Dialyse aktuell 2012; 16(10): 544-552
DOI: 10.1055/s-0032-1332757
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

34. AfnP-Symposium 2012 in Fulda

Ein Rückblick auf die Veranstaltung
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Publication Date:
11 December 2012 (online)

 
 

Das AfnP-Symposium fand 2012 zum ersten Mal Ende September statt. Am 29. und 30.09.2012 nahmen circa 350 zahlende Teilnehmer an den interessanten Workshops und Vorträgen teil. Das erstmals veranstaltete "Forum Technik" kam sehr gut an. Im nächsten Jahr wird das Symposium in Fulda vom Samstag- und Sonntagtermin auf den Freitag und Samstag verlegt (neuer Termin: 27. und 28.09.2013).

Ab diesem Jahr wird das AfnP-Symposium am letzten Septemberwochenende (statt wie bisher im Oktober eines jeden Jahres) veranstaltet. Dies geschah auf Wunsch vieler Teilnehmer, um sich den Schulferien einzelner Bundesländer besser anzupassen. Neu in diesem Jahr war auch das "Forum Technik", das auf Wunsch der Industrie als Ergänzung in das Gesamtprogramm aufgenommen wurde. Das Forum soll in erster Linie Medizintechniker und technisch interessiertes Personal aus der Pflege, aber auch aus dem ärztlichen Bereich ansprechen.

Die Besucherzahl des 34. Symposiums war mit circa 350 zahlenden Teilnehmern insgesamt etwas rückläufig. Die Ursachenforschung hierfür erfolgt noch. Ein Grund könnte sein, dass trotz der im Vorfeld stattgefundenen Information über den Terminwechsel die Terminvorverlegung bei manchen in der Nephrologie arbeitenden Personen nicht richtig wahrgenommen wurde. Die AfnP, der Oktober und Fulda waren bisher immer eine feste und bestimmende Größe zur jährlichen Terminierung im nephrologischen Bereich.

In den Pausen zwischen den Fachvorträgen und Workshops konnten die Teilnehmer wie in jedem Jahr die Industrieausstellung mit circa 50 Ausstellern besuchen, um sich hier vor Ort über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Nephrologie zu informieren (Abb. [ 1 ]). Das Spektrum reichte über Gerätetechnik, unterschiedliche Möglichkeiten der Gefäßzugänge für die Hämodialyse und den Bereich der Peritonealdialyse insgesamt bis hin zur Ernährung und Qualitätsmaßnahmen. Alles im Einzelnen aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Bei einem persönlichen Besuch des Symposiums im nächsten Jahr können Sie sich von der Vielfalt selbst einen eigenen Eindruck verschaffen.

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Abb. 1 Die Teilnehmer informieren sich in der Industrieausstellung. (Quelle: Ewald Goham, Haar)

Wie im letzten Jahr über die Evaluierungsbögen gewünscht, wurde in diesem Jahr nach jedem Vortrag eine längere Pause gemacht. Dies sollte den Teilnehmern einen rascheren Wechsel zu den Vorträgen in anderen Räumlichkeiten ermöglichen. Auch wurde die Vielfalt etwas verschlankt – es wurden dieses Jahr nicht mehr so viele Räume wie noch im vergangen Jahr genutzt. Dies hat den Zweck, die Parallelveranstaltungen etwas zu reduzieren, um die Entscheidungen für einzelne Vorträge zu erleichtern.

