Aktuelle Urol 2012; 43(04): 227
DOI: 10.1055/s-0032-1324650
Tipps und Tricks
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sichere Drahtfixation bei der Seldinger-Technik

Weitere Informationen

Korrespondenz:

Dr. Andreas Wiedemann
Evangelisches Krankenhaus im Diakoniewerk Ruhr gGmbH, Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
Pferdebachstr. 27
58455 Witten
Telefon: 02302/175-2521   
Fax: 02302/175-2075   

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. August 2012 (online)

 

    Diese Situation ist jedem Urologen bekannt: Beim Wechsel vom Führungsdraht auf einen Ureterkatheter, einen Nierenfistelkatheter oder ein Instrument in der Seldinger-Technik disloziert der oftmals mühsam eingebrachte Draht. Ein einfacher Trick hat sich hier bewährt.

    Ein zu großer Schiebewiderstand oder aber ein Absprachefehler mit dem Operationsassistenten können bspw. die Ursache eines dislozierten Führungsdrahts sein. Manchmal reicht eine Unachtsamkeit aus, eine Bewegung des Patienten oder eine Falte in den Abdecktüchern, um aus einem scheinbar problemlosen Wechsel eine aufwendige Neuanlage mit Korrekturen werden zu lassen. Hier hilft die Fixation des Drahts, des Doppel-J- (DJ) oder des Ureterkatheters (UK) mit dem Fingernagel der Haltehand: Wird der Daumennagel im rechten Winkel zum Zeigefinger aufgestellt, kann das Objekt nicht mehr verrutschen. Auf diese Weise ist eine sichere, kraftarme und bequeme Fixation auch über längere Zeiträume gewährleistet.

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    Abb. 1 Sichere Drahtfixation bei der Seldinger-Technik mit dem Daumennagel im rechten Winkel zum Zeigefinger.

    Dr. Andreas Wiedemann, Witten


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    Korrespondenz:

    Dr. Andreas Wiedemann
    Evangelisches Krankenhaus im Diakoniewerk Ruhr gGmbH, Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
    Pferdebachstr. 27
    58455 Witten
    Telefon: 02302/175-2521   
    Fax: 02302/175-2075   


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    Abb. 1 Sichere Drahtfixation bei der Seldinger-Technik mit dem Daumennagel im rechten Winkel zum Zeigefinger.