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DOI: 10.1055/s-0032-1327215
Diagnostik, Bedeutung, Prävention und Therapie einer Mikroalbuminurie
Diagnosis, implication, prevention and treatment of microalbuminuriaPublication History
Publication Date:
06 November 2012 (online)
Zum Beitrag aus der DMW 27/2012
Die bei der vorgestellten Patientin [1] getroffenen Therapieentscheidungen sind im Lichte der Evidenz-basierten Medizin nicht nachvollziehbar.
Das kardiovaskuläre 10-Jahres-Risiko liegt im Arriba-Score bei 13,6 %. Bei dieser Ausgangslage sind bei fehlender Arteriosklerose zwar eine Verbesserung der Blutdruckeinstellung und sportlichen Aktivität sinnvoll, die Gabe von Simvastatin entbehrt einer wissenschaftlichen Diskussion. Die Gabe eines RAS-Blockers ist sicher sinnvoll, warum jedoch erhielt die Patientin nicht einen ACE-Hemmer, z. B. Ramipril, sondern primär Olmesartan?
Ob die Diabeteseinstellung verbessert werden muss, kann diskutiert werden, warum wurde ein Gliptin gegeben, für das es noch keine Langzeitdaten gibt?
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Literatur
- 1 Schmieder RE, Bramlage P. Diagnostik, Bedeutung, Prävention und Therapie einer Mikroalbuminurie. Dtsch Med Wochenschr 2012; 137: 1409-1420