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DOI: 10.1055/s-0035-1555700
Verwendung des „Doppelkondoms“ bei der TRUS-Biopsie
Korrespondenz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. Juni 2015 (online)
Wie Sie Verschmutzungen des Ultraschallkopfes und der Punktionshilfe bei der ultraschall-geführten transrektalen Prostatabiopsie vermeiden können, erklären Ihnen unsere Autoren in diesem Tipp.
Ein Problem bei der ultraschallgeführten Prostatabiopsie ist die hygienische Verwendung der Punktionshilfe bzw. des Adapters für den Ultraschallkopf. Es handelt sich bei allen Ultraschallgeräten um ein mit Klemmverschlüssen an den Schallkopf angebrachtes halbrundes Kunststoffteil, durch dessen Hohlraum die eigentliche, die Biopsienadel aufnehmende Metallführung läuft. Wird – wie üblich – nur ein einziges Schutzkondom außen angebracht, kommt es häufig zu innenliegenden, schwer zu erkennenden und zu beseitigenden Verschmutzungen mit Blut, Stuhl oder dem Gemisch von beidem mit Ultraschall- oder Anästhesie-Gel.
Hier hat sich unser „Doppelkondom“ bewährt: Eines wird auf den nackten Schallkopf vor Ankopplung der Punktionshilfe aufgebracht, ein zweites darüber. Ohne, dass die Ultraschallsicht sich dadurch verschlechtert, werden Verschmutzungen besser aufgefangen und die hygienische Aufbereitung bzw. Handhabung erleichtert.
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Interessenkonflikte
PD Dr. Wiedemann: Beratungstätigkeit: Dr. Pfleger, Pfizer; Vortragstätigkeit: Allergan, AMS Deutschland, Astellas, Berlin-Chemie, Jansen, Lilly Deutschland, Dr. Pfleger, Pfizer, Pohl-Boskamp; Studienfinanzierung: AMS Deutschland