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DOI: 10.1055/s-0033-1348134
Erster Nachweis bei Füchsen seit Jahren – Griechenland nicht mehr frei von Tollwut
Publication History
Publication Date:
19 June 2013 (online)
Mitte Oktober 2012 bedrohte ein aggressiver Rotfuchs die Bewohner eines Dorfes im Westen der Region Makedonien – wie sich später herausstellte, handelte es sich um den ersten nachgewiesenen Tollwutfall Griechenlands seit Jahren. In den folgenden 6 Monaten wurde die Krankheit bei 13 weiteren Füchsen sowie 2 Hütehunden und einer Katze diagnostiziert. Alle Fälle hatten sich im Norden oder im Zentrum des Landes ereignet. Insgesamt mussten 104 Menschen nach Kontakt zu den Tieren behandelt werden.
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Der letzte humane Tollwutfall Griechenlands liegt 43 Jahre zurück. Das Land war im Jahr 1987 als tollwutfrei erklärt worden. Damit steht Griechenland jedoch im Balkan und den angrenzenden Gebieten relativ allein da. Sowohl in Griechenlands Nachbarstaaten Bulgarien und der Türkei als auch in Ungarn, Serbien und Rumänien ist die Tollwut nach wie vor etabliert und scheint sich aus diesen Gebieten süd- und westwärts auszubreiten.
Dr. Raymund Lösch und Dipl. Biol. Unn Klare, Bad Doberan
Quellen: promed; Tsiodras S, Dougas G, Baka A et al. Re-emergence of animal rabies in northern Greece and subsequent human exposure, October 2012 – March 2013. Euro Surveill 2013; 18: pii: 20474
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