RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0033-1349280
Referat – Doppelte Plättchenhemmung als Sekundärprävention nach lakunärer zerebraler Ischämie – nicht effektiver als ASS alleine
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Juni 2013 (online)


Hintergrund: Lakunäre zerebrale Ischämien sind für etwa 25% aller ischämischen Schlaganfälle verantwortlich. Meist ist die Ursache eine zerebrale Mikroangiopathie. Azetylsalizylsäure (ASS) ist die Standardtherapie der zerebralen Ischämie. Eine doppelte Plättchenhemmung (DP) mit ASS und Clopdogrel war in früheren Studien bei Patienten mit Vorhofflimmern bzw. akutem Koronarsyndrom zwar mit geringeren vaskulären Ereignisraten assoziiert, führte allerdings zu erhöhten Blutungskomplikationen. Bei diesbezüglich nur begrenzten Daten zur lakunären zerebralen Ischämie sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob die Zugabe von Clopidogrel zu ASS einen Nutzen in der Sekundärprävention bei Patienten mit kürzlichem lakunären Infarkt hat.