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DOI: 10.1055/s-0035-1552385
Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e.V. – Verleihung des Gustav-Bucky-Preises 2015
Publication History
Publication Date:
26 November 2015 (online)
Im Rahmen der Novembersitzung der BRG-RBB wurde der diesjährige Gustav-Bucky-Preis verliehen. Insgesamt gab es 5 Einreichungen, von denen 4 im Rahmen der Sitzung präsentiert wurden. Die Jury, bestehend aus dem Vorstand der BRG-RBB, hat es sich mit seiner Entscheidung nicht leicht gemacht. Gewinner des Gustav-Bucky-Preises 2015 ist Herr PD Dr. med. Moritz Wildgruber vom Klinikum rechts der Isar in München mit seiner Arbeit „Spatially Resolved Quantification of Gadolinium(III)-Based Magnetic Resonance Agents in Tissue by MALDI Imaging Mass Spectrometry after In Vivo MRI“. Wir gratulieren sehr herzlich.
Aber auch die anderen Bewerber gingen nicht leer aus. Der Vorstand der BRG-RBB spendierte zweite Preise in Form von Cocktail-Boxen einer Berliner Start-Up-Firma.
Zu guter Letzt gab Prof. Dr. Matthias Gutberlet vom Herzzentrum Berlin einen spannenden Vortrag über das aktuelleThema „Herzschrittmacher in der MRT – Wie gehen wir damit um? In Bezugnahme auf das aktuelle „Position-Paper“ der AG-Herzbildgebung der DRG war diese sehr gute und wichtige Präsentation, die auch intensiv im gut besuchten Auditorium diskutiert wurde, eine Bereicherung der wissenschaftlichen Themen der neun BRG-RBB-Sitzungen im Jahr 2015. Die nächste wissenschaftliche Sitzung der BRG-RBB wird am 05.01.16 stattfinden, dann mit den Themen MRCP (für Radiologen und MTRA) und kardiale (PET-)MRT. Alle weiteren Infos finden Sie auf http://www.berliner-roentgengesellschaft.net
Gustav-Bucky-Preis
Die Berliner Röntgen-Gesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e. V. schreibt jährlich den Gustav-Bucky-Preis aus. Der Gustav-Bucky-Preis wird mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
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Dr. Gustav Bucky
Zur Person: Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100 wissenschaftliche Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem Gebiet der Röntgentechnik. Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der nach ihm benannten Bucky-Blende, einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung und Qualitätsverbesserung in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin nach New York. Dort leitete er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals, unterhielt ein eigenes Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College of Medicine sowie am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963 in New York. Die Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis Gustav Bucky sowie seine radiologischen Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer Tätigkeit verbannt oder zur Emigration gezwungen wurden.
Wollen Sie mehr zur Radiologie im Nationalsozialismus erfahren. Besuchen Sie die Ausstellung im Netz: http://www.radiologie-im-nationalsozialismus.org/
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