Geburtshäuser: Kooperation statt Konkurrenz muss das Ziel werden!

Nach der Eröffnung des ersten Geburtshauses in Berlin vor 25 Jahren reagierten viele Ärzte in Berlin abweisend bis hin zu diffamierenden Äußerungen in der Tagespresse. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Noch immer ist die Diskussion um die außerklinische Geburtshilfe quasi ritualisiert: Vertreter der Klinik wie der hebammengeleiteten Einrichtungen verweisen auf die guten Ergebnisse der eigenen Arbeit und stellen die Ergebnisse der Gegenseite in Frage. Eine inhaltliche Auseinandersetzung wird damit wirkungsvoll verhindert.

• Literatur

• 1 Baumgarten Katja. „Nur Zuwendung hat Zukunft. Interview mit Dr. Gerd Eldering Deutsche Hebammen-Zeitschrift 05/2005; k.A.
• 2 Bund Deutscher Hebammen (Hrsg.) Zwischen Bevormundung und beruflicher Autonomie. Die Geschichte des Bundes Deutscher Hebammen. Hippokrates Verlag; 2006
• 3 Finné Corry. Kontrovers diskutiert: Geburtshäuser auf Klinikgelände, kontra: falsche Etikette. Hebammenforum 10 2010; 837
• 4 GKV-Spitzenverband; Verbände der Hebammen. Pilotprojekt zum Vergleich klinischer Geburten im Bundesland Hessen mit außerklinischen Geburten in von Hebammen geleiteten Einrichtungen bundesweit. Berlin: 21.11.2011
• 5 Hacklöer Bernd-Joachim. Geburtshäuser: Sicherheit für Mutter und Kind nicht gewährleistet. 24. Deutscher Kongress für Perinatale Medizin gemeinsam mit 35. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin Berlin: MWM-Vermittlung Pressestelle Perinatal 2009 2009
• 6 Loytved Christine. Qualitätsbericht 2010. Außerklinische Geburtshilfe in Deutschland. Auerbach/V: Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V. (QUAG e.V.) 2012