„Radiologie ist Diagnose und Therapie“ – das ist das Motto des Röntgenkongresses 2014,
der von DRG und ÖRG zum 7. Mal gemeinsam durchgeführt wird.
Berlin, im Dezember 2013. Die Kongresspräsidenten von DRG, Professor Dr. Stefan Diederich
(Düsseldorf), und ÖRG, Professor Dr. Johannes Lammer (Wien), bereiten ein Programm
vor, das ein besonderes Ziel hat: Es will das Bewusstsein dafür stärken, dass Radiologen
nicht nur diagnostizieren, sondern auch minimal- oder noninvasiv behandeln. Der Röntgenkongress
findet vom 28.–31. Mai 2014 im Congress Centrum Hamburg (CCH) statt.
Prof. Stefan Diederich
Prof. Johannes Lammer
„Die Radiologie ist ein Fach mit vielen Facetten. Dazu gehört im 1. Schritt ganz klar
die Diagnose von Erkrankungen – aber genauso die Behandlung“, erklärt Prof. Diederich.
Prof. Lammer fügt hinzu: „Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Interventionelle
Therapie; welche Behandlung letztendlich angewandt wird, wird zunehmend vom Radiologen
beeinflusst. Das kommt auch im Kongress zum Ausdruck, denn wir werden hier Tumorboards
für die verschiedensten Erkrankungsgruppen veranstalten.“
Die beiden Kongresspräsidenten werden den RöKo mit ihren jeweils eigenen klinischen
und forscherischen Schwerpunkten beleben. Bei Prof. Diederich sind das die Thoraxradiologie
und die onkologische Radiologie. Beide Felder sind aufs engste verbunden mit der Interventionellen
Radiologie, die in Prof. Lammers Fokus steht.
Den beiden Professoren ist auch das Thema des konventionellen Röntgenbilds und dessen
Potenzial sehr wichtig. „Wir beobachten, dass die klassische Röntgenbefundung zunehmend
aus dem Fokus verschwindet“, mahnt Prof. Diederich, „wir wollen aber unseren Nachwuchs
auf einem hohen Niveau ausbilden und gleichzeitig ein Signal an andere Fächer senden:
Die Radiologie sieht sich verpflichtet, optimale Röntgenbilder anzufertigen und diese
dann optimal zu befunden. Das heißt: Der Radiologe ist immer noch der Fachmann für
die Befundung von Röntgenbildern – und nicht der Orthopäde, Chirurg oder Internist.“
Röntgenvorlesung
„Die Hellsten Köpfe für die Radiologie“: DRG erwartet 300 Medizinstudierende
Der Nachwuchs liegt den Kongresspräsidenten am Herzen, denn „gerade in Zeiten des
potentiellen Ärztemangels ist es wichtig, dass wir für unseren eigenen Nachwuchs sorgen“,
erklärt Prof. Lammer. Der Röntgenkongress präsentiert auch dieses Mal wieder ein breites
Programm mit maßgeschneiderten Veranstaltungen für Studierende der Humanmedizin. Neu
ist dabei der Kurs „Sono 4 U“, ein Gemeinschaftsprojekt von deutschen und österreichischen
Studenten. Altbekannt und altbewährt ist hingegen das Stipendienprogramm „Die Hellsten
Köpfe für die Radiologie“, bei dem Radiologen eine Patenschaft für einen herausragenden
Medizinstudierenden übernehmen.
Hands-On-Kurs
Studentenlounge
Umfassendes Programm für MTRA
Das Themenspektrum des Röntgenkongresses findet sich auch im breit gefächerten MTRA-Programm
wieder. „Ergänzt werden diese Themen durch MTRA-spezifische Themen, wie beispielsweise
„MTRA im Ausland“ und dem großen Thema Strahlenschutz“, erläutert Prof. Lammer.
Firmen haben 5.000 Quadratmeter Platz im CCH
Die Radiologie ist eng verknüpft mit dem Fortschritt der Medizintechnik und den innovativen
Entwicklungen. Deshalb bietet die DRG zahlreichen Firmen jedes Jahr die Möglichkeit,
sich auf 5.000 m2 Ausstellungsfläche zu präsentieren.
Industrieausstellung
Alle wichtigen Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf www.roentgenkongress.de .
Pressekontakt Anne-Katrin Hennig Deutsche Röntgengesellschaft e.V. Ernst-Reuter-Platz 10, 10587 Berlin Tel: +49 (0)30 916 070-26 Fax: +49 (0)30 916 070-22 E-Mail: hennig@drg.de www.drg.de
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