Begrüßung

Die erste Vorsitzende der AfnP Marion Bundschu (Abb. [ 2 ]), Ulm, und Prof. Marion Haubitz (Abb. [ 3 ]), Fulda, begrüßten am Samstagmorgen alle Teilnehmer recht herzlich und wünschten allen einen erfolgreichen Kongress. In ihrer Begrüßungsrede wies Bundschu auf die neuesten Entwicklungen in der nephrologischen Pflege hin. Mit der Gründung der BANP (Bundesarbeitsgemeinschaft Nephrologische Pflege) sei die nephrologische Pflege nochmals ein Stück auf dem Weg zur Professionalisierung weitergekommen. Die BANP vertritt die 2 nephrologischen Pflegevereine AfnP und fnb und somit die Gesamtheit der nephrologischen Pflege. Durch diese Bündelung ist es nun möglich, mit einer (gewichtigen) Stimme zu sprechen, um die Interessen und Forderungen der Pflege in der Nephrologie gegenüber Fachgesellschaften, Pflegegesellschaften und auf politischer Ebene einzubringen sowie konstruktiv und sachorientiert zusammenzuarbeiten (siehe hierzu den BANP-Artikel in Dialyse aktuell 6/2012). Die Abstracts und die unten vorgestellten Vorträge können Sie sich auf der Symposiums-CD, die Sie über die Homepage der AfnP (www.afnp.de) bestellen können, in Ruhe zu Hause ansehen.

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Abb. 2 Eröffnung des Symposiums: die erste Vorsitzende der AfnP Marion Bundschu, Ulm. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 3 Eröffnung des Symposiums:
Prof. Marion Haubitz, Fulda. (Quelle: Ewald Goham, Haar)

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Programm am Samstag
Forum Technik (Bonifatiuskeller)

Die AfnP versteht sich als Verein für alle in der Nephrologie tätigen Berufsgruppen. Das Forum Technik wurde am Samstag im Bonifatiuskeller veranstaltet und richtete sich gezielt an Techniker und technisch interessierte Personen aus anderen Berufsgruppen. Die Vortragsthemen waren folgende:

  • Gesetzliche Grundlagen – Gesetze, Normen und Vorschriften, die für die Nierenzentren von Bedeutung sind: praktische Umsetzung und Dokumentation (M. Sc. Dipl.-Ing. Ralph Hubka, Sachverständiger für Medizintechnik, Auditor, Betriebssicherheitsmanager, freiberuflicher Berater)

  • Basiswissen Mikrobiologie: Hygiene und Mikrobiologie, technische Möglichkeiten zur Prophylaxe, Probeentnahmen, Auswertungen, Befunde und Maßnahmen (Dr. Michael Lohmeyer, Münster)

  • Kontrollen der Hygiene durch die Gesetzgeber: Begehung durch das Gesundheitsamt, die Gewerbeaufsicht oder andere Behörden – Was erwartet mich? Wie bereite ich mich vor? Wie kann ich im Vorfeld Beanstandungen vermeiden? Mögliche Fehlerquellen? (PD Andreas Schwarzkopf, Aura an der Saale)

  • Technik trifft auf Pflege – Spannungsfeld Kommunikation (KEIRO denkt: Sacha Rombock, Oliver Keifert; Bernstadt): In ihrem interaktiven Vortrag gingen die Referenten auf die Missverständnisse und Störungen in der Kommunikation zwischen den einzelnen Berufsgruppen ein, zeigten Ursachen hierfür auf und wiesen auf mögliche Lösungen hin (Abb. [ 4 ]).

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Abb. 4 Der interaktive Vortrag "Technik trifft auf Pflege – Spannungsfeld Kommunikation". (Quelle: Ewald Goham, Haar)

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Stadtsaal/Orangerie

Im Stadtsaal (Abb. [ 5 ]) fanden am Samstag folgende Vorträge bzw. Veranstaltungen statt:

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Abb. 5 Gut besuchter Vortrag von Dr. Carsten Hafer, Hannover. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
  • Hautveränderungen bei Niereninsuffizienz: Juckreiz, Tumor, Pseudoporphyrie, Calciphylaxie etc. (Prof. Thomas Mettang, Wiesbaden)

  • Infektionen, die zur Nierenersatztherapie führen – Hantavirus, Hepatitis-C-assoziierte GN etc. (Prof. Jan Kielstein, Hannover)

  • Vom Hygieneplan zum Hygienemanagement (PD Andreas Schwarzkopf, Aura an der Saale)

  • Geriatrie trifft Nephrologie (PD Clemens Grupp, Rita Nickles; Bamberg)

  • Pflegepreis 2012 (Manfred Breit, AfnP; Christian Schäfer, Georg Thieme Verlag; Abb. [ 6 ]): Lesen Sie hierzu den Artikel ab Seite 554.

