DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2015; 13(03): 30-33
DOI: 10.1055/s-0035-1546030
praxis
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart · New York

Die Bedeutung der Flüssigkeitsdynamik innerhalb des primären Atemmechanismus

Jutta Schlemmer
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Publication Date:
10 July 2015 (online)

Osteopathen arbeiten täglich mit dem Denkmodell, dass Drainagetechniken, Mobilisation der Schädelknochen und Techniken für die reziproke Spannungsmembran (RSM) eine Wirkung auf den Stoffwechsel bis hin zu den Hirnzellen haben. Die Flüssigkeiten des Körpers, die durch Druck, Dichte sowie Stoffkonzentration und damit Diffusionsprozesse bestimmt werden, liegen in unterschiedlichen Räumen vor. Heterogene Umgebungen, die durch strukturelle Übergänge gekennzeichnet sind und den Stoffaustausch beeinflussen, werden in der Osteopathie als flüssiges Kontinuum gesehen. Haben dadurch bestimmte Interventionen, wie eine Arbeit am Ilium, auch einen Effekt auf das Flüssigkeitskontinuum im Körper, unter Umständen bis hoch zum Kranium?