 1938; 68 (32/33) 545-547 kommentierender Artikel von Heinrich Grote (ebd., S. 546-547, Zitat S. 546)
- 2 Grenville JAS. Juden, „Nichtarier“ und „Deutsche Ärzte“. Die Anpassung der Ärzte im Dritten Reich. In: Büttner U (Hrsg.). Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Frankfurt/ Main: 2003: 228-246
- 3 Jäckle R. Schicksale jüdischer und „staatsfeindlicher“ Ärztinnen und Ärzte nach 1933 in München. Dokumentation, vorgelegt zum 50. Jahrestag des „Erlöschens“ der Approbation vom 30.9.1938. (Hg. v. Liste Demokratischer Ärztinnen und Ärzte München). München: 1988
- 4 Schwoch R (Hrsg.) Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: 2009
- 5 Schwoch R, Hahn J. Anpassung und Ausschaltung. Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus. Berlin: 2009
- 6 Damskis LL. Zerrissene Biographien. Jüdische Ärzte zwischen nationalsozialistischer Verfolgung, Emigration und Wiedergutmachung. München: 2009
- 7 Gruner W (Bearb.) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Bd. 1: Deutsches Reich 1933-1937. München: 2008
- 8 Weindling PJ. Medical Refugees in Britain and the Wider World, 1930-1960: Introduction. Social History of Medicine 2009; 22: 451-459
- 9 Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945). http://www.bundesarchiv.de/recherche/gedenkbuch
- 10 Rohrbach JM et al. Jüdische Augenärzte im Nationalsozialismus - eine Gedenkliste. Jewish Ophthalmologists During National Socialism - a Memorial File. Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde 2011; 228: 70-83
-
Literatur
- 1 Grote Bestallungsentziehung der jüdischen Ärzte. Vierte Verordnung zum Reichsbürgergesetz. Vom 25. Juli 1938. In: Deutsches Ärzteblatt 1938; 68 (32/33) 545-547 kommentierender Artikel von Heinrich Grote (ebd., S. 546-547, Zitat S. 546)
- 2 Grenville JAS. Juden, „Nichtarier“ und „Deutsche Ärzte“. Die Anpassung der Ärzte im Dritten Reich. In: Büttner U (Hrsg.). Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Frankfurt/ Main: 2003: 228-246
- 3 Jäckle R. Schicksale jüdischer und „staatsfeindlicher“ Ärztinnen und Ärzte nach 1933 in München. Dokumentation, vorgelegt zum 50. Jahrestag des „Erlöschens“ der Approbation vom 30.9.1938. (Hg. v. Liste Demokratischer Ärztinnen und Ärzte München). München: 1988
- 4 Schwoch R (Hrsg.) Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: 2009
- 5 Schwoch R, Hahn J. Anpassung und Ausschaltung. Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus. Berlin: 2009
- 6 Damskis LL. Zerrissene Biographien. Jüdische Ärzte zwischen nationalsozialistischer Verfolgung, Emigration und Wiedergutmachung. München: 2009
- 7 Gruner W (Bearb.) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Bd. 1: Deutsches Reich 1933-1937. München: 2008
- 8 Weindling PJ. Medical Refugees in Britain and the Wider World, 1930-1960: Introduction. Social History of Medicine 2009; 22: 451-459
- 9 Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945). http://www.bundesarchiv.de/recherche/gedenkbuch
- 10 Rohrbach JM et al. Jüdische Augenärzte im Nationalsozialismus - eine Gedenkliste. Jewish Ophthalmologists During National Socialism - a Memorial File. Klinisches Monatsblatt Augenheilkunde 2011; 228: 70-83