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DOI: 10.1055/s-0034-1369279
Gemeinsame Presseinformation von DRG, VMTB und DVTA – Novellierung der APrV der MTA-Berufe: Fachverbände schicken Vorschläge an Ministerium
Publication History
Publication Date:
22 September 2014 (online)
Berlin/Hamburg, August 2014. Im Juli 2014 haben DRG, VMTB und DVTA ihre Vorschläge zur Novellierung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung des MTRA-Berufs an das zuständige Bundesministerium für Gesundheit geschickt. Damit wollen sie dem stetigen Wandel des Berufs der/des MTRA aufgrund des Fortschritts in Technologie und Wissenschaft Rechnung tragen.
„Damit ist ein erster wichtiger Schritt getan“, so Katja Röhr, Vorstandsvorsitzende der Vereinigung Medizinisch-Technischer Berufe in der DRG (VMTB). „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das BMG unsere Vorschläge positiv prüft und in eine neue APrV aufnimmt.“
Im September 2012 trafen sich die 3 Fachverbände DRG, VMTB und DVTA und weitere Gesellschaften zu einem ersten Treffen, um über die Problematik der veralteten Inhalte in der APrV zu sprechen. Der Konsens war schnell gefunden: Eine Überarbeitung ist dringend notwendig. „Die zur Zeit gültige APrV stammt aus dem Jahre 1994“, so Anke Ohmstede, Vorstandsvorsitzende Radiologie/Funktionsdiagnostik des Dachverbands für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. (DVTA). „Eine Überarbeitung und Anpassung an die heutigen Gegebenheiten ist daher längst überfällig.“
Nach einem Gespräch mit Vertretern des BMG im Oktober 2013 wurde grünes Licht gegeben, die APrV hinsichtlich veralteter Inhalte zu überarbeiten. Dem Wunsch der Fachgesellschaften nach einer grundlegenden Novellierung im Sinne einer handlungs- und kompetenzorientierten APrV – ähnlich dem Notfallsanitätergesetz – kann gegenwärtig aber nicht entsprochen werden.
Eine im November 2013 gegründete Arbeitsgruppe hat schließlich in mehreren Treffen die APrV von Redundanzen befreit, Fächer zusammengefasst und Inhalte aktualisiert. In einigen Fächern wurden Inhalte ganz gestrichen, da sie als Schulwissen vorauszusetzen sind.
DRG, VMTB und DVTA sind sich einig, dass die Anpassung an neue Inhalte zunächst nur ein Schritt in eine umfassende Novellierung sein kann. Die Vielfalt sowie die rasante medizin-technische Entwicklung der bildgebenden und therapeutischen Verfahren in der Radiologie erfordert es,
den Beruf der/des MTRA weiterzudenken und weiterzuentwickeln. „Denn längst nehmen MTRA keine reinen Assistenzaufgaben mehr wahr, sondern haben eine Schlüsselposition in der medizinischen Versorgung inne“, bekräftigt Prof. Dr. Norbert Hosten, Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG).
Pressekontakt:
Nina Keil
Pressereferentin
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Tel.: 030 – 916 070 25
Fax: 030 – 916 070 22
E-Mail: keil@drg.de
Internet: www.drg.de
www.vmtb.de
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