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DOI: 10.1055/s-0033-1359332
Schwere Epidemien in Mittel- und Südamerika – Reisende vor Denguefieber schützen
Publication History
Publication Date:
28 October 2013 (online)
In zahlreichen Ländern Mittel- und Südamerikas breitet sich das durch Mücken übertragene Denguefieber weiter aus. Hohe Erkrankungszahlen melden die Länder Brasilien, Mexiko, Honduras, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Honduras, Kolumbien, Peru, Puerto Rico und Venezuela. Costa Rica verzeichnet mit 28 700 registrierten Fällen seit Beginn des Jahres die schwerste Epidemie seit 10 Jahren. In Honduras, wo bislang rund 19 000 Menschen erkrankt sind, hat die Regierung den Notstand ausgerufen. Reisende nach Mittel- und Südamerika sollten durch konsequenten Mückenschutz einer Infektion vorbeugen, empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin.


"Die Virusinfektion tritt in den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas ganzjährig auf. Das Risiko einer Infektion ist während der derzeitigen Regenzeit jedoch deutlich erhöht", erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin.
Einzige Maßnahme: Schutz vor Mücken
Das Virus wird von der ägyptischen und der asiatischen Tigermücke übertragen. Die Mücken sind vorwiegend tagsüber aktiv, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung. Schutz vor ihren Stichen bieten Mückenschutzmittel zum Auftragen auf die Haut mit dem Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid) in einer Konzentration ab 30%. Tagsüber sollten Reisende zu heller und geschlossener Kleidung greifen und dünne Materialien mit einem Insektenschutz imprägnieren. Moskitonetze über dem Schlafplatz und an Fenster und Türen sind abends und nachts Insekten ratsam. Eine Impfung existiert nicht.
Quelle: Pressemitteilung CRM Centrum für Reisemedizin, 30.08.2013
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