Zum aktuellen Stand der Kindervorsorgeprogramme

S. Hock; Y. Berchner; O. Blankenstein; T. Buschbaum; G. Ellsäßer; M. W. Heuermann; R. Klein; D. Kolbow; F. Metzner; K. Röhlich-Pause; H. Thaiss; P. Untze; E. Zimmermann; M. Kieslich

doi:10.1055/s-0032-1331731

Das Gesundheitswesen, Inhaltsverzeichnis

Gesundheitswesen 2013; 75(03): 143-148
DOI: 10.1055/s-0032-1331731

Originalarbeit

Zum aktuellen Stand der Kindervorsorgeprogramme

Ergebnisse des ersten bundesweiten Arbeitstreffens 2011 in Frankfurt am MainStatus Quo of Children’s Preventative Medicine ProgrammesResults of the First German Nationwide Workshop 2011 in Frankfurt am Main

S. Hock

¹Hessisches Kindervorsorgezentrum, Frankfurt am Main

,

Y. Berchner

²Gesundheitsamt Bremen, Bremen

,

O. Blankenstein

³Charité-Universitätsmedizin Berlin, Berlin

,

T. Buschbaum

⁴Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, Hildesheim

,

G. Ellsäßer

⁵Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg, Potsdam

,

M. W. Heuermann

⁶Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

,

R. Klein

⁷Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz des Saarlandes, Saarbrücken

,

D. Kolbow

⁸Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin, Berlin

,

F. Metzner

⁹Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg

,

K. Röhlich-Pause

¹⁰Zweigstelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung beim Amt für soziale Angelegenheiten Trier, Zentrale Stelle LKindSchuG, Trier

,

H. Thaiss

¹¹Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Kiel

,

P. Untze

¹²Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg, Potsdam

,

E. Zimmermann

²Gesundheitsamt Bremen, Bremen

,

M. Kieslich

¹Hessisches Kindervorsorgezentrum, Frankfurt am Main

› Institutsangaben

Abstract

Zusammenfassung

Im Rahmen des bundesweiten Arbeitstreffens der Kindervorsorge- und Früherkennungsprojekte am 9. September 2011 in Frankfurt am Main stellten 10 von 13 Bundesländern ihre Strukturen, Umsetzungen und Ergebnisse vor. So gelang erstmals eine Gesamtschau auf alle Programme dieser Art in Deutschland. Die Programme und Daten aus diesen 10 Vorstellungen wurden analysiert und verglichen. Dabei konnten, trotz der vielen Unterschiede in den gesetzlichen Grundlagen und der strukturellen Umsetzung, zwischen den Programmen auch Gemeinsamkeiten in der Umsetzung und in den aufgekommenen Problemen festgestellt werden. Im Kontext der Programme kam es zu deutlich gesteigerten Teilnahmequoten an den Früherkennungsuntersuchungen. Detaillierte Evaluationen zur Detektion von Kindeswohlgefährdung und weiteren Effekten, wie Steigerung der Impfquoten, Verbesserung der Kindergesundheit durch gesteigerte Beratung und Fürsorge, liegen bislang nur ansatzweise vor.

Abstract

10 of the 13 federal states presented their structures, implementation methods and results as part of the nationwide workshop for children’s preventative medicine and early recognition projects for Germany on 9^th September 2011 in Frankfurt am Main. This was the first time a full overview of all programmes of this kind in Germany has been possible. The programmes and data from these 10 presentations were analysed and compared. Despite the many differences between the legal frameworks and structural implementation, the programmes also displayed similarities in the implementation and in the problems which arise. Significantly improved participation rates for early recognition check-ups have been achieved in the context of the programmes. Previously, only a few detailed evaluations for the detection of risks to children’s welfare and other effects such as vaccination rates and improvements in children’s health through more advice and care were available.

Schlüsselwörter

Kindervorsorgeuntersuchung - Kindesmisshandlung - Präventionsprogramm - Deutschland

Key words

child preventive examination - battered child - prevention programme - Germany

Volltext

Referenzen

Literatur
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9 Reiter S. Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland 2010. Robert Koch Institut Hrsg. Epidemiologisches Bulletin 2012; 16: 135-139