An erster Stelle . . .

. . . steht bei den Vorsätzen zum Neuen Jahr, das Rauchen aufzugeben – zumindest bei zahlreichen Rauchern. Solche guten Vorsätze verdienen professionelle ärztliche Unterstützung, wie natürlich auch andere Suchterkrankungen eine professionelle Therapie erfordern. Voraussetzung dafür ist eine gute Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Die Autoren der Originalarbeit ab Seite 23 in diesem Heft haben den Wissensstand von Medizinstudenten im Praktischen Jahr untersucht: Die meisten der angehenden Ärztinnen und Ärzte hielten sich für kompetent bei der Behandlung von Hypertonie und Diabetes, aber weniger als ein Drittel wussten über die Behandlung von Alkohol- und Tabakabhängigkeit Bescheid. Diese Wissenslücke wiegt schwer angesichts der epidemiologischen Bedeutung. Nur eine breite Ausbildung sowie eine kontinuierliche Aktualisierung des Wissens helfen in der Praxis.

So nehmen wir uns auch im 138. Jahrgang der DMW vor, Sie mit guten, wichtigen und aktuellen Informationen über den ganzen Menschen zu versorgen. Mögen die guten Vorsätze uns und Sie auch dieses Jahr hindurch tragen!