Psychiatr Prax 2014; 41(05): 283
DOI: 10.1055/s-0033-1336987
Mitteilungen der BDK
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mitteilungen aus der Bundesdirektorenkonferenz (BDK)

Gerhard Längle
1   Tübingen/Bad Schussenried
,
Thomas Pollmächer
2   Ingolstadt
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. Juli 2014 (online)

 

Aus dem Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung

Die Arbeitsgruppe hat sich in den letzten 2 Jahren mit dem Thema „Neues Weiterbildungscurriculum Psychopharmakologie/Psychopharmakotherapie“ intensiv auseinandergesetzt. Die 33 Mitglieder haben zunächst klinikinterne Weiterbildungscurricula ausgetauscht, nach ausführlicher Diskussion einen Katalog konsentiert und verabschiedet. Der Vorschlag beinhaltet für die Vermittlung in Theorieseminaren mittels interaktiven Fallbesprechungen, CME-Quiz und Fall-Vignetten einen Zeitrahmen von ungefähr 160 Stunden.


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Er gliedert sich in Grundlagen und allgemeine Pharmakologie einschließlich Methodologie mit Nutzenbewertung und Zulassungsprozess, spezielle Psychopharmakotherapie einzelner Substanzklassen, Praxis der Psychopharmakotherapie (Altersgruppen, Kombinationsbehandlung, Umstellungsprocedere, Alltagssicherheit, transkulturelle, ethische und juristische Aspekte einschl. Off-label-Verordnung) und angewandte Psychopharmakotherapie nach Diagnosen einschließlich Notfalltherapie und Pharmakoökonomie. Der Vorschlag ist inzwischen publiziert in Psychopharmakotherapie 2014; 21: 64 – 68.

Für das Themenfeld Beurteilungs-Rating-Skalen in der Versorgungsroutine wurden vom AK folgende Skalen vorgeschlagen:

Demenzen: MMSE, DemTect

Depressionen: MADRS, BDI-II

schizophrene Psychosen: PANSS-8

Zwangsstörungen: Y-BOCS

Manie: Y-MRS

Als allgemeine Probleme und Beschwerden Selfrating-Skala SCL-90.

Initiiert wurde eine Umfrage zur Verbreitung und zum Wissensstand des Therapeutischen Drug-Monitorings durch PD Dr. T. Messer. Diese Befragung soll im Frühjahr 2014 abgeschlossen werden.

Mit Erreichen der Altersgrenze scheidet Prof. Dr. G. Laux, Wasserburg-Gabersee, aus. Gemäß Geschäftsordnung § 1, Abs. 3 wurde Prof. Dr. H. J. Assion, Dortmund als sein Nachfolger gewählt.

Prof. Dr. G. Laux

Wasserburg-Gabersee


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