  • Der individuelle Wasserhaushalt bei Nierenersatztherapie (Dr. Stefan Nunnenkamp, Passau)

  • Gerinnung und Gerinnungshemmung – Grundlagen und Ausblick (Dr. Erwin Grüter, Baden (CH))

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Abb. 6 Vergabe des Pflegepreises 2012: Manfred Breit, Trier (rechts); Christian Schäfer, Stuttgart (Mitte); Marion Bundschu, Ulm (links). (Quelle: Ewald Goham, Haar)

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Raum Berlin und Frankfurt

Folgende Vorträge fanden am Samstag im Raum Berlin und Frankfurt statt:

  • Pilotprojekt – Sturzprävention in der Dialyse (Heike Lietz, Mühlenberge; Dagmar Essomé, Essen): Der Vortrag entstand aus einer Arbeit für den Pflegepreis, der im letzten Jahr den zweiten Platz belegte. Es handelt sich um ein Pilotprojekt zur Sensibilisierung der Thematik sowohl für Patienten als auch für das Pflegepersonal. Der Vortrag wurde von den Anwesenden sehr gut angenommen, was sich in einer regen und engagierten Diskussion am Ende zeigte.

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Pflege (Renate Möckel, Frances Kron; Künzelsau): Im letzten Jahr belegte diese Arbeit im Pflegepreiswettbewerb den vierten Platz. Es wurde die Erarbeitung und Durchführung eines Informationstages für die Seniorenheime, die ambulanten Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Rettungsdienste in der Region vorgestellt. Das Ziel sollte eine Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit aller am Patienten beteiligten Personen sein.

  • Kaliumhaushalt (Dr. Dieter Bundschu, Ulm): In seiner gewohnt freundlichen und humorvollen Weise bot Dr. Bundschu vor "ausverkauftem Hause" einen prägnanten Exkurs in die Welt des Kaliumhaushaltes (Abb. [ 7 ]). Von den theoretischen Grundlagen bis hin zur täglichen Praxis zeigte er die Facetten und Funktionen des Kaliums, aber auch Dysfunktionen bei Verschiebungen auf (z. B. Azidose und Mangelernährung).

  • Shunt-TÜV – Klinische und apparative Shuntuntersuchung (Prof. Markus Hollenbeck, Bottrop): In seinem Vortrag wies der Referent auf die Bedeutung einer funktionalen Shuntanlage hin. Der Shunt sollte innerhalb eines regelmäßigen Monitorings untersucht werden, um Störungen frühzeitig zu erkennen und um Komplikationen zu vermeiden. Das "Shuntteam" soll hier als Schlagwort genannt werden, das u. a. für regelmäßige Shuntvisiten und für die Schulung anderer Mitarbeiter in Punktionstechniken verantwortlich ist.

  • Shuntprobleme an der Dialyse aus Sicht der Pflege (Detlev Jochum, Großrosseln): Jochum ging in seinem Vortrag auf die Verantwortung und Pflichten der Pflege und Ärzte bezüglich einer Erhaltung der Shuntfunktion ein.

  • Shuntmonitoring für Dialysepersonal (Udo Irmer, Markelsheim): Irmer zeigte in seinem Vortrag unterschiedliche Möglichkeiten der Shuntuntersuchung auf, vom digitalen Ertasten und Fühlen bis hin zu technischen Untersuchungsmöglichkeiten wie Fluss- und Rezirkulationsmessungen.

  • Blutgruppen, Grenzüberschreitung und Roboter bei der Nierenlebendspende – Sind das wirklich Innovationen? (PD Urban Sester, Homburg/Saar): Blutgruppeninkompatible Lebendspenden und roboterunterstützende Organentnahmen beim Nierenlebendspender waren die beiden Schlagworte des Referats. Sester schilderte diese neuen Verfahren und erläuterte bzw. bewertete die bisherigen Erfahrungen.

