Bei Traumapatienten gilt ein systolischer Blutdruck > 90 mmHg als ausreichend, v. a. bei begleitendem Schädel-Hirn-Trauma: Denn eine weitere Blutdrucksteigerung könnte eine bestehende Blutung verstärken. Eine Arbeitsgruppe des Trauma Audit and Research Network (TARN) hat nun mit einer prospektiven Kohortenstudie versucht, eine kritische Blutdruckgrenze beim stumpfen Trauma zu ermitteln.