Neurochirurgie Scan 2014; 02(04): 263-264
DOI: 10.1055/s-0034-1389773
Diskussion
Neurochirurgische Intensivmedizin und Neurotraumatologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Thrombelastografie bei intrazerebraler Blutung

Intrazerebrale Blutungen (ICBs) weisen eine hohe Morbidität und Letalität auf, vor allem wenn es unmittelbar nach der Blutung zu einer weiteren Größenzunahme des Hämatoms kommt. Die Ursachen einer solchen Hämatomvergrößerung sind vielfältig, ein Faktor können Auffälligkeiten im Gerinnungssystem sein. Ob die Thrombelastografie (TEG), die die Bildung und Auflösung eines Blutgerinnsels im Verlauf beschreibt, hilfreich ist bei der Einschätzung des Nachblutungsrisikos, hat eine Gruppe aus Texas untersucht.
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Publication History

Publication Date:
22 October 2014 (online)

Fazit

Durch die TEG können wichtige Veränderungen im Gerinnungsprozess nachgewiesen werden, so die Autoren. Dabei könnte sie eine einfache Methode darstellen, um Patienten mit erhöhtem Nachblutungsrisiko frühzeitig zu identifizieren, bei denen die verstärkte Gerinnung nicht nachweisbar ist.