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Neurochirurgie Scan 2015; 03(03): 170-171
DOI: 10.1055/s-0035-1547150
DOI: 10.1055/s-0035-1547150
Diskussion
Spinale Neurochirurgie
Unerwünschte Ereignisse bei Notfall-Wirbelsäuleneingriffen in der Onkologie
Bei symptomatischen Knochenmetastasen in der Wirbelsäule kann ein operativer Eingriff Beschwerden oft vermindern und die Lebensqualität bessern. In dieser palliativen Situation ist es besonders wichtig, dass nicht der Eingriff selbst neue Komplikationen verursacht. Zahlen zur Häufigkeit solcher unerwünschten Ereignisse in diesem Zusammenhang stammen aber hauptsächlich aus retrospektiven Auswertungen. Ein Team aus Kanada hat jetzt aktuelle Daten dazu vorgelegt.Further Information
Publication History
Publication Date:
29 July 2015 (online)
Unerwünschte Ereignisse bei Notfall-Wirbelsäuleneingriffen wegen Tumormetastasen sind deutlich häufiger, als einige retrospektive Serien angeben, so die Autoren. Das betont die Bedeutung der prospektiven Datenerhebung – nur wenn Umfang und Art von Komplikationen genau bekannt sind, können präventive Maßnahmen zum Einsatz kommen. Weiterhin können diese Zahlen dazu dienen, Patienten vor einem Eingriff besser zu beraten.