Dialyse aktuell 2013; 17(01): 12
DOI: 10.1055/s-0033-1341544
Fachgesellschaften
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erfahrungen der Pflegekräfte bei der Betreuung älterer Hämodialysepatienten

Studie mit Unterstützung der AfnP
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. März 2013 (online)

 
 

    Die Zahl älterer Hämodialysepatienten steigt ständig an. Die Studie zum Thema "Erfahrungen der Pflegekräfte bei der Betreuung älterer Hämodialysepatienten" soll sowohl die Erfahrungen von geriatrischen Patienten als auch von Pflegekräften anonym erfassen. Das Ziel sind für beide Seiten nützliche Schlussfolgerungen aus 2 Blickwinkeln. Sowohl Pflegkräfte als auch über 65 Jahre alte Hämodialysepatienten sind aufgerufen, an der Befragung teilzunehmen, um ein möglichst genaues und umfassendes Bild der Situation zu erhalten.

    Ohne die qualifizierte und anstrengende Arbeit der Pflegekräfte bei der erfolgreichen Betreuung nierenkranker Patienten könnten Ärzte ihre Aufgaben nur teilweise erfüllen. Der stetig wachsende Anteil älterer Hämodialysepatienten hat inzwischen zu einer Änderung des Patiententypus geführt. Die Dialysepflicht ist meist eingebettet in eine Reihe oft lange bestehender chronischer Krankheiten. Nephrologische Pflegekräfte bilden die größte Berufsgruppe bei der erforderlichen Rundumbetreuung dieser chronisch, kritisch kranken, geriatrischen Patienten.

    Diesem Spektrum widme ich mich in einer umfangreichen anonymen Befragung der über 65 Jahre alten Hämodialysepatienten und gleichzeitig – als Perspektivenwechsel, ebenfalls anonym – den Erfahrungen der Pflegeteams mit dieser Patientengruppe. Daraus kann sich eine Analyse mit nützlichen Schlussfolgerungen aus zweierlei Blickwinkeln ergeben. Die Studie habe ich zusammengestellt unter der Anleitung von Prof. Stefan Görres, Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen, Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften, Abteilung 3 Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung.

    Befragung von Pflegekräften

    Es wäre sehr wertvoll für diese Studie, wenn viele nephrologische Pflegeteams den Fragebogen B (für Pflegekräfte) ausfüllen und damit die Untersuchung unterstützen. Für die Teilnahme gibt es 3 Möglichkeiten:

    • Sie füllen den Fragebogen B im Internet auf www.afnp.de als Formular am Bildschirm aus, drucken den beantworteten Fragebogen aus und schicken ihn ohne Absenderangabe per Post an: MNEME Wissenschaftliche Betreuung, Hohlstraße 18, 69242 Mühlhausen

    • Sie können das am PC-Bildschirm ausgefüllte Formular auch auf Ihrem Computer speichern und per E-Mail als Anhang kommentarlos an info@mneme-wb.de senden.

    • Eine weitere, bequeme Variante besteht darin, ein Online-Formular nach Aufruf auf der AfnP-Seite auszufüllen und zu versenden. Über den Server gelangt es an MNEME.


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    Anonymität ist gewährleistet

    Bei allen 3 Möglichkeiten ist Ihre Anonymität gewährleistet. Von MNEME gelangen die aus den Dialysezentren gesammelten Antworten anonymisiert an die medistat GmbH, Kiel. Das ist ein Dienstleister für medizinische Statistik. Die Bearbeitung erfolgt anonym. Ein Vergleich unter den befragten Dialysezentren soll und kann also nicht stattfinden. Die statistisch ausgewerteten Ergebnisse beabsichtige ich in entsprechenden Fachzeitschriften sowie auf AfnP-Symposien vorzustellen und zu diskutieren. Bitte betrachten Sie beim Ausfüllen des Fragebogens ausschließlich Ihre Erfahrungen bei der Betreuung von über 65 Jahre alten Hämodialysepatienten.


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    Befragung von über 65 Jahre alten Patienten

    Wenn Sie auch über 65 Jahre alte Patienten aus Ihrem Zentrum für die Teilnahme an der Patientenbefragung gewinnen können, so bestehen für diese folgende Möglichkeiten:

    • Sie können für Ihr Zentrum den Fragebogen A (für Patienten) einschließlich eines bereits frankierten Antwortumschlages bei MNEME bestellen (Tel.: 06222/9394-0, Fax: 06222/ 9394-44) und diesen an die über 65 Jahre alten Hämodialysepatienten verteilen. Nach Beantwortung brauchen die Patienten nur den Bogen ohne Hinweise auf das Dialysezentrum und ohne Absenderangabe von zu Hause aus per Post an MNEME zurück zu senden.

    • Für die mit dem Internet vertrauten Patienten bestehen außerdem die gleichen Möglichkeiten, den Fragebogen A zu beantworten (wie oben für Pflegekräfte beschrieben).

    Der AfnP danke ich für die Unterstützung und im Voraus allen teilnehmenden Zentren.

    Dr. Herbert Stradtmann, Bad Wildungen


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