Diabetes aktuell 2012; 10(08): 386
DOI: 10.1055/s-0032-1333162
Forum der Industrie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Blutzuckermessgeräte – Hohe Messqualität bewirkt Kostendämpfung

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Publication Date:
07 January 2013 (online)

 

    Angesichts aktueller gesundheitspolitischer Entscheidungen können Ärzte dem Anspruch nach qualitativ hochwertiger Versorgung ihrer Patienten im realen Praxisalltag kaum noch gerecht werden. Beschränkungen in der Verordnung und Therapie auf der einen und ungenügend regulierte Qualitätssicherung der Blutzucker-Selbstmessung auf der anderen Seite bedeuten langfristig für immer mehr Patienten eine schlechte Stoffwechseleinstellung mit hohem Risiko für akute Ereignisse und kostenintensive Folgeschäden.

    Dr. Helmut Heddaeus, Diabetologe in Würselen/NRW, konstatiert, dass eine indikationsgerechte, den Bedürfnissen des Patienten angepasste Betreuung des Diabetikers in "Topqualität" finanziell zurzeit nicht garantiert sei. Könne der Arzt sich keine "Freiräume" schaffen, d. h. an anderer Stelle im Arzneimittelbudget erheblich einsparen, um qualitativ hochwertige Sensoren zu verordnen, drohe dem Mediziner bei dem zur Verfügung stehenden Etat für einen Diabetiker sehr schnell der Regressbescheid.

    Damit bei der Therapieentscheidung wieder die Messqualität vor Arzneimittel-budgetären Überlegungen rangieren kann, wurden zum 17. September 2012 die Preise für die seit dem Frühjahr auf dem Markt befindlichen neuen CONTOUR® NEXT Sensoren für die Blutzuckermessgeräte CONTOUR® XT und CONTOUR® NEXT USB bundesweit gesenkt. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (VdEK) und die BARMER GEK haben die neuen Sensoren bereits in die Preisgruppe B aufgenommen, wodurch sie nun wirtschaftlich verordnet werden können und das Arzneimittelbudget entlasten. Nun stehen allen Diabetespatienten qualitativ hochwertige Blutzuckermesssysteme zur präzisen Blutzuckerselbstkontrolle zur Verfügung.

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    (Bild: istockphoto)

    Das innovative und anwenderfreundliche System misst mit dem neuen Multi-Puls-Prinzip hochpräzise. Werden die Toleranzbereiche der aktuellen (2003) und der in ihren Anforderungen verschärften, neuen (2011) ISO-Norm 15197 zur Beurteilung der Systemgenauigkeit herangezogen, so fallen 100 % der Messergebnisse in diese Bereiche.

    Elke Klug, Berlin

    Quelle: Abendveranstaltung "Die Blutzuckerselbstmessung – Anspruch und Wirklichkeit?" im Rahmen des EASD-Kongresses am 30. September 2012 in Berlin. Veranstalter: Bayer Diabetes Care


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