Die klassische Schwangerenvorsorge in Deutschland, sowie in den meisten
westlichen Ländern, zeigt in ihrer Untersuchungsfrequenz eine
pyramidenartige Struktur. Sind anfangs nur wenige Untersuchungstermine in
der Schwangerschaft vorgesehen, nimmt die Häufigkeit der Kontrollen mit
zunehmendem Gestationsalter zu. Seit einigen Jahren lassen sich immer mehr
Risiken für verschiedene Schwangerschaftskomplikationen im
Ersttrimester-Screening vorhersagen. Ist es an der Zeit, die „Pyramide der
Schwangerenvorsorge“ umzudrehen?