Externalisieren bei Essstörungen

Bei externalisierenden Dialogen trennen wir die Person vom Problem. Narrative Therapeutinnen und Therapeuten haben diese Denk- und Sprechweise entwickelt, um andere Erzählungen als die problembehafteten zu Tage zu fördern. Geschichten, die den Einfluss der Klienten auf das Problem sichtbar machen, treten in den Vordergrund. Die DVD „Ana Ex“, produziert für das therapeutische Arbeiten mit Menschen, die von einer Anorexie belastet werden, folgt dem Prinzip des Externalisierens. Ana Ex, die personifizierte Magersucht, wird nach den Mitteln ihrer Macht und nach ihren Schwachpunkten befragt.

• Literatur

• 1 Bateson G. Ökologie des Geistes. Frankfurt/Main: Suhrkamp; 1985
• 2 d’Allancé M. Robbi regt sich auf. Frankfurt/Main: Moritz; 2000
• 3 Freedman J, Combs G. Narrative Therapy. The social construction of preferred realities. New York/London: Norton & Company; 1996
• 4 Gergen K, Gergen M. Einführung in den sozialen Konstruktionismus. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 2009
• 5 Institut für Systemische Therapie, Wien. Ana Ex. Wie die Magersucht siegt und wie sie scheitert. DVD. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 2008
• 6 Institut für Systemische Therapie, Wien. Morton Mies. Wie die Depression siegt und wie sie scheitert. DVD. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 2011
• 7 Institut für Systemische Therapie, Wien. Vreni Shizzo. Wie die Schizophrenie siegt und wie sie scheitert. DVD. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 2013
• 8 Martel Y. Schiffbruch mit Tiger. Roman. Frankfurt/Main: S.. Fischer; 2003
• 9 Schwarz B.. Das kleine Wutmonster. Wien: Annette Betz; 2004
• 10 Schreiber-Wicke E. Der Neinrich. Stuttgart: Thienemann; 2002
• 11 White M, Epston D. Die Zähmung der Monster. Der narrative Ansatz in der Familientherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 1998
• 12 White M. Landkarten der narrativen Therapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme; 2010