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DOI: 10.1055/s-0033-1356839
Tauchrisiken – Nicht ohne Folgen für die Gesundheit
Publication History
Publication Date:
12 September 2013 (online)
Nicht nur Tiefen- und Apnoetaucher sondern auch Hobbytaucher stehen vor zwei Grundproblemen ihrer Sportart: Atmung und Druck. Und das aus gutem Grund: denn bereits ab einem Meter Tiefe wird der Druck so groß, dass ein Mensch nicht mehr genug Kraft für die Atmung aufbringen kann, erklärte Dr. Lutz von der Hochschule Fresenius in Köln.
Der Druck steigt, je tiefer der Tauchgang: um ein Bar je zehn Meter. Somit wird bei einer Wassertiefe von 30 Metern die Lunge auf ein Viertel ihres Volumens zusammen gedrückt. Andere Körperhöhlen wie Innenohr, Nasennebenhöhlen, Augen und selbst Zahnfüllungen sind ebenfalls von den Druckänderungen betroffen. Mit speziellen Belüftungstechniken sorgt ein geübter Taucher für entsprechenden Ausgleich . Tut er dies nicht, kann sich die Bindehaut des Auges eintrüben oder das Trommelfell platzen.