Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0032-1330664
Meningeose bei Medulloblastomrezidiv: Diffusionsrestriktion, aber kein Kontrastmittelenhancement
Publication History
02 October 2012
05 January 2013
Publication Date:
25 February 2013 (online)
Einleitung
Das Medulloblastom ist der häufigste maligne (WHO Grad IV) Hirntumor bei Kindern mit einen Anteil von ca. 20 – 25 % an allen kindlichen Hirntumoren und ca. 40 % an kindlichen Hirntumoren der hinteren Schädelgrube. Die Tumoren metastasieren häufig liquorgen, wobei intrakranielle und intraspinale Metastasen vorkommen. Medulloblastome werden in der MRT nachgewiesen, wobei die Kontrastmittelaufnahme variabel ist (Poretti A et al. J Magn Reson Imaging 2012; 35: 32 – 47) und häufig eine Diffusionsrestriktion des Tumors vorliegt (Rumboldt Z et al. AJNR Am J Neuroradiol 2006; 27: 1362 – 1369). Wir berichten im Folgenden über ein Kind mit einer liquorgenen Metastasierung eines Medulloblastomrezidivs, bei dem die intrakranielle Meningeose eine Diffusionsrestriktion aufwies, jedoch kein Kontrastmittel aufnahm und nur auf den diffusionsgewichteten Aufnahmen nachgewiesen werden konnte.