  • Hirntoddiagnostik – Durchführung, Rechtsgrundlagen und apparative Zusatzdiagnostik (Dr. Angela Rosenbohn, Ulm): Von der Definition bis zur Diagnostik des Hirntodes zeigte die Referentin in ihrem Vortrag alle Facetten auf. In einem weiteren Teil des Referats ging sie auf die Rechtsgrundlagen im internationalen Vergleich ein.

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Abb. 7 Dr. Dieter Bundschu, Ulm. (Quelle: Ewald Goham, Haar)

Durch die Größe des Raumes Berlin und Frankfurt begünstigt, wurden die Referate nicht nur als Vortrag dargeboten, sondern jeder Sprecher ermunterte die Teilnehmer schon während des Sprechens zu Zwischenfragen, sodass immer rege Diskussionen entstanden. Im Anschluss an die Vorträge erfolgte die AfnP-Mitgliederversammlung.


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Raum Köln

Im Raum Köln fanden folgende Workshops statt:

  • Workshop der AfnP: Theorie und Praxis der psychosozialen Begleitung chronisch Nierenkranker (Dr. Susanne Schöffling, Mainz)

  • Workshop der RenaCare Nephromed GmbH – Richtig essen und trinken als Dialysepatient (Dr. Katharina Bartz, Berlin)

  • Workshop der AfnP: "PEP" für Einsteiger – Phosphatmanagement mit Fallbeispielen und Lösungsansätzen aus der Praxis (Irmgard Landthaler, München)

  • Workshop der Firma Orochemie: Online-Hygiene-Schulung am Beispiel der Händedesinfektion – eine neue Alternative (Sabine Jänsch, Kornwestheim)

In den interaktiven Workshops wurden die Teilnehmer dazu animiert, mit zu machen. Bei allen Themen, sei es die Ernährung mit all seinen Facetten und Stolperfallen für Dialysepatienten oder die Hygiene und Psyche, nahmen die Teilnehmer das Angebot zur aktiven Gestaltung an.


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Pavillon 1

Die Vorträge und Workshops im Pavillon bezogen sich alle auf das Thema der Peritonealdialyse. Hier wurde diese Thematik aus verschiedenen Sichtweisen dargestellt und erläutert:

  • PD – Welcher Patient ist geeignet, wem sollte sie nicht angeboten werden? (Prof. Andreas Vychytil, Alois Ullmann; Wien (A))

  • Der ideale PD-Patient: Abschied von einer Legende – Erfahrungsbericht eines Patienten (Gaby Ausobsky, Düsseldorf; Patient)

  • APD – Für wen, wann und wie? (Michael Sayer, Tübingen)

  • Workshop der Fresenius Medical Care GmbH – Von der Volumenkontrolle bis zum Flüssigkeitsmanagement: Auswertung von BCM-Messungen (Sabine Siche, Berlin), Erfahrungsberichte von optimierter PD-Therapie (Claudia Kilgus, Lahr)


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Programm am Sonntag
Stadtsaal/Orangerie

Am Sonntag konnten die Teilnehmer im Stadtsaal die unten stehenden Vorträge besuchen:

  • Evidenzbasierte Shuntdokumentation – Implementierungsprozess und Outcome einer evidenzbasierten Pflegerichtlinie (Manuela Fischer-Willmann BScN, Basel (CH)): Durch die Erstellung einer Pflegeleitlinie im Umgang mit einem Dialyseshunt soll dieser in seiner Lebensdauer verlängert und komplikationsärmer durch die gleiche Vorgehensweise aller am Shunt tätigen Personen gestaltet werden.

  • Die sonografisch geführte Shuntpunktion – 8-jährige Erfahrung mit der systematischen Anwendung in einem Einzelzentrum (Dr. Tilo Morgenstern, Koblenz): In einem hoch interessanten Referat berichtete Morgenstern von der ultraschallgesteuerten Shuntpunktion von den Anfängen bis heute bei Problemshunts, aber auch bei ganz frischen Shunts zur Vermeidung permanenter und/oder passagerer Katheter. Im Zentrum, in dem Morgenstern arbeitet, befinden sich zurzeit nur Shuntpatienten.

  • Lebensader Dialyseshunt – Übersicht der Formen, Vor- und Nachteile (Prof. Gerhard Krönung, Wiesbaden): In seiner bekannten und manchmal ironischen Art und Weise zeigte Krönung sehr schön die Spannbreite der Shuntchirugie auf – von den Anfängen bis heute sowie unterschiedliche Operationsverfahren und gefäßerhaltende Maßnahmen.


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Bonifatiuskeller

Die Workshops im Bonifatiuskeller waren am Sonntag folgende:

  • Workshop der NIKKISO-Europe GmbH – Grundlagen und Vorteile der Online-Hämofiltration (Online-HDF) und deren effizienten Umsetzung (Prof. Hartmut Wolf, Hohen Neuendorf), Online-HDF-Behandlung: Kann man eine OHDF ohne Mehraufwand gegenüber der HD-Behandlung realisieren? (Andreas Weber, Langenhagen)

  • Workshop der AfnP – Emotionen am Arbeitsplatz: Wie Störungen im Team entstehen und wie sie sich beheben lassen (Dr. Franz Will, München): Der Vortrag von Dr. Will war sehr gut besucht und sehr lebhaft (Abb. [ 8 ]). Will schaffte es, durch Rollenspiele das engagierte Publikum mit einzubinden. Zitat eines Teilnehmers: "Es tobte der Bär". Die Kernfragen des Vortrages waren: Warum eigentlich kann man mit Kollegen unvermutet in heftige Konflikte geraten? Nach welchem Fahrplan kommt der Teamzoff? Wie kann man da noch rechtzeitig aussteigen? Um diese Fragen zu beantworten, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen des Pflegealltags. Die hier anzutreffenden Emotionen können befruchten oder blockieren. Wer ihre "Sprache" versteht, kann ihre Kraft für Teamprozesse kreativ einsetzen. Wichtige Punkte und Fragen sind hierbei: Wie beeinflussen Strukturen, wie Emotionen die Arbeitsprozesse?, Abklärung der eigenen Teamerwartungen mit denen der Kollegen/innen, Frauen- und Männerteams im Vergleich, Konfliktlösung mit der Gesprächsführung "Kritik ohne Angriff", die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben beachten. Will unterstützt als Trainer, Supervisor und Coach seit 25 Jahren situationsbezogen Führungskräfte, Teams und Stationen dabei, emotionale und strukturelle Hindernisse zu überwinden.

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Abb. 8 Der Workshop "Emotionen am Arbeitsplatz: Wie Störungen im Team entstehen und wie sie sich beheben lassen" von Dr. Franz Will, München. (Quelle: Ewald Goham, Haar)

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Raum Berlin und Frankfurt

Am Samstag fanden im Raum Berlin und Frankfurt folgende Vorträge statt:

  • Die Wunduhr (Anke Bültemann, Hamburg; PD Gunnar Riepe, Boppard)

  • Wunddokumentation und praktische Übungen mit Fallbeispielen zur Wunduhr (Anke Bültemann, Hamburg; PD Gunnar Riepe, Boppard)

  • Diagnostische Grundlagen beim diabetischen Fußsyndrom (DFS) (Anke Bültemann, Hamburg; PD Gunnar Riepe, Boppard)

  • Kausaltherapie – Druckentlastung, Kompression/Lymphdrainage (Anke Bültemann, Hamburg; PD Gunnar Riepe, Boppard)

Der Sonntagmorgen war im Raum Berlin und Frankfurt ganz der chronischen Wunde mit Diagnostik, Therapie und natürlich prophylaktischen Maßnahmen gewidmet. Die beiden Referenten wussten mit ihren interaktiven Vorträgen das Publikum abzuholen und zu begeistern. Theorie und Praxis im Wechsel – eine ideale Kombination, um die chronische Wunde näher zu bringen.


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Fazit zum 34. Symposium

Wie von der AfnP aus den Vorjahren gewohnt, waren sowohl die Referenten als auch die Vorträge qualitativ sehr hochwertig und umrissen ein breites Spektrum der Nephrologie. Sowohl Grundlagen und aktuelles Geschehen als auch Theorie und Praxis hielten sich die Waage, sodass für jeden Besucher das Passende dabei war.

Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt, und wir von der AfnP sind auf die Mitarbeit der Besucher angewiesen. Durch das Ausfüllen der Evaluierungsbögen, die reichlich auslagen, wird für uns ersichtlich, was gut bis sehr ist, aber noch wichtiger, was zu ver-bessern ist. Dies kann von den Stö-rungen beim Ablauf bis zu Themenwünschen für die nächsten Symposien reichen.

In den Pausen konnten die Teilnehmer die Industrieausstellung besuchen und sich rege untereinander austauschen. Wir hoffen auch, dass die firmengesponserte Trinkwasseraktion zum Wohlbefinden beigetragen hat – ein Manko, das aus den Vorveranstaltungen bekannt war und nun elegant gelöst werden konnte. Wir freuen uns auf einen regen Besuch des Symposiums im nächsten Jahr, dieses Mal wieder mit einem neuen Datum: Wir gehen 2013 vom Samstag- und Sonntagtermin weg und haben den letzten Freitag und Samstag im September für das AfnP-Symposium angesetzt (27. und 28.09.2013; [siehe auch Infokasten]).

Manfred Breit, Trier

AfnP-Symposium 2013 in Fulda:
Terminänderung

Aufgrund zahlreich geäußerter Wünsche werden wir das Symposium ab 2013 von dem Samstag- und Sonntagtermin auf den Freitag und Samstag verlegen. Der neue Termin ist somit der 27. und 28.09.2013 (je ganztägig). Es sind Tageskarten erhältlich (je 40 Euro).

Der AfnP-Vorstand

Das Buch "Dialyseshunts" ist derzeit nur über die AfnP zu beziehen
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Das Thieme Buch von Prof. Gerhard Krönung "Dialyseshunts: Fakten – Fragen – Probleme. Buchausgabe der aktualisierten Beiträge der Rubrik Shuntecke aus Dialyse aktuell 2000 bis 2010" aus dem Jahr 2011 ist vergriffen. Eine Neuauflage ist geplant, ein Termin hierfür steht noch nicht fest. Eine Bestellung der Auflage aus dem Jahr 2011 ist nur noch über die AfnP möglich (so lange der Vorrat reicht):


Bestellen Sie über die AfnP-Homepage (www.afnp.de), direkt bei der AfnP-Geschäftsstelle (Käppelesweg 8, 89129 Langenau) oder über info@afnp.de für 19,99 Euro + 2,50 Euro (Porto und Versand).

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So können Sie uns erreichen:
AfnP-Geschäftsstelle
Käppelesweg 8; 89129 Langenau
Tel.: 0 73 45/2 29 33; Fax: 0 73 45/75 40
E-Mail: info@afnp.de; Internet: www.afnp.de

    Vorstand der AfnP e.V.

  • Marion Bundschu (1. Vorsitzende)

  • Hans-Martin Schröder (stellv. Vorsitzender)

  • Mario Lübbermann (Schatzmeister)

  • Albin Leidinger (Schriftführer)


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Abb. 1 Die Teilnehmer informieren sich in der Industrieausstellung. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 2 Eröffnung des Symposiums: die erste Vorsitzende der AfnP Marion Bundschu, Ulm. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 3 Eröffnung des Symposiums:
Prof. Marion Haubitz, Fulda. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 4 Der interaktive Vortrag "Technik trifft auf Pflege – Spannungsfeld Kommunikation". (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 5 Gut besuchter Vortrag von Dr. Carsten Hafer, Hannover. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 6 Vergabe des Pflegepreises 2012: Manfred Breit, Trier (rechts); Christian Schäfer, Stuttgart (Mitte); Marion Bundschu, Ulm (links). (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 7 Dr. Dieter Bundschu, Ulm. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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Abb. 8 Der Workshop "Emotionen am Arbeitsplatz: Wie Störungen im Team entstehen und wie sie sich beheben lassen" von Dr. Franz Will, München. (Quelle: Ewald Goham, Haar